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Erstellt am: 12.06.2015
Zuletzt geändert am: 06.02.2024
Inhalt des Beitrags:

Erwägung einer Natrelle-Brustvergrößerung

Einzigartige Frauen verdienen individuelle Lösungen

Brustvergrößerungen zählen heutzutage in der plastischen Chirurgie mit zu den am häufigsten vorgenommenen Eingriffen. Die Entscheidung für oder gegen eine Brustvergrößerung sollte dennoch überlegt sein. Wir möchten Sie bei Ihrer Entscheidung unterstützen und sicherstellen, dass Sie vor Ihrer Entscheidung über alle Möglichkeiten informiert sind. Bevor Sie diesen Schritt unternehmen, haben Sie vielleicht Bedenken der Fragen, auf die Sie eine Antwort suchen, oder Sie möchten etwas über die Erfolgsquote des Verfahrens wissen.

Wir empfehlen Ihnen, vor Ihrer Entscheidung für oder gegen eine Brustvergrößerung, sorgfältig alle Aspekte abzuwägen und ein Gespräch mit dem Facharzt Ihrer Wahl zu führen; diese Broschüre kann ein Gespräch zwischen Ihnen und Ihrem behandelnden Arzt keinesfalls ersetzen.

Die Entscheidung liegt bei Ihnen

Frauen entscheiden sich aus vielerlei persönlichen Gründen für einen chirurgischen Eingriff zur Brustvergrößerung:

  • Veränderung der Brustform
  • Vergrößerung der Brüste
  • Wiederherstellung der Brustform nach bestimmten Ereignissen im Leben, wie der Geburt eines Kindes
  • Angleichung von Brüsten, die von unterschiedlicher Größe oder Form sind

Jede Frau ist einzigartig und hat individuelle Bedürfnisse und Wünsche. Daher gibt es heutzutage bei der Wahl von Brustimplantaten verschiedene Möglichkeiten; diese Broschüre stellt Ihnen diese Möglichkeiten vor und hilft Ihnen eine gute Wahl zu treffen. Die Entscheidung für eine Brustvergrößerung ist sehr persönlich und auch deren Vorteile sind sehr persönlich zu sehen. Manche Frauen berichten, dass ihr Selbstvertrauen und ihre persönliche Zufriedenheit gestiegen sind, ihr Wohlbefinden unverändert geblieben ist oder sich deutlich gesteigert hat, und dass sie ihr Aussehen nun zufrieden stellt. Das sind verschiedene Faktoren, die individuell sein können.

Aufbau der Brust

Aufbau der Brust
1. Fettgewebe
2. Musculus pectoralis major
3. Drüsengewebe

Die Brust besteht aus Fettgewebe, Drüsengewebe, Milchgängen, Blutgefäßen, Nerven und Lymphgefäßen, umgeben von Haut. Hinter der Brust liegt der große Brustmuskel, der so genannte Pectoralis major. Ein Brustimplantat kann entweder teilweise oder ganz unter oder über diesem Muskel platziert werden, je nach Dicke Ihres Brustgewebes und dessen Fähigkeit, das Brustimplantat ausreichend abzudecken. Das Fettgewebe verleiht Ihrer Brust Weichheit und Form. Die Brustform hängt auch von der Beschaffenheit der Haut ab.

Was ist ein Brustimplantat?

Brustimplantat
1. Brustimplantat


Da jede Frau einzigartig ist und unterschiedliche Wünsche hat, steht eine große Auswahl an Implantaten zur Verfügung. Ein Brustimplantat besteht aus einer Silikonhülle, die entweder mit Silikongel oder Kochsalzlösung gefüllt wird. Implantate haben entweder eine runde oder eine anatomische Form, die Oberfläche ist glatt oder texturiert, und die Implantate sind in vielen Formen und Größen erhältlich.

Die verschiedenen Optionen ermöglichen es, bei Ihnen das gewünschte Resultat zu erzielen. Ihr Chirurg wird Ihnen weitere Einzelheiten zu den Implantaten erklären, und Sie bei der Wahl des richtigen Implantats unterstützen.

