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Erstellt am: 19.06.2015
Zuletzt geändert am: 06.02.2024

Fragen zu Piercings

Ganz ohne Schmerz wird es beim Piercen leider nicht gehen, man kann diesen aber je nach Körperstelle mit einer normalen Spritze vergleichen. Oft wird ein lokal betäubendes Pflaster verwendet, welches lindern wirkt. Da bei der Verwendung von lokalen Betäubungsmitteln die Piercingnadel nicht so gut positioniert werden kann, werden diese auch nicht verwendet.

Das Piercen ist an sich ein schneller und simpler Vorgang. Allerdings sollte dies nur von Personen mit fundiertem Fachwissen über Anatomie, eingesetzten Materialien, steriler Arbeitsweise und Wundheilung durchgeführt werden. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die Arbeitsmaterialien und der Piercingschmuck vorher absolut steril sind, um so möglichen Infektionen vorzubeugen.

Nun wird die entsprechende Hautstelle, an der das Piercing gesetzt werden soll, mit einem Hautdesinfenktionsmittel desinfiziert und anschließend mit einem Oberflächenanästhetikum betäubt. Zur leichteren Positionierung werden die Stichstellen (Eintrittstelle und Austrittstelle) mit einem Stift punktiert. Hierbei wird mit einer speziellen Piercingzange die Haut zu einer Hautfalte geformt und gehalten.

Anschließend wird die Hautfalte mit einer Kanüle durchstochen und der innere Teil, die Nadel, wieder herausgezogen. An dem noch in der Hautfalte befindlichen kleinen Schlauch wird der Piercingschmuck befestigt und beim Herausziehen des Schlauches in den Stichkanal gezogen bis es an der richtigen Stelle sitzt.

Beim Durchstechen der Haut mit der Hohlnadel können leichte Blutungen auftreten, welche nach kurzer Zeit wieder aufhören. Nachdem das Piercing gesetzt wurde, wird es gründlich gereinigt und desinfiziert. Zum Schluss wird noch ein Wundverband an der entsprechenden Stelle angelegt.

Dies ist generell nicht zu beantworten, jedoch sollte man sich der Abheilzeiten bewusst sein. Viele Aktivitäten können währen der Abheilzeiten eingeschränkt bzw. überhaupt nicht durchführbar sein.

Je nach Art des Piercings kann es zu unterschiedlich langen Abheilzeiten kommen. Hier mal eine Auflistung grober Richtwerte, Voraussetzung ist eine optimal Pflege.

Art des PiercingsAbheilzeitraum
Augenbrauenpiercingca. 3-6 Wochen
Bauchnabelpiercingbis zu 3 Monaten
Brustwarzenpiercingca. 2-6 Monate
Intimpiercingje nach Art von 3 Wochen bis zu 8 Monaten
Lippenpiercing 
Labret:ca. 4 Wochen
Labret vertikal:4 bis 8 Wochen
Lippenband:1-2 Wochen
Madonna:ca. 4 - 8 Wochen
Medusa:ca. 4 bis 6 Wochen
 
Ohrenpiercing 
Anti-Tragus:3-6 Monate¹ bzw. 2-4 Wochen²
Daith-Piercing:mindestens 3 bis 4 Monate
Helix:3-6 Monate
Inner Conch:3-6 Monate¹ bzw. 2-4 Wochen²
Lobe:3 bis 5 Wochen
Ohrmuschel außen:3-6 Monate¹ bzw. 2-4 Wochen²
Rook-Piercing:3 bis 4 Monate
Tragus-Piercing:3-6 Monate¹ bzw. 2-4 Wochen²
¹ Stechen, ² Punchen
 
Zungenpiercingmindestens 2 Wochen

Bis ein Piercing vollständig abgeheilt ist sollten man es 2-3 mal täglich gründlich reinigen. Grundsätzlich zuerst immer sorgfältig die Hände waschen, dann die Wundsekret- oder andere Ablagerungen am Schmuck und Öffnungen des Stichkanals mit warmen Wasser einweichen und vorsichtig entfernen. Vor dem Reinigen sollten die die Ausgangslage des Piercings nicht verändern, da sonst die Ablagerungen sowie Schmutz und Bakterien ins Innere des Stichkanals kommen könnten.

