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Ihr Standort: Behandlungen » Dermatologie »  allgemeine, konservative Dermatologie 
Erstellt am: 22.01.2021
Zuletzt geändert am: 06.02.2024

Die allgemeine, konservative Dermatologie...

umfasst ein großes Spektrum an Krankheitsbildern, welche in jedem Lebensalter, persistent (bleibend), temporär (vorübergehend) und in unterschiedlicher Ausprägung auftreten können. Nicht wenige Erkrankungen sind genetisch determiniert und multifaktoriell (durch verschiedene Einflüsse) auslösbar. Eine genaue Ursache bzw. ein eindeutiger Trigger lässt sich nicht immer sichern, da zahlreiche weitere Faktoren wie die psychische Momentaufnahme des Patienten, Umwelteinflüsse und genetisch bedingte Neigung (Atopie) bei der Diagnose berücksichtigt werden müssen. Eine gezielte Anamnese, das Abfragen der Veranlagung zu überempfindlichkeitsreaktionen wie Allergien, chronischen Hauterkrankungen / Ekzemen, allergischem Asthma sowie eine ausführliche Untersuchung der Haut sind nötig, um eine erste Verdachtsdiagnose zu stellen. Zur Sicherung der Diagnose und Abgrenzung möglicher Diffenzialdiagnosen können Probebiopsien (Entnahme von Gewebe unter örtlicher Betäubung) und eine zusätzliche Labordiagnostik helfen, um eine genauere Differenzierung zu ermöglichen.

„Die Haut ist der Spiegel unserer Seele ...“: Vor Beginn jeder Behandlung findet eine individuelle – auf jeden einzelnen Patienten abgestimmte – spezielle Sprechstunde statt, welche eine umfassende Beurteilung der vorliegenden Erkrankung ermöglicht.

Muttermaluntersuchung, -Diagnostik und -Entfernung

Muttermale/Leberflecke sind in der Regel gutartige Hautpigmente bzw. -wucherungen, die regelmäßig – je nach Hauttyp – ein Mal pro Jahr bis alle zwei Jahre vom Facharzt untersucht werden sollten. Muttermale sollten grundsätzlich auch vom Betroffenen selbst beobachtet werden – uneinsichtige Stellen wie Kopfhaut, Rücken, Genitale sollten ggf. von einer Drittperson beobachtet, ggf. gemessen und chronologisch fotografiert werden. Bei plötzlichen Veränderungen von Muttermalen in Farbe, Form und Größe ist eine kurzfristige Vorstellung bei einem Facharzt dringend anzuraten.

Mit Hilfe der ABCDE-Regel können auffällige Muttermale im ersten Schritt selber gut erkannt werden ...

A = Asymmetrie (unregelmäßige Form)
B = Begrenzung (unregelmäßige und/oder unscharfe Begrenzungen, ausgefranste Ränder)
C = Colour (unterschiedliche Farbpigmentierung: von schwarz, hell- und dunkelbraun, grau-weiß bis rötliche Pigmentierungen)
D = Durchmesser (auffällige Muttermale ab einer Größer von 5 Millimeter)
E = Erhabenheit/Entwicklung (erhabene oder knotige Oberfläche, rasche Größenzunahme, Juckreiz, evtl. Blutungen)

Die Muttermalbehandlung umfasst:

  • ... Muttermalscreening mit dem Auflichtmikroskop (Dermatoskop)
  • ... Aufklärung über Selbstkontrolle (ABCDE-Regel)
  • ... Histologie/Befundung von auffälligen Muttermalen
  • ... minimal-invasive, ambulante Entfernung von Hautgewebe (inkl. Nachbargewebe)
  • ... narbenfreie Entfernung (Shave-Exzision mit dem Skalpell oder Laserbehandlung)
  • ... ästhetische Narbenbehandlung nach Entfernung von größeren Hautarealen