Erhältliche Implantattypen

rundes Brustimplantat
Rundes Implantat Formen: Ihre gewünschte Brustform zu erreichen ist sehr wichtig. Diese lässt sich durch die Wahl des Implantats beeinflussen. Neben runden Implantaten, gibt es anatomische Implantate, die sich der natürlichen Form einer Brust stark annähern.

Runde Implantate : Im Allgemeinen lassen runde Implantate die Brust sowohl oben wie auch unten und seitlich voller erscheinen.

Anatomische Implantate: Diese Implantate haben die Form eines Tropfens und wurden entwickelt, um das Profil einer natürlichen Brust mit größerer Fülle im unteren Brustbereich widerzuspiegeln.

Größe und Volumen: Neben der Implantatform ist auch dessen Größe und Volumen wichtig, um das gewünschte Aussehen zu erreichen. Ein wichtiger Faktor beim Vergleich verschiedener Implantathersteller ist die Größe der angebotenen Produktpalette. Unsere Implantate sind in vielen verschiedenen Größen und Gewichten erhältlich, so dass sie mit Blick auf Ihre spezifischen Bedürfnisse ausgewählt werden können. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Vorstellungen mit dem Chirurgen besprechen, damit Ihre Erwartungen bei der Auswahl der Größe und der Form berücksichtigt werden können.

Anatomisches Brustimplantat
Anatomisches Implantat

Begrenzende Faktoren: Die gewünschte Größe des Implantats ist gegebenenfalls durch die Eigenschaften des vorhandenen Brustgewebes begrenzt, beispielsweise durch die Elastizität der Haut oder die Menge an vorhandenem Brustgewebe. Implantate, die zu groß für die verfügbare Menge an Haut und Brustgewebe sind, lassen sich möglicherweise unter der Haut erkennen und beeinträchtigen unter Umständen die gewünschte Wirkung. Ferner könnte sich dadurch das Risiko von Komplikationen beim chirurgischen Eingriff vergrößern. Während des Aufklärungsgesprächs mit dem behandelnden Arzt sollten Sie sich alle Einschränkungen erläutern lassen.

Kochsalzlösung als Füllung

Füllmaterial: Es gibt zwei Arten von Füllstoffen für Implantate. Silikonimplantate werden bereits bei der Herstellung mit Silikongel befüllt, während Kochsalzimplantate vor und/oder während des chirurgischen Eingriffs befüllt werden. Beide Lösungen haben Vor- und Nachteile.

Silikongel-Brustimplantat
Silikongel als Füllstoff Silikon: Moderne Implantate sind bereits mit einem Silikongel befüllt, das eine die Form bewahrende Struktur (auch “formstabile Implantate” genannt) aufweist und in unterschiedlichen Kohäsivitätsstufen erhältlich ist. So verleihen einige Silikongele der Brust eine festere Beschaffenheit nach der Operation, während die Brust sich bei anderen Gelen weicher anfühlt. Sie sollten diesen Aspekt mit Ihrem Arzt besprechen, um die für Sie beste Lösung zu ermitteln.

Silikon wird sowohl in der pharmazeutischen und der Nahrungsmittelindustrie als auch in zahlreichen medizinischen Geräten wie Herzklappen sowie Materialien für das Vernähen von Wunden eingesetzt. Ferner wird Silikon in Lippenstiften, Sonnenschutzcremes, Deostiften und Produkten für die Babypflege verwendet.

Das für Brustimplantate verwendete Silikon hat eine hohe Bindekraft, wodurch sich die Brüste sehr natürlich anfühlen. Die Implantatstruktur und die geleeartige Konsistenz des Silikons wurden entwickelt, um die Gefahr des Auslaufens im Vergleich zu anderen Implantaten zu minimieren. Silikonimplantate ermöglichen eine natürlichere Form als andere Implantate.

Kochsalzlösung
Kochsalzlösung als Füllstoff

Kochsalzlösung: Kochsalzimplantate werden während des chirurgischen Eingriffes mit einer Kochsalzlösung befüllt. Ein Nachteil der Kochsalzlösung ist die flüssige, wässrige Konsistenz. Ferner bieten Kochsalzimplantate eine geringere Bandbreite an Möglichkeiten hinsichtlich der verfügbaren Größen und Formen.