Nachdem die Außenregionen ordentlich gereinigt wurden, kann man den Schmuck und die Ein- und Austrittsöffnung mit einem Wunddesinfekionsspray (bspw. Octenisept®) einsprühen und vorsichtig bewegen. Falls es doch mal zu einer Infektion kommen sollte, diese 2-4 mal täglich mit ca. 5g Tyrosur-Gel zur Beschleunigung des Wundheilungsprozesses behandeln.

Nach dem Gesetz ist das Piercen ein operativer Eingriff, daher benötigen Minderjährige eine schriftliche Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten.

Preis für medizinisches Piercing inklusive eigenem Schmuck, Lokalanästhesie (örtliche Betäubung) und pflegender Creme. Abschließende Kontrollen und Nachbehandlungen erfolgen kostenlos.

Medizinisches Piercing: 100,- EUR

Mehrere medizinische Piercings in einer Sitzung:

2 Piercings
z.B.: Bauchnabelpiercing und Augenbrauenpiercing
Bauchnabelpiercing und Zungenpiercing
2 x Brustpiercing
Brustpiercing und Intimpiercing

3 Piercings
z.B.: Nabelpiercing und Augenbrauenpiercing und Brustpiercing
2 x Brustpiercing und Intimpiercing

4 Piercings
z.B.: 2 x Brustpiercing und 2 x Intimpiercing

Ganz ohne Schmerz wird es beim Piercen leider nicht gehen, man kann diesen aber je nach Körperstelle mit einer normalen Spritze vergleichen. Oft wird ein lokal betäubendes Pflaster verwendet, welches lindern wirkt. Da bei der Verwendung von lokalen Betäubungsmitteln die Piercingnadel nicht so gut positioniert werden kann, werden diese auch nicht verwendet.

Wichtigstes Kriterium bei der Materialauswahl ist die Einhaltung der EU-Nickel-Richtlinien. Diese schreiben vor, dass sterilisierter, biokompatibler Schmuck mit einem Nickelgehalt unter 0,05% in der Gesamtmasse für ein Erstpiercing am besten geeignet ist (wie z.B. Titan, Niob, PTFE und 18-karätiges Gold). Selbst chirurgischer Edelstahl erfüllt diese geforderten Kriterien nicht und sollte daher frühestens bei abgeheilten Piercing eingesetzt werden.

In den vergangen Jahren hat sich die Materialstärke von 1,6 mm bei allen Piercingarten als Standard entwickelt, im Intimbereich sogar 2,0 mm oder auch 2,4 mm. Bei Augenbrauen, Nasenflügel oder auch Ohrlöchern kommt aber auch noch eine Drahtstärke von 1,0 mm bzw. 1,2 mm zum Einsatz.

Falls das Piercing nicht stark entzündet war wächst es wie beim Ohrloch zügig wieder zu und es bleiben höchstens zwei kleine rote Punkte sichtbar.

Am einfachsten und gleichzeitig am schonendsten für die Oberfläche des Ringes öffnet man einen Klemmkugelring mit einer speziellen Ringöffnungszange. Man kann den Ring auch mit einer normalen Zange aus dem Baumarkt öffnen, die Oberfläche wird hierbei aber in den meisten Fällen beschädigt.

Nein, Nerven können bei einem Bauchnabelpiercing nicht durchtrennt werden.

Bevor es zu einer Baufellentzündung kommt, tritt eine Rötung und Entzündung in der Haut auf. Falls die nicht erfolgreich behandelt wird und auch das Piercing nicht entfernt wird kann sich die Entzündung weiter ausbreiten.

Dieses fleischartige Gewächs nennt man auch "wildes Fleisch", es resultiert aus einer vermehrten Bindegewebsproduktion, welche in der Irritation des Gewebes durch das Piercing beruht. Die Entfernung sollte man am besten von einen Arzt durchführen lassen.

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