Krampfadern treten häufig bereits bei jüngeren Menschen auf. Zunächst fällt die Erweiterung der oberflächlichen Beinvenen auf. Im Laufe von Monaten oder Jahren kann es zu Hautveränderungen mit dunklen Hautverfärbungen (Pigmentierungen), zu Venenentzündungen und schließlich zu schlecht- heilenden Unterschenkelgeschwüren kommen. In den Krampfadern sammelt sich eine große Menge von Blut, wodurch es zu einer Verlangsamung des zum Herz zurückfließenden Blutstromes kommen kann. Es wird dadurch die Entstehung von Thrombosen (Blutgerinnsel) und Embolien (Verstopfung eines Blutgefäßes durch ein verschlepptes Blutgerinnsel) begünstigt. Bei oberflächlichen Krampfadern, den so genannten Besenreiser- oder retikulären (netzförmigen) Krampfadern stehen diese Risiken nicht im Vordergrund. Der häufig störende Anblick (die "Ästhetik") stellt hier den Antrieb zur Behandlung dar.
Elastische Verbände und Kompressionsstrümpfe stellen die Grundlage der Behandlung eines ausgeprägten Krampfaderleidens dar. Zusammen mit physikalischen Maßnahmen (z.B. Kneip Güssen) und in Ergänzung durch medikamentöse Behandlung (Salben, Tabletten) können die Beschwerden gelindert, nicht aber das Krampfaderleiden beseitigt werden. Die Operation kommt insbesondere bei Krampfadern mit größerem Durchmesser und bei Klappenfunktionsstörungen in Betracht. Dabei werden Krampfaderabschnitte entfernt und die Verbindungen zu den tiefen Beinvenen unterbunden. Die Operation bedeutet einen größeren Eingriff. Sie fordert in der Regel eine anschließende Nachbehandlung und kann sichtbare Narben hinterlassen. Bei großen (Stamm-) Krampfadern und Venenklappenstörungen lässt sich eine Operation meist nicht vermeiden.
Um einen Eingriff so schonend wie möglich zu gestalten, werden Nebenäste der Krampfadern dabei gezielt belassen, um sie anschließend z.B. im Rahmen einer Verödungsbehandlung durch wenige Nadelstiche zu beseitigen. Diese Restkrampfadern und die gelegentlich auftreten Astkrampfadern sind neben den erwähnten Retikulären- (netzartigen) und Besenreiserkrampfadern am besten für die Verödungstherapie geeignet. Die Verödung setzt voraus, dass der Blutrückfluss zum Herzen in den tiefen Beinvenen nicht behindert ist. Da dies in Ihrem Fall durch sorgfältige Untersuchung ausgeschlossen werden konnte, raten wir zur Verödungsbehandlung.
Sie bekommen meist vor der ersten Behandlung einen Kompressionsstrumpf rezeptiert, den Sie 2 Tage vorher schon tragen, um sicher zu sein, dass er gut passt.
In einer meist mehrmaligen Behandlung werden die Krampfadern punktiert. Anschließend wird ein Verödungsmittel in die Krampfadern eingespritzt. Es bewirkt, dass sich die Gefäßwände der Krampfadern verkleben. Nach der Einspritzung wird ein Kompressionsverband angelegt.
Gleich nach der Verödungsbehandlung sollten Sie etwa eine halbe Stunde umhergehen. In der Regel können Sie nach dieser Behandlung Ihre Berufstätigkeit und die Arbeit im Haushalt sofort wieder durchführen. Es liegt durchaus im Interesse der Behandlung, dass Sie in Bewegung bleiben.
Merken Sie sich den Satz: Gehen und Liegen sind gut, Stehen und Sitzen sind schlecht.
Die Sklerotherapie ist zurzeit noch die populärste traditionelle Behandlungsmethode von Krampfadern. Weiterentwickelte Technologien lassen in der Zukunft auf zusätzliche Möglichkeiten hoffen, in großen (Krampfadern), mittleren und kleinen Gefäßen (Besenreiser).
Für die Therapie der Krampfadern gibt es bereits hervorragende Möglichkeiten:
Wie sie sehen gibt es unglaublich viele Möglichkeiten und Kombinationstherapien für ihr Bein. Leider haben nur sehr wenige Zentren dieses Equipment. Sie können sich z.B. in ihrer Stadt bei einem Phlebologen kundig machen, wo sie hingehen können.
Das Team von Dr. Darius Alamouti berät Sie gern.
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