Implantathüllen: Implantathüllen können glatt sein oder eine Textur aufweisen; Ihr Facharzt wird die für Sie beste Lösung mit Ihnen besprechen.

Im Laufe der Jahre wurden das Design, der Aufbau und der Fertigungsprozess von Brustimplantaten ständig verbessert, um ihre Lebensdauer und Haltbarkeit zu steigern.

Unsere Implantate werden unter strengen Richtlinien für die Qualitätskontrolle gefertigt. Alle unsere runden und anatomischen Implantate verfügen zudem über eine speziell konzipierte Barriereschicht, mit der wir die Hüllenintegrität weiter verbessern konnten. Darüberhinaus wird eine einzigartige Texturierung verwendet, die dafür sorgt, dass das Implantat in der vorgesehenen Position verbleibt und am Gewebe anhaftet, wodurch das Risiko einer Kapselkontraktur oder einer Implantatrotation verringert werden kann.

Die Wahl des richtigen Implantats

Matrix-Implantate

 

Eine umfassende Palette runder und anatomischer Implantate. Allergan’s Natrelle™ Collection bietet eine breite Palette an Implantaten. Zusammen mit dem Sie behandelnden Facharzt entscheiden Sie, welches Implantat für Sie die beste Lösung darstellt, um das gewünschte Aussehen zu erzielen. Während des Beratungsgespräches wird der Arzt einige Messungen vornehmen und u.a. Breite, Höhe und Gewebemenge der Brust untersuchen, um Ihnen bei der Auswahl des Implantats zu helfen.Viele Ärzte verfügen ferner über Hilfsmittel, mit deren Hilfe Sie besser demonstrieren können, wie Ihre Brüste nach der Operation aussehen werden.

Lebensdauer von Brustimplantaten

Sie sollten berücksichtigen, dass Brustimplantate eine begrenzte Lebensdauer haben und nicht in jedem Fall ein Leben lang verbleiben. Daher muss das Implantat möglicherweise im Rahmen einer erneuten Operation entfernt oder ersetzt werden.

Im Durchschnitt haben Brustimplantate aus verschiedenen Gründen eine Lebensdauer von 10 bis 20 Jahren. Verschiedene Faktoren wie beispielsweise die Art des verwendeten Implantats, die Art der Operation, Verletzungen der Brust sowie übermäßiges und wiederholtes Zusammenpressen des Implantats können sich auf dessen Lebensdauer auswirken. Komplikationen können eine Entfernung des Implantats notwendig machen, selbst wenn es noch intakt ist. Oder Sie könnten sich selbst für eine Implantatentfernung entscheiden.

In laufenden Studien wird die Haltbarkeit der mit Silikon gefüllten Implantate untersucht. Die Rate von Implantathüllenbrüchen liegt bei unseren Implantaten demzufolge zwischen weniger als 1 % (niedrigste berichtete Rate) nach 6 Jahren und 8,0 % nach 11 Jahren. Ergebnisse anderer Hersteller unterscheiden sich von unseren.

Die Haltbarkeit von Kochsalzimplantaten wurde über die Deflationsrate (Flüssigskeitsverlust des Implantats) ermittelt und lag sowohl bei Implantaten für die Brustvergrößerung als auch bei Rekonstruktionsimplantaten nach 10 Jahren bei 10,5 %.

Es ist unser Ziel, die besten Produkte für Sie zur Verfügung zu stellen und wir haben uns fortlaufender Forschung und Entwicklung verpflichtet, um allen Patientinnen langfristige Sicherheit bieten zu können.