Hautkrebsfrüherkennung (Screening) und ambulante, operative Entfernung

Hautkrebs ist die weltweit am häufigsten auftretende Krebserkrankung. Das Basalzellkarzinom, auch als weißer Hautkrebs bekannt, gilt als häufigste Hautkrebsart. Seine Ausdehnung erfolgt typischerweise langsam fortschreitend und bleibt in seiner Lokalisation. Das Plattenepithelkarzinom (Spinaliom oder Stachelzellkarzinom) ist nach dem Basalzellkarzinom der zweithäufigste bösartige helle Hauttumor und unterscheidet sich in seinem biologischen Verhalten insbesondere durch sein invasives Wachstum. Besonders das maligne Melanom (bösartiger schwarzer Hautkrebs) tritt weltweit immer häufiger auf und zählt zu den aggressivsten Tumoren. Eine frühzeitige Therapie ist dringend erforderlich. Die regelmäßige Vorsorge verfolgt daher das Ziel, sämtliche Hautkrebserkrankungen sowie deren Vorstufen so frühzeitig wie möglich zu erkennen und somit die Aussicht auf gute Heilungschancen zu verbessern. Die Erkennung von Hautkrebs im initialen Stadium führt zu einer Heilungschance von nahezu 100%. Trotz zahlreicher Aufklärungskampagnen nimmt die Zahl der Hautkrebs-Neuerkrankungen weiterhin alarmierend zu. Mehr als 90% der Hautkrebs-Todesfälle gehen zu Lasten des malignen Melanoms.

Ausreichender UV-Schutz bzw. „richtiger Umgang mit Sonne“, wachsame Selbstkontrolle und die regelmäßigen Untersuchungen beim Dermatologen sind daher Pflicht ...

Hautkrebsvorsorge, -Diagnostik und -Entfernung

  • eingehende Untersuchung der Haut, Nägel sowie Schleimhäute (ca. 20 Min.)
  • ausführliche Diagnose bei auffälliger Pigmentierung unter Berücksichtigung
    • des Hauttyps
    • der genetischen Vorbelastung (Anamnese)
    • der Hauthistorie bzw. der Lebensweise (häufige Sonnenbrände, Solarium, etc.)
  • bei auffälligem Befund erfolgt eine Gewebsbiopsie bzw. eine Entfernung der vollständigen Läsion mit anschließender feingeweblicher Untersuchung (Histologie)
  • Befundabhängig operative, minimal-invasive, physikalische oder immunologische Behandlung
  • Ausführliches Aufklärungsgespräch und gemeinsame Planung des weiteren Vorgehens (Erörterung therapeutischer Möglichkeiten und ggf. ambulante operative Revision, Anbindung an Hautkrebszentren, Hilfe bei erforderlicher psychologischer Intervention)

Behandlung chronisch entzündlicher oder erregerbedingter Hauterkrankungen

„Die Haut ist der Spiegel unserer Seele ...“: Vor Beginn jeder Behandlung findet eine individuelle – auf jeden einzelnen Patienten abgestimmte – spezielle Sprechstunde statt, welche eine umfassende Beurteilung der vorliegenden Erkrankung ermöglicht. Neben einer gründlichen Untersuchung und dem geschulten Auge des Facharztes bedarf es einer ausführlichen Anamnese (familiäre Vorerkrankungen, bekannte Grunderkrankungen und Medikamenteneinnahmen, aktuelle Lebenssituation (vorliegende oder zurückliegende Infektionen, Stress, hormonelle Veränderungen, Ernährungs- und Trinkgewohnheiten, Umwelteinflüsse, situative Schubhaftigkeit, Hinweise auf allergische Reaktionen, Auslandsaufenthalte etc.) um einem nicht immer offensichtlichen Krankheitsbild auf die Spur zu kommen. Insbesondere bei Mischbildern können zur weiteren Abklärung Hautbiopsien und/oder weiterführende Laboruntersuchungen erforderlich werden, um initiale Verdachtsdiagnosen zu sichern oder laborchemische sowie feingewebliche Hinweise auf Diferenzialdiagnosen zu erhalten.

Anamnese, Befund und Diagnostik, nach ausführlicher Aufklärung (mit Erörterung möglicher Therapien) individuelle Festlegung der Therapie in Absprache mit dem Patienten und vorheriger Klärung der Durchführbarkeit der Behandlung (Einbeziehung der Vorerkrankungen, des Alters des Patienten, Klärung der Therapie- und Kontrollintervalle sowie der Mobilität des Patienten).

