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Erstellt am: 12.06.2015
Zuletzt geändert am: 06.02.2024
Inhalt des Beitrags:

Hodenentzündung (Orchitis)

Was ist eine Hodenentzündung?

Eine Hodenentzündung (med.: Orchitis) ist eine Infektionskrankheit, die meistens durch Bakterien oder Viren (besonders häufig Mumpsviren) ausgelöst wird. Eine Hodenentzündung entwickelt sich meistens in während oder in Folge einer anderen Krankheit. Die Bakterien gelangen über das Blut in den Hoden, nicht über den Urin.

Im Gegensatz zu Kindern, die nur selten unter einer Hodenentzündung bei Mumps leiden, tritt bei jedem dritten Erwachsenem mit gleichzeitig vorhandener Parotitis (Ohrspeicheldrüsenanschwellung) eine ein- oder beidseitige Orchitis auf. Im späteren Verlauf kommt es häufig vor, dass sich die Entzündung auf den Nebenhoden ausweitet.

Weitere Ursachen für eine Hodenentzündung:

  • Folge-Entzündung bei Tripper
  • Urogenitaltuberkolose
  • Übergriff einer Nebenhodenentzündung (Epididymitis)
  • Folge eines Traumas
  • Autoimmunreaktion

Eine Hodenentzündung in Folge eine Autoimmunreaktion ist äußerst selten und tritt meistens bei Männern zwischen 60 und 70 Jahren auf. Bei der Autoimmunreaktion produziert der Körper Hodengewebe zerstörende Antikörper.

Symptome einer Hodenentzündung

Wie oben schon erwähnt handelt es sich bei einer Hodenentzündung meistens um eine "Begleitinfektion", so dass die Symptome erst in gewisser Zeit nach der Hauptinfektion auftreten. Als Haupt-Symptom gilt die Hodenschwellung. Weiter ist eine Orchitis mit Druck- und Berührungsschmerzen am Hoden verbunden.

Bei einer Mumps-Hodenentzündung kann zusätzlich zu

  • hohem Fieber,
  • Schmerzen,
  • Rötungen kommen.

Im Falle einer granulomatösen (entzündungsbedingte Gewebeneubildung) Orchitis ähneln sich die Symptome denen eines Harnweginfekts wie

  • brennender Schmerz bei Urinieren,
  • häufigerer sowie nächtlicher Harndrang,
  • nicht mehr unterdrückbarem Harndrang,
  • Blut im Urin.

Behandlung einer Hodenentzündung

Wie bekannt liegt die Ursache einer Hodenentzündung oft in einer Vorerkrankung, die bei der Behandlung berücksichtigt wird. Meistens wird bei einer Hodenentzündung Bettruhe verordnet und schmerzlindernde Arzneien verschrieben. Antibiotika helfen bei einer Mumps-Orchitis nicht. Es kann vorkommen, dass es zu einer dauerhaften Schädigung mit bleibenden Schäden kommt, bis hin zur Unfruchtbarkeit bei einer Entzündung beider Hoden.

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