Sicherheit durch Natrelle-Implantate

Wenn Sie sich für ein Silikonimplantat der Natrelle™ Collection, entscheiden und materialbedingte Defekte an der Implantathülle entstehen, nehmen Sie automatisch teil am Natrelle™-Garantie-Programm. Die Vorteile dieses Programms beinhalten:

  • Lebenslanger Produktaustausch im Fall eines materialbedingten Implantathüllenbruchs und der Notwendigkeit eines chirurgischen Eingriffs, sofern das Implantat bestimmungsgemäß von fachlich qualifizierten und zugelassenen Ärzten unter Verwendung zeitgemäßer und anerkannter chirurgischer Techniken implantiert wurde.
  • Bis zu 10 Jahre nach Implantation und bei materialbedingtem Hüllenbruch garantieren wir finanzielle Hilfe von bis zu 1.000 € für die bei einem Produktaustausch und Wiedereinsatz eines Allergan Implantates entstehenden Kosten für OP-Belegung, Narkose und Operation soweit sie nicht von einem verpflichteten Dritten, insbesondere einer Krankenversicherung gedeckt werden.
  • In Absprache mit Ihrem Arzt können Sie aus der verfügbaren Palette eine Implantatgröße zum Austausch Ihres aktuellen Natrelle™- Silikongel-Brustimplantats wählen. Sie können sich auch für ein anderes Natrelle Implantatmodell entscheiden.* Bei einem materialbedingten Hüllenbruch des Implantates auf einer Brustseite wird Ihnen – bei entsprechender Empfehlung durch den Arzt – auch für die andere Brust ein zweites Implantat kostenlos zur Verfügung gestellt. Für mehr Informationen und Vorteile über das Natrelle™-Garantie-Programm wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.

*Bei Auswahl eines Implantats mit einem höheren Listenpreis können für Sie Kosten entstehen.

Die Operation – was beinhaltet sie?

Brust vor OPSubglanduläre Brust-OPsubmuskuläre OP


1. Brust vor OP

2. Brust nach subglandulärer OP

3. Brust nach submuskulärer OP

Vorbereitung der Operation: Ihr Arzt wird zunächst sicherstellen, dass Sie bei guter Gesundheit und hinreichend informiert sind, und dass Sie realistische Erwartungen hinsichtlich des Ergebnisses, der Risiken und der postoperativen Phase haben, bevor er mit der Planung der Operation beginnt. Ebenso wichtig ist es für den Arzt zu erfahren, welche Erwartungen Sie an die Größe und Form Ihrer Brüste haben. Vor der Operation werden Ihre Brüste vermessen und der Arzt wird möglicherweise Ihren Brustkorb durch Anzeichnungen markieren. Ferner wird der Arzt eine Entscheidung hinsichtlich der Positionierung des Implantats treffen. Es kann entweder teilweise oder vollständig unter dem Musculus pectoralis major (submuskulär) oder über dem Muskel und unter den Brustdrüsen (subglandulär) positioniert werden.

Der Arzt wird in Absprache mit Ihnen und unter Berücksichtigung Ihrer körperlichen Merkmale die richtige Positionierung wählen. Diese beinhalten die Menge Ihres vorhandenen Brustgewebes und Ihre Pläne hinsichtlich der Durchführung körperlich anstrengender Übungen und Tätigkeiten.

Operationsschnitte

Operationsschnitte Brust-OP


Operarationsschnitte

Es gibt drei mögliche Stellen für Hautschnitte im Zuge einer Operation zur Brustvergrößerung:

  1. Inframammär. Dabei wird der Schnitt entlang der Unterbrustfalte geführt. Diese Methode ist am weitesten verbreitet.
  2. Periareolär. Der Schnitt wird um den Brustwarzenhof herum geführt.
  3. Axillär. In diesem Fall erfolgt der Schnitt in der Achselhöhle.

Nach der Operation

Nach dem Ziehen der Fäden wird der Arzt Sie möglicherweise anweisen, die Wunde sanft mit einer (vom Arzt empfohlenen) Creme oder Lotion zu pflegen, um ein Austrocknen der Haut zu verhindern.

Hinweis: Das Massieren verhindert womöglich die notwendige Adhäsion! Nur glatte Implantate werden postoperativ massiert um einer Kapselkontraktur vorzubeugen. Dies sind lediglich allgemeine Hinweise. Jede Frau ist anders. Sie sollten deshalb die spezifischen Anweisungen Ihres Arztes genau befolgen und sich von einem Chirurgen hinsichtlich der medizinischen Nachbehandlung beraten lassen.