Allergien und überempfindlichkeitsreaktionen

Allergiesymptome treten dann auf, wenn der Körper versucht, sich gegen einen Stoff (Allergen) zu verteidigen, den er fälschlicherweise als gefährlich wahrnimmt. Oft handelt es sich hierbei um eine familiär gehäufte Veranlagung zu überempfindlichkeitsreaktionen bzw. zur Entstehung von Allergien im Körper. Hierbei ist es wichtig zwischen Intoleranzreaktionen (Symptome treten in Abhängigkeit der Dosis des zugeführten Stoffes auf und stellen somit ein Mengen-abhängiges Problem dar) und „echten“ Allergien (bereits geringe Mengen des Auslösers führen zu einer immunologisch überschießenden Antwort) zu unterscheiden. Auch wenn das Allergen selbst harmlos ist, reagiert das Immunsystem Betroffener im Rahmen seiner „Aufräumtätigkeiten“ übermäßig und in sehr variabler Ausprägung. Es gibt eine Reihe von Symptomen, die von Unruhezuständen, Kribbeln und Juckreiz, Schwellung der Schleimhäute, Herzrasen, Hautreaktionen wie Quaddelbildung und Flushs, aber auch asthmatischen Beschwerden bis hin zu massivem Blutdruckabfall, auftreten können. Bei der Behandlung von Intoleranzreaktionen und Allergien ist zwischen der kurzfristigen Linderung der Symptome und einer langfristigen Behandlung der Ursachen zu unterscheiden. Die zielgerichtete Behandlung ist nicht nur wichtig, um akute Beschwerden zu lindern, sondern auch sinnvoll zur Vermeidung einer langfristigen Verschlimmerung der Symptome bis hin zur Ausbildung eines allergischen Asthmas. Dies nennt sich Etagenwechsel.

Im Bereich hochgradiger Sensibilisierungen wie sie häufig bei den Insektengiftallergien auftreten, kann es bei ausbleibender Soforthilfe zu tödlichen Verläufen kommen. Eine entsprechende streng überwachte Diagnostik und Austestung (an entsprechenden Zentren unter stationärem Monitoring) mit Einleitung einer spezifischen Immuntherapie sowie die Einweisung des Patienten in die selbstständige Verabreichung sogenannter Notfallmedikamente sollte frühzeitig erfolgen.

Die Behandlungsoptionen bei Allergien sind:

  1. Karenz: Meidung der auslösenden Allergens .
  2. Symptomatische Behandlung: Linderung der Allergiesymptome (medikamentöse Behandlung z.B. durch Antihistaminika oder Kortisonpräparate)
  3. Hyposensibilisierung (Desensibilisierung oder auch Allergie-Impfung genannt) Behandlung der zugrundeliegenden Ursache einer Allergie mit dem auslösenden Allergen(spezifische Immuntherapie SIT). Diese kann subkutan (Injektion erfolgt durch den Arzt unter nachfolgender Beobachtung in den Praxisräumen von mind. 30 min.) erfolgen oder auch durch eine selbständige Applikation des hochverdünnten Allergens unter die Zunge zu Hause durch den Betroffenen erfolgen (sogenannte sublinguale Applikation als Schmelztablette oder in Tropfenform). Bei der täglich anzuwendenden Sublingualtherapie findet die Erstanwendung unter Beobachtung und in Anwesenheit eines Arztes statt.
  4. Individuelle Bioresonanztherapien

Krankhafte Nagelveränderungen an Finger- und Fußnägeln

Fast jeder zehnte Deutsche leidet unter einer Pilzinfektion der Zehen- oder Fingernägel. Aufgrund seiner Häufigkeit kann man ihn auch als Volkskrankheit bezeichnen. Die Nägel verfärben sich gelblich-bräunlich und verhornen krümelig. Solche Nägel stellen eine Infektionsquelle für andere Körperstellen oder sogar Mitmenschen dar, stören mechanisch und sind außerdem nicht schön anzusehen. Die Diagnose „Nagelpilz“ sollte von einem Dermatologen gestellt werden, um andere entzündliche oder raumfordernde Erkrankungen des Nagels oder dessen Bandstrukturen ausschließen bzw. abgrenzen zu können. Entsprechend der Ausdehnung, der Ursache bzw. des Erregerspektrums werden zur Behandlung antientzündliche, antibakterielle oder antimykotische Cremes, Lacke, Tinkturen oder Tabletten eingesetzt, die regelmäßig angewendet werden müssen. Je nach Stärke des Befalls kann sich eine Behandlung über einen längeren Zeitraum hinziehen (bis zu einem Jahr oder länger).
Mitunter schnellere und effektivere Erfolge lassen sich mit einer IPL-Lichttherapie erzielen, die durch selektive Erhitzung (thermische Therapie) im Nagel zur Zerstörung von Pilzhyphen und der entsprechenden Sporen führt. Diese kann auch ergänzend zu o.g. Therapien eingesetzt werden.

