Die Fettschürze; Synonym für herunterhängende Haut, Wampe, Bauchfettschürze, Hautlappen, Fettlappen, Adipositas). Frauen und Männer kämpfen trotz einer erheblichen Gewichtsabnahme oftmals mit ihrem übergewicht, das belegen Studien. Der Grund dafür: die sogenannte Fettschürze am Bauch, genauer gesagt: überschüssige Haut, die sich während des extremen Abnehmens nicht zurückgebildet hat und als schlaffer, unschöner Hautlappen (Schürze) die ehemaligen Pfunde belegt. Als häufige Reaktion darauf legen die Patienten aus Frustration wieder an Gewicht zu. Vor allem auch deswegen, weil die Möglichkeiten über Sport und Fitness eine Rückbildung großer Hautüberschüsse zu erreichen begrenzt sind. Als letzte Alternative bleibt dem Patienten dann oft nur z.B. eine operative Bauchdeckenstraffung.
Eine weitaus einfachere und minimal invasive Methode die Hautlappen los zu werden, ist die Entfernung überschüssigen (Fett)-Gewebes mittels Liposuktion ohne Schnitt.
Der Eingriff wird ambulant unter Tumeszenz-Lokalanästhesie (tumescere, lat.: aufblasen) durchgeführt; Hierbei wird eine große Menge verdünnter Lokalanästhesie-Lösung ins Unterhautfettgewebe injiziert. Nach einer Wartezeit von ca. 30 Min. hat sich die Flüssigkeit im Fettgewebe verteilt und entfaltet. Sie sorgt dann für eine zuverlässige und langanhaltende Betäubung der zu behandelnden Körperpartie. Die Hautbereiche, die entfernt werden sollen, werden nun vermessen und markiert. Dank des Einsatzes der modernen, dünnen Kanülen haben die Einstichstellen (Punktion) nur noch einen Durchmesser von 2x2 mm, so dass es nicht zu unschönen Folgenaben des Eingriffes kommt. Zudem verhindern stumpfe Kanülen ungewollte Schnitt- oder Stichverletzungen und sorgen für eine hohe Sicherheit des Eingriffs, die umliegenden Nerven und Gefäße werden weitgehend geschont. Zur OP-Vorbereitung wird die Haut mehrfach desinfiziert. Durch gefäßaktive Lösungen, die parallel eingespritzt werden, wird die Blutung während der Operation stark vermindert. Hautlappen und tiefliegendes Fettgewebe werden danach Schritt für Schritt entfernt und die Körpersilhouette modelliert bzw. gestrafft.
Der Pluspunkt dieses Verfahrens: Durch die gewebeschonende Liposuktion kann überschüssige Haut effektiv reduziert werden – ohne sichtbar lange Narbe und ohne einen zeitintensiven Heilungsverlauf nach sich zu ziehen. Da für den Eingriff lediglich eine örtliche Betäubung notwendig ist, kann man zudem Risiken und Nebenwirkungen einer großen Straffungs-OP mit Vollnarkose vermeiden.
Kostenübernahme: Viele Krankenkassen und Zusatzversicherungen übernehmen die Kosten für eine medizinisch unumgängliche Liposuktion, z.B. bei Fettleibigkeit (Adipositas). Hier lohnt sich auf jeden Fall das vorherige Gespräch mit Ihrer Krankenkasse.
Sozialgericht Dresden verpflichtet Krankenkasse zur grundsätzlichen Zahlung einer medizinisch unumgänglichen Liposuktion. Ein Interessanter Artikel auf www.dresden-fernsehen.de. Fettabsaugungen müssen nicht immer vom eigenen Geldbeutel übernommen werden. Ein brandaktuelles Urteil des Sozialgerichts Dresden hat entschieden, dass notwenige Operationen mit stationären Aufenthalten grundsätzlich von der Kasse übernommen werden müssen, solange sie vom gemeinsamen Bundesausschuss nicht negativ beurteilt wurden und der Nutzen durch wissenschaftliche Studien belegt ist – so auch medizinisch unumgängliche Liposuktionen. Hierbei ist anzumerken, das eine eingereichte Kostenanfrage bei der Krankenkasse innerhalb von 5 Wochen von dieser zu beantwortet ist. Ist dieses nicht der Fall, kann der Antrag als Zusage bewertet werden. Die Kosten einer Fettabsaugung bei medizinischer Indikation kann am Jahresende bei Ihrer Steuererklärung geltend gemacht werden.
Quelle: www.dresden-fernsehen.de/Aktuelles/Artikel/1386528/Sozialgericht-urteilt-Krankenkasse-muss-Fettabsaugung-zahlen/
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