Vor der Anwendung von Cremes oder Salbe (z. B. Cortisonsalben) im Brustbereich nach einer Brustvergrößerung sollten Sie stets mit Ihrem Arzt sprechen. Ist eine klinische Untersuchung oder Operation im Brustbereich geplant, sollten Sie den Arzt oder die Krankenschwester über das vorhandene Implantat informieren. Es wird empfohlen, den Ihnen übergebenen Patientenpass jederzeit mitzuführen, um im Notfall (z. B. bei einem Autounfall) die medizinische Hilfeleistung zu erleichtern.

Kontrolle der Implantate

Wie alle Frauen, sollten auch Frauen mit Brustimplantaten ihre Brüste selbst untersuchen. Wenn Sie eine Selbstuntersuchung aufgrund der Brustimplantate als zu schwierig empfinden, bitten Sie Ihren Arzt um Hilfe, da es je nach Position des Implantats schwierig sein kann, das Brustgewebe abzutasten. Möglicherweise empfiehlt Ihr Arzt eine Mammografie und/oder eine Ultraschalluntersuchung der Implantate; dies ist jedoch nicht immer erforderlich. Treten an Ihrer Brust ungewöhnliche Symptome auf, sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt konsultieren. Ferner sollten Sie Ihren Arzt um Rat fragen, wenn
-Sie einen Knoten tasten, -sich Ihre Haut an der Brust oder an -der Brustwarze zurückzieht oder eine Vertiefung aufweist,
-Absonderungen an der Brustwarze entstehen,
-sich die Position oder Form des Implantats ändert,
-in jüngster Zeit eine Verletzung an der Brust aufgetreten ist, insbesondere im Fall eines Traumas oder einer Kompression, die beispielsweise durch übermäßiges Massieren der Brustregion, durch bestimmte Sportarten oder durch einen Verkehrsunfall ausgelöst werden können. Wurde Ihr Implantat beschädigt, muss es möglicherweise entfernt werden.

Was Sie wissen sollten

Brustkrebs und Mammografie: Es gibt bislang keine medizinischen Belege dafür, dass Frauen mit Brustimplantaten einem erhöhten Brustkrebsrisiko unterliegen. Im Anschluss an eine Brustvergrößerung sollten Sie weiterhin Ihren Arzt aufsuchen, um die normalen Untersuchungen zur Erkennung von Brustkrebs vornehmen zu lassen.

Bedenken Sie, dass Brustimplantate sich auf Mammogramme auswirken, die zur Früherkennung von Brustkrebs herangezogen werden. Sie sollten die Röntgenologen vor der Mammografie über Ihre Brustimplantate informieren, da spezielle Techniken eingesetzt werden, um die bestmöglichen Aufnahmen vom Brustgewebe zu erstellen.

Bei einem Silikonbrustimplantat ist die Mammografie möglicherweise schwieriger zu bewerten, da das Implantat auf dem Röntgenbild als dichter Schatten zu sehen ist, der eventuell kleine Knoten / Geschwulste, egal ob gut- oder bösartig, überdeckt.

Ferner verfügen einige Implantate über Kennzeichnungen zur Ausrichtung, die fälschlicherweise als kleine Tumore diagnostiziert werden können. Deshalb ist es wichtig, dass Sie den die Mammographie durchführenden Arzt über Ihre Implantate informieren.

Nichtsdestotrotz konnten mehrere wissenschaftliche Studien zeigen, dass Trägerinnen von Brustimplantaten bei korrekter Ausführung der Mammografie kein erhöhtes Risiko für eine verspätete Entdeckung von Brustkrebs haben. Es ist anzumerken, dass der bei der Mammografie ausgeübte Druck das Implantat beschädigen und einen Bruch oder eine erhöhte Geldiffusion bewirken kann, auch wenn diese Gefahr als sehr gering einzuschätzen ist.

Stillen: Es gibt keinerlei medizinische Hinweise darauf, dass Brustimplantate sich auf das Stillen auswirken. Jedoch kann sich eine Brustoperation auf die Form, die Funktion und die Empfindlichkeit der Brustwarze und des umgebenden Brustgewebes auswirken, was möglicherweise das Stillen erschwert. Wir raten Ihnen, etwaige Probleme mit Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme zu besprechen.