Was sind die häufigsten Nagelerkrankungen? Welche Erkrankungen kann man an den Nägeln erkennen?

Die häufigsten Erkrankungen des Nagelapparates sind neben brüchigen Nägeln (Onychorrhexis) Infektionen der meist vorgeschädigten Nägel (z.B. Stopp and Go Sportarten, Tragen falschen Schuhwerks, posttraumatische Nagelwachstumsstörungen) durch Pilze. Aber auch chronisch entzündliche Hauterkrankungen wie z.B. Schuppenflechte, das atopische Ekzem (Neurodermitis) oder der Lichen ruber planus (Knötchenflechte) können Strukturveränderungen der Nägel zur Folge haben. Bei unklaren Nagelveränderungen oder chronisch rezidivierenden Entzündungen im Bereich der Nägel und deren umgebenden Weichteilen, sollte neben einer Erregerdiagnostik (Anlage von Pilzkulturen und Entnahme bakteriologischer Abstriche) auch eine laborchemische Abklärung auf Vitamin-Mangelzustände bzw. resorptionsbedingte Mängel erfolgen.

Woran erkennt man einen Nagelpilz?

Onychomykosen (Nagelpilzerkrankungen) erkennt man typischerweise an der allmählichen Verfärbung und Vergilbung der Nägel sowie einer fortschreitenden Zunahme der Nageldicke. Nicht selten kommt es zur Entstehung krümeliger Anteile unterhalb des Nagels und es kann zu Ablösungen von Nagelteilen kommen. In der Regel sind Nagelpilzinfektionen nicht schmerzhaft. Bei längerfristigen Verläufen kommt es jedoch nicht selten zu mechanischer Beeinträchtigung insbesondere beim Tragen flach abfallender, enger Schuhe. Dauerhafter Druck auf den grypotischen (aufgeworfenen Nagel) kann zu schmerzhaften Dysästhesien kommen und zu sekundär erworbenen bakteriellen Infektionen führen.

Krankhafte Nagelveränderungen (Nagelpilz (Onychomykose), Nagelbettentzündungen, brüchige Nägel, der Länge nach gesplitterte Nägel (Onychorrhexis) bis zum kompletten Ablösen der Nagelplatte)

  • Erregerdiagnostik (Anlage von Pilzkulturen und Entnahme bakteriologischer Abstriche)
  • Labortechnische Abklärung (z.B. Vitamin-Mangelzuständ)
  • überprüfung des Schuhwerks
  • Einsatz von antientzündlichen, antibakteriellen oder antimykotische Cremes, Lacke, Tinkturen oder Tabletten
  • Nagelpilzbehandlung mit der IPL-Lichttherapie bzw. der Lasertherapie
  • Kostenübernahme im Bereich der PKV möglich (bitte vorab mit Ihrer PKV klären)

Kinder- und Jugenddermatologie

Hautkrankheiten im Kindes- und Jugendalter weisen häufig eine andere Symptomatik und therapeutische Erreichbarkeit auf als Erkrankungen im Erwachsenenalter. Deshalb sollten die notwendigen Therapien kindgerecht auf den natürlichen Aufbau der empfindlichen, kindlichen Haut und der sich im hormonellen Wandel befindlichen Jugendhaut (Pubertät) abgestimmt sein.

In der Kindheit zeigen sich nicht selten, neben Infektionserkrankungen der Haut (z.B. Pilzinfektionen nach dem Besuch im Streichelzoo, bakterielle Infekte durch Schmierinfektionen (Impetigo), etc.) atopisch vermittelte, anlagebedingte Erkrankungen der Haut und der Schleimhäute , die durch diverse Trigger einen schubhaften Verlauf nehmen können und ein besonders einfühlsames und für die betroffenen Familien durchführbares Therapieregime erfordern. In der Pubertät verliert die Haut bei vielen Jugendlichen ihr Gleichgewicht. Eitrige Pusteln und Pickel führen zu Verunsicherung bis hin zu sozialem Rückzug. In vereinzelten Fällen findet sich im Rahmen schwerer Akneverläufe auch eine Beteiligung der Gelenke, die frühzeitig erkannt und zielführend behandelt werden sollte. Um einer nachhaltig beeinträchtigenden Narbenbildung zuvor zu kommen, bedarf es einer genauen und gezielten Verlaufskontrolle der jeweils gewählten Therapieformen, die von einfachen äußerlichen Behandlungen, über ergänzende medizinische Ausreinigungen bis hin zu kontrollbedürftigen inneren Therapien reichen können.

