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Erstellt am: 26.07.2022
Zuletzt geändert am: 06.02.2024
Inhalt des Beitrags:

Beta-Alanin - Was ist das?

Beta-Alanin ist der Baustein von Carnosin, einem Molekül, das hilft, Säure in den Muskeln zu puffern. Beta-Alanin-Supplementierung verbessert die Leistung während hochintensiver Übungen, die von 1 bis 10 Minuten dauern. Carnosin scheint ein Antioxidans zu sein und kann Auswirkungen auf das Altern haben.

Was ist Beta-Alanin?

Beta-Alanin ist eine nichtproteinogene Aminosäure (d.h. sie wird während der Translation nicht in Proteine eingebaut). Es wird in der Leber synthetisiert und kann durch tierische Lebensmittel wie Rindfleisch und Huhn in die Nahrung aufgenommen werden. Nach der Einnahme verbindet sich Beta-Alanin mit Histidin in der Skelettmuskulatur und anderen Organen zu Carnosin. Beta-Alanin ist der limitierende Faktor bei der Muskel-Carnosin-Synthese.

Was sind die Hauptvorteile von Beta-Alanin?

Es hat sich gezeigt, dass Beta-Alanin die muskuläre Ausdauer während eines hochintensiven Trainings von 1-10 Minuten verbessert. Beispiele für Bewegung, die durch eine Beta-Alanin-Supplementierung verbessert werden können, sind 400-1500-Meter-Laufen und 100-400-Meter-Schwimmen. Carnosin scheint auch Anti-Aging-Effekte auszuüben, hauptsächlich durch die Unterdrückung von Fehlern im Proteinstoffwechsel, da die Ansammlung von veränderten Proteinen stark mit dem Alterungsprozess verbunden ist. Diese Anti-Aging-Effekte können sich aus seiner Rolle als Antioxidans, Chelator aus toxischen Metallionen und Antiglykierungsmittel ergeben.

Was sind die Hauptnachteile von Beta-Alanin?

Große Dosen von Beta-Alanin können ein Kribbeln verursachen, das Parästhesie genannt wird. Es ist eine harmlose Nebenwirkung, aber manche Menschen finden das Gefühl unangenehm.

Wie wirkt Beta-Alanin?

Wenn Beta-Alanin aufgenommen wird, verwandelt es sich in das Molekül Carnosin, das als Säurepuffer im Körper wirkt. Carnosin wird in Zellen gespeichert und als Reaktion auf pH-Abfälle freigesetzt. Während intensivem Training bindet Carnosin an Wasserstoffionen (H), um den Rückgang des intrazellulären pH-Wertes abzuschwächen, was eine längere Trainingsdauer bei höherer Intensität ermöglicht.

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