Es ist wichtig, dass Sie mögliche Komplikationen und Risiken berücksichtigen.

Lokale Komplikationen Implantatbruch: Reißt die äußere Hülle eines Silikonimplantats auf (Implantatbruch), verbleibt das Gel normalerweise in der Kapsel, die das Implantat umgibt; sehr geringe Mengen Silikon können in andere Teile des Körpers gelangen, einschließlich der Lymphknoten. Jedoch ist bei den verbesserten modernen Implantaten diese Migration von Silikon verringert.

Die heutige Forschung zeigt, abgesehen von einigen lokal vergrößerten Lymphknoten, keine negativen Effekte wegen dieses „freien“ Silikongels. In einigen Fällen verläuft der Bruch „still“ und verursacht keinerlei Symptome. Zu den möglicherweise auftretenden Symptomen zählen Knoten in der Brust, eine Abnahme der Brustgröße oder eine veränderte Form der Brust, auftretende Schmerzen oder Empfindlichkeit.

Ein Implantatbruch kann ohne vorausgehende Anzeichen auftreten und in gewissen Fällen muss das Implantat entfernt werden. Zu den Ursachen zählen: Verletzungen, normale Abnutzung oder ein Nachgeben der Implantathülle, ein Altern des Implantats, Mammografien und Kapselkontrakturen.

Austretendes Gel: Kleinste Mengen Silikon können durch die Hülle der mit Gel gefüllten Implantate durchsickern. Jedoch wird dank des Fortschritts in der Implantattechnologie und des Hüllendesigns (z. B. Schutzschicht) die Geldiffusion drastisch reduziert. Wenn Gel austritt, wird es vom Bindegewebe umschlossen, was das Durchsickern des Gels in die umgebenden Gewebe verhindert. Das Austreten von einer kleinen Menge Gel verursacht selten Probleme und verlangt gewöhnlich kein Handeln. Falls eine große Gelmenge austreten sollte, kann Ihr Arzt Ihnen eine weitere Operation empfehlen.

Deflation: Diese kann bei Kochsalzimplantaten unmittelbar oder im Laufe der Zeit auftreten und macht sich durch eine Veränderung der Größe oder Gestalt der Brust bemerkbar. Zu den Ursachen einer Deflation zählen Beschädigungen während des chirurgischen Eingriffs, Kapselkontrakturen, Traumata oder zu extreme Massagen sowie unbekannte/unerklärliche Gründe. Geschrumpfte Implantate erfordern eine weitere Operation, um das Implantat zu entfernen und soweit möglich zu ersetzen.

Faltenbildung am Implantat: Eine sichtbare Faltenbildung kann bei allen Implantaten auftreten.

Kapselbildung und Kapselkontraktur: Wenn ein Fremdkörper, beispielsweise ein Implantat, in Ihren Körper platziert wird, dann antwortet Ihr Immunsystem mit der Ausbildung einer Bindegewebskapsel um den Fremdkörper. Als Teil des natürlichen Heilungsprozesses kann sich dieses Bindegewebe zusammen ziehen – das ist eine Kapselkontraktur. Falls dieser Prozess der Kapselkontraktur ausgeprägt ist, könnte es zu einem Verfestigen und Verhärten der Brust und einer Veränderung ihrer Form kommen. In einigen Fällen kann sich das Implantat auf Grund der Kapselkontraktur verschieben.

Bei vielen Patientinnen werden niemals Kontrakturen auftreten, während sie sich bei anderen Wochen oder Jahre nach der Implantation einstellen, denn die Reaktion des Körpers auf jeglichen Fremdkörper variiert von Mensch zu Mensch erheblich. Wie stark die Kapsel sich zusammenzieht, sofern dies überhaupt eintritt, ist nur schwer vorher zu sagen. Die Korrektur einer Kapselkontraktur erfordert einen weiteren operativen Eingriff, und auch danach kann sich erneut eine Kapselkontraktur einstellen.

Verbesserungen im Design von Brustimplantaten und bei den Operationstechniken haben zu einer Abnahme der Häufigkeit von Kapselkontrakturen beigetragen. Diese Komplikation tritt je nach Platzierung des Implantates und Verwendung eines texturierten Implantates seltener auf.

Mögliche unerwünschte Wirkungen von Brustimplantaten

Schmerzen: Erwartungsgemäß können, wie nach jedem invasiven operativen Eingriff, auch nach einer Brustimplantatoperation Schmerzen unterschiedlicher Intensität und Dauer auftreten. In sehr seltenen Fällen wurde in Verbindung mit Armbewegungen von starken Schmerzen berichtet. Verspüren Sie nach der Operation Schmerzen, sollten Sie Ihren Operateur oder einen anderen Arzt ansprechen, damit dieser unverzüglich die Ursache ermitteln kann.

Infektion: Infektionen können bei jeder Operation auftreten. Stellt sich eine Infektion ein, sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt aufsuchen; möglicherweise muss eine zweite Operation durchgeführt werden, um das Implantat zu entfernen. In den meisten Fällen muss die Infektion abgeklungen sein, bevor das Implantat ersetzt werden kann. Auch wenn sich die meisten Infektionen erfolgreich behandeln lassen, können sie ernsthafte Probleme aufwerfen und zu einer verstärkten Narbenbildung führen. In seltenen Fällen können Infektionen wiederholt auftreten.

Folgen für das Aussehen: Es können Narbenverformungen, überschießende Narbenbildung, Asymmetrien, Verlagerungen, unpassende Größen und Tastbarkeit auftreten. Veränderungen der Empfindlichkeit von Brustwarze und

Brust: Brustvergrößerungs- Chirurgie kann zu Empfindlichkeitsveränderungen von Brustwarze und Brust führen. Brust und Brustwarze können schmerzhaft empfindlich werden oder jegliche Empfindlichkeit verlieren. In den meisten Fällen handelt es sich um vorübergehende Erscheinungen, aber bei einer von sieben Frauen sind diese Empfindlichkeitsänderungen dauerhafter Natur. Sie sollten diese Möglichkeit mit Ihrem Arzt besprechen.

Erkrankungen des Autoimmunsystems und des Bindegewebes:

Es gab kontroverse Diskussionen über den möglichen Zusammenhang zwischen der Verwendung von Silikongel-Implantaten und der Entwicklung von Autoimmunerkrankungen beispielsweise des Bindegewebes. Dabei handelt es sich um eine chronische Entzündung, die alle Bindegewebe z.B. in der Haut, Gelenken, Muskeln und Blutgefäßen betreffen kann.

Mehrere umfangreiche Studien haben keinerlei Verbindung zwischen Brustimplantaten und genau definierten Erkrankungen des Bindegewebes feststellen können. Auch wenn nur wenige Studien durchgeführt wurden, ist der heutigen anerkannten Fachliteratur zu entnehmen, dass es keine Verbindung zwischen Brustimplantaten und erkrankungsgleichen Syndromen des Bindegewebes (atypischen Erkrankungen des Bindegewebes) gibt. Darüber hinaus ist es schwierig, atypischer Erkrankungen des Bindegewebes zu definieren.

Diese Erkrankungen treten scheinbar mit gleicher Häufigkeit bei Frauen mit und ohne Brustimplantate auf. Daher ist es schwer zu erkennen, ob Brustimplantate bei der Entwicklung dieser Erkrankungen eine Rolle spielen. Diesbezügliche Bedenken sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen. ögliche allgemeine Auswirkungen auf die Gesundheit Wir hoffen, dass diese Informationen Ihnen geholfen haben, alle Aspekte einer Brustvergrößerung kennen zu lernen. Es ist wichtig, dass Sie alle Informationen berücksichtigen und mit Ihrem Arzt durchsprechen, damit Sie eine informierte Entscheidung über eine solche Operation treffen können.

Die folgende Liste wird Ihnen helfen, Ihrem Arzt vor der Operation die richtigen Fragen zu stellen:

  • Welche Möglichkeiten bestehen in meinem Fall bei einer Brustvergrößerung?
  • Können Sie mir schrittweise die verschiedenen operativen Ansätze erläutern?
  • Unter welchen Brustimplantaten kann ich auswählen, und welche Vor- und Nachteile haben diese?
  • Über welche Hilfsmittel verfügen Sie, mit denen Sie mir erläutern können, wie ich nach der Operation aussehe?
  • Kann ich eine beliebige Brustgröße wählen?
  • Welche Schnitttechnik wenden Sie an und warum?
  • Welche Risiken gibt es, welche Komplikationen können auftreten, und wie häufig ist dies der Fall?
  • Welche Garantien bieten mir die verschiedenen Hersteller?
  • Wie viel Zeit benötige ich, um mich vollständig von der Operation zu erholen?
  • Wie lange dauert es, bis ich das Ergebnis sehe?
  • Wie zufrieden sind Ihre Patienten, lang- und kurzfristig mit den verschiedenen Implantaten?
  • Wie werden die Narben aussehen?
  • Welche Erfahrung besitzen Sie mit Brustvergrößerungen?
  • Können Sie mir Fotografien von Patientinnen vor und nach dem Eingriff zeigen, bei denen Sie die Operation selbst vorgenommen haben?
  • An wen kann ich mich wenden, falls bei mir Probleme auftreten?
  • Bietet Ihre Klinik mir formstabile Implantate an?

Glossar

Asymmetrie: Ungleichgewicht hinsichtlich der Proportionen, Größe und Form der rechten und linken Brust.

Brustvergrößerung: Operativer Eingriff zur Veränderung der Größe, Verbesserung der Form oder Anheben der Brüste durch den Einsatz von Brustimplantaten.

Kapsel: Das Bindegewebe, das um ein Brustimplantat herum entsteht. Dies ist eine normale Reaktion des Körpers auf jeglichen Fremdkörper.

Kapselkontraktur: Ein Zusammenziehen der Kapsel um das Brustimplantat. In extremen Fällen kann sich die Brust hart anfühlen und schmerzen. Ferner kann es zu Entstellungen kommen, wenn die Kapsel einseitig um das Implantat herum kontrahiert oder wenn sich die Kapsel ungleichmäßig zusammenzieht. Aus bislang ungeklärten Gründen ist von Frau zu Frau ein unterschiedlicher Grad an Kapselkontraktur festzustellen.

Bindegewebe: Fasergewebe, das die Körperorgane und die Zellen in diesen Organen verbindet und unterstützt.

Hülle: Normalerweise geformt aus mehreren Schichten aus Silikonelastomer, die den Inhalt (Kochsalzlösung oder Silikongel) des Brustimplantats umschließen.

Geldiffusion: Eine Geldiffusion liegt dann vor, wenn geringe Mengen des Silikongels durch die intakte Hülle des Implantats in die umgebende Kapsel und das umliegende Brustgewebe gelangen.

Mammographie: Eine spezielle Röntgenaufnahme zur Feststellung von Brustkrebs und anderen Auffälligkeiten in der Brust. Sie sollten den Röntgenologen über Ihre Brustimplantate informieren, da in diesem Fall spezielle Techniken eingesetzt werden müssen.

Projektion: Das Maß wie weit sich das Implantat vom Körper weg nach vorne ausdehnt.

Rekonstruktion: Eine Brustrekonstruktion ist eine Operation, bei der nach einer Mastektomie eine neue Brust aufgebaut wird. Bruch: Unter Bruch eines Implantats versteht man das Aufbrechen der Hülle eines Implantats.

Kochsalzlösung: Salzhaltiges Wasser zum Auffüllen von Brustimplantaten und Gewebeexpandern. Die Kochsalzlösung wird vom Körper leicht absorbiert, falls das Implantat aufbrechen oder Flüssigkeit verlieren sollte.

Silikongel: Es handelt sich um ein Silikonpolymer. Silikon kann fest, flüssig oder gelartig sein. Silikonbrustimplantate bestehen aus Silikonhülle und Silikongelfüllung.

Ultraschall: Einsatz von Ultraschallwellen in der Brust.

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