Auch sonstige entzündliche Erkrankungen insbesondere im Bereich des atopischen Formenkreises zeigen sich häufig im Rahmen hormoneller Umstellungen bzw. Phasen kindlicher Wachstumsschübe. Ein alterstypisches Auftreten zeigt sich ebenso in der Ausbildung von Viruswarzen der Hände und Füße, die nicht selten längerfristig therapierefraktär sind und einer individuell angepassten Behandlung und v.a. Aufklärung bedürfen.

Untersuchungen/Behandlungen u. dermatochirurgische Eingriffe

  • Muttermalscreening bei Kindern und Jugendlichen
  • Diagnostik von Allergien und Erkrankungen des atopischen Formenkreises; z. B. Neurodermitis, Heuschnupfen, allergisches Asthma, chronisch rezidivierende Ekzeme, Lebensmittelunverträglichkeiten/Umwelteinflüsse
  • hormonell bedingte Hautveränderungen in der Pubertät (Hautunreinheiten/Akne)
  • Hauttyp-Einordnung, Aufklärung zur Hautreinigung, Sonnenschutzempfehlung
  • Gefäßverödung mittels Laserbehandlung, z. B. von Feuermalen und Blutschwämmchen (Residuen des infantilen Hämangioms)
  • Diagnostik, Beratung und Therapie kutaner Mosaike („Strickfehler der Haut“)
  • minimal-invasive Operationen oder laserchirurgische Behandlungen unter örtlicher Betäubung)

Geschlechtskrankheiten (Venerologie)

Der Begriff Venerologie leitet sich von Venus – der „Göttin der Liebe“ - ab. Denn mit der Liebe kamen folglich auch die Geschlechtskrankheiten. Geschlechtskrankheiten sind Infektionen, die normalerweise, aber nicht ausschließlich, durch ungeschützte sexuelle Kontakte von Person zu Person übertragen werden. Weltweit gibt es mehr als dreißig unterschiedliche „Sexuell übertragbare Infektionen“ (STIs oder STDs Sexual Transmitted Infections oder Diseases). Hierunter zählen neben Infektionen mit HIV 1 / 2, Hepatitis C, Lues (Syphilis) und Tripper (Gonorrhoe) auch Herpesinfektionen (Herpes genitalis HSV 2), Infektionen durch eine Vielzahl an humanen Papillomviren (Z.B. Erreger der Feigwarzen und viraler Auslöser von Gebärmutterhalskrebs), bakterielle Infektionen wie z.B. Chlamydieninfektionen und Erkrankungen durch Pilze.

Neben unterschiedlichsten, vermeintlich zunächst harmlosen Symptomen wie Juckreiz, Brennen beim Wasserlassen, Ausfluss, etc. finden sich im Verlauf nicht selten unangenehme erosive Veränderungen und Ulzerationen des Genitale oder der Mundschleimhäute (teils schmerzfreie, teils hoch schmerzhafte offene Schleimhautläsionen). Auch ungeklärte Ausschläge, subfebrile Temperaturen und Diarrhoen (insbesondere in zeitlichem Zusammenhang zu sexuellen Risikobegegnungen) sollten im Hinblick auf schwerwiegende immunologische und neurologische Folgen frühzeitig abgeklärt werden. Dies erfolgt in der Regel über Labortests und Abstrichdiagnostik, sowie ggf. auch durch Entnahme von Gewebeproben. Entsprechend des Auslöser erfolgt eine spezifische antibakterielle, immunmodulatorische bzw. antivirale Therapie, die ggf. nach ausführlicher Abklärung und Diagnostik auch die Behandlung des Sexualpartners miteinschließt.

