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Erstellt am: 09.03.2022
Zuletzt geändert am: 06.02.2024
Inhalt des Beitrags:

Atopische Dermatitis – Was ist das?

Atopische Dermatitis (auch bekannt als atopisches Ekzem) ist eine Erkrankung, die durch eine Entzündung der Haut (Dermatitis) gekennzeichnet ist. Der Zustand beginnt normalerweise in der frühen Kindheit und verschwindet oft vor der Pubertät. Bei einigen Betroffenen hält der Zustand jedoch bis ins Erwachsenenalter an, bei anderen beginnt es erst im Erwachsenenalter.

Kennzeichen der atopischen Dermatitis sind trockene, juckende Haut und rote Hautausschläge, die kommen und gehen. Die Hautausschläge können an jedem Teil des Körpers auftreten, obwohl das Muster je nach Alter unterschiedlich ist. Bei betroffenen Säuglingen treten die Hautausschläge häufig im Gesicht, auf der Kopfhaut, an Händen und Füßen auf. Bei Kindern finden sich die Hautausschläge meist in den Ellbogen- und Kniebeugen sowie an der Vorderseite des Halses. Bei Jugendlichen und Erwachsenen treten die Hautausschläge zusätzlich zu den Ellenbogen- und Kniebeugen typischerweise an den Handgelenken, Knöcheln und Augenlidern auf.

Das Kratzen der juckenden Haut kann zu Nässen und Krustenbildung der Hautausschläge sowie zu einer Verdickung und Verhärtung (Lichenifikation) der Haut führen. Der Juckreiz kann so stark sein, dass er den Schlaf stört und die Lebensqualität einer Person beeinträchtigt. Das Wort "atopisch" weist auf eine Assoziation mit Allergien hin. Neurodermitis ist zwar nicht immer auf eine allergische Reaktion zurückzuführen, wird aber häufig mit anderen allergischen Erkrankungen in Verbindung gebracht: Bis zu 60 Prozent der Menschen mit Neurodermitis entwickeln später im Leben Asthma oder Heuschnupfen (allergische Rhinitis), und bei bis zu 30 Prozent entwickeln sich über die Nahrung Allergien. Atopische Dermatitis ist oft der Beginn einer Reihe von allergischen Erkrankungen, die als "atopischer Marsch" bezeichnet werden.

Die Entwicklung dieser Erkrankungen folgt typischerweise einem Muster, beginnend mit atopischer Dermatitis, gefolgt von Nahrungsmittelallergien, dann Heuschnupfen und schließlich Asthma. Allerdings werden nicht alle Personen mit atopischer Dermatitis durch den atopischen Marsch fortschreiten, und nicht alle Personen mit einer allergischen Erkrankung werden noch andere entwickeln. Personen mit atopischer Dermatitis haben ein erhöhtes Risiko, andere entzündungsbedingte Erkrankungen zu entwickeln, wie z. B. entzündliche Darmerkrankungen, rheumatoide Arthritis und Haarausfall, der durch eine gestörte Immunreaktion (Alopecia areata) verursacht wird. Sie haben auch ein erhöhtes Risiko, an einer Verhaltens- oder psychiatrischen Störung wie Aufmerksamkeitsdefizit zu erkranken.

Welche Arten von atopischer Dermatitis gibt es?

Alle Arten von Ekzemen verursachen Juckreiz und Rötungen, aber AD ist die schwerste und chronischste. Andere Arten von Ekzemen sind:

  • Handekzem. Ein Handekzem betrifft nur Ihre Hände und wird oft durch häufigen Kontakt mit reizenden Chemikalien verursacht.
  • Kontaktdermatitis. Kontaktdermatitis ist eine Hautreizung, die durch den Kontakt mit bestimmten Reizstoffen verursacht wird.
  • Dyshidrotisches Ekzem. Dyshidrotisches Ekzem ist eine Art von Ekzem, das sich nur an Ihren Fingern, Ihren Handflächen und den Fußsohlen entwickelt.
  • Neurodermitis (Lichenifikation). Neurodermitis ist gekennzeichnet durch verdickte Hautstellen durch wiederholtes Reiben oder Kratzen.
  • Nummuläres Ekzem. Nummuläres Ekzem ist eine chronische Erkrankung, die Flecken von der Größe von Münzen verursacht, die oft jucken.
  • Stasis-Dermatitis. Stauungsdermatitis ist eine Art Hautreizung, die bei Menschen mit schlechter Durchblutung auftritt, typischerweise in den Unterschenkeln.

Ärzte und Forscher arbeiten daran, besser zu verstehen, wie Ekzeme funktionieren und warum so viele Menschen davon betroffen sind. Es gibt derzeit keine bekannte Heilung für diese häufige Erkrankung.

Was sind die Symptome einer atopischen Dermatitis?

Das primäre Symptom von AD ist trockene, juckende Haut, die sich bei Schüben oft in einen roten Ausschlag verwandelt.

Viele verschiedene körperliche und innere Faktoren können einen Ekzemschub auslösen. Die daraus resultierende Entzündung verursacht eine erhöhte Durchblutung und einen Juckreiz.

Ekzemschübe sind Teil des quälenden Juckreiz-Kratz-Zyklus. Es ist schwer, die physischen und psychischen Elemente zu bekämpfen, die diesen Zyklus antreiben. Kratzen fühlt sich zu diesem Zeitpunkt gut an, kann aber zu mehr Entzündungen und sogar Hautinfektionen führen .

AD hat je nach Alter einer Person unterschiedliche Symptome.

Symptome bei Säuglingen

Symptome bei Säuglingen können sein:

  • trockene, juckende, schuppige Haut
  • ein Ausschlag auf der Kopfhaut oder den Wangen
  • ein Ausschlag, der Blasen werfen und klare Flüssigkeit nässen kann

Säuglinge mit diesen Symptomen können aufgrund juckender Haut Schlafstörungen haben. Säuglinge mit AD können auch Hautinfektionen durch Kratzen entwickeln.

Symptome bei Kindern

Symptome bei Kindern können sein:

  • ein Ausschlag in den Falten der Ellbogen, Knie oder beidem
  • schuppige Hautflecken an der Stelle des Ausschlags