Diagnose und Behandlung von Geschlechtskrankheiten

  • eingehende Untersuchung
  • Abstriche und Bluttest zur genauen Bestimmung
  • Antibiotikabehandlung
  • immunmodulatorische bzw. antivirale Therapie
  • ggf. Mitbehandlung des Sexualpartners

Gynäkologische Dermatologie

Die Ursachen gynäkologischer, vulvärer Beschwerden und Schmerzen (Vulvodynie) sind vielfältig. Neben klassischen Hauterkrankungen mit Beteiligung der Schleimhäute und deren Symptomen wie Brennen, Juckreiz, trockener, spröder und rissiger bzw. offener Haut kommen sehr häufig hormonelle Dysregulationen und autoimmunologische Prozesse als Auslöser für trophische Störungen des Genitales in Betracht. Diese finden sich nicht nur in höherem Lebensalter, sondern können bereits in der Kindheit auftreten und bedürfen bei erhöhtem Risiko für Neubildungen einer konsequenten Therapie sowie engmaschigen und regelmäßigen Kontrolle (Lichen sclerosus et atrophicus). Patientinnen mit Z.n. Feigwarzen sollten ebenfalls im Hinblick auf potentiell nachfolgende Dysplasien/Neoplasien (VIN) regelmäßig fachärztlich vorstellig und ggf. feingeweblich kontrolliert werden.

Häufig führen neben einer übermäßigen Hygiene auch überempfindlichkeitsreaktionen und Kontaktallergien (parfumierte Syndets und Lotionen, Latex-haltige Kondome, etc.) zur Unterhaltung chronischer Beschwerden. Darüber hinaus sollte differenzialdiagnostisch eine virale, bakterielle oder mykotische Fehlbesiedelung oder Mischinfektion ausgeschlossen werden.

Dermatologische Therapie bei Erkrankungen der Scheidenregion

  • Ursächliche Therapie bei Infektionserkrankungen
  • Karenz von allergenisierenden Kontaktstoffen
  • Immunmodulierende Therapien bei autoimmunologischen Entzündungsprozessen
  • Operative, abtragende Therapien und immunologische Lokaltherapie bei Feigwarzen
  • Hormonelle Substitutionstherapien und Hyaluroninjektionen bei therapieresistenter Scheidentrockenheit
  • Vulvodynie
  • Radiofrequenzbehandlung ThermiVa
    • Behandlung von Beckenbodenschwäche/Inkontinenz z.B. nach Schwangerschaften
    • trockene Scheide und/oder sexuelle Dysfunktionen nach Entbindungen und in den Wechseljahren

Haarsprechstunde und Therapiekonzepte

Individuelle Haarsprechstunde – multimodale Therapie-Konzepte

Unabhängig vom Alter verlieren Menschen ihre Haare. Manchmal werden sie gleichmäßig dünner oder der Haarausfall beschränkt sich auf bestimmte Bereiche. Bei sehr starkem Haarverlust spricht man in der Medizin von Effluvium und bei Haarverlust mit Ausbildung kahler Stellen von Alopezie. Ganz wesentlich für eine wirksame Behandlung des Haarausfalls ist eine ganzheitliche, umfassende und präzise Diagnostik. Wir sind deutschlandweit eine der wenigen PraxisClinicen, die im Rahmen eines multimodalen Therapie-Konzeptes Ihrem Haarproblem auf den Grund gehen. Den Schlüssel zum späteren Erfolg bildet eine vorangehende Haarsprechstunde, eine umfassende Blutanalyse, Haardiagnostik sowie diverse Behandlungsmöglichkeiten und Therapien, die in unserer PraxisClinic zum Einsatz kommen. Neben dem genetisch bedingten Haarausfall zählen zum Beispiel Autoimmunerkrankungen wie der „kreisrunde Haarausfall“ (Alopecia areata), hormonelle Veränderungen, aber auch Stress, Infektionen, Medikamente und bestimmte Lebensumstände zu den möglichen Auslösern für Haarausfall.

Diagnose, Laborbefundung, Therapiekonzepte

  • individuelle Haarsprechstunde mit Befunderhebung
  • Erstellung eines Haarlabors (Blutanalyse)
  • Gentest (TrichoTest)
  • Vitamin- und Hormonbehandlungen
  • AC-Therapie (Botox bei spannungsbedingtem Haarausfall)
  • Physikalische Gefäßtherapie mit Impulsfeld
  • PRP-Therapie (Behandlung mit körpereigenem Thrombozytenkonzentrat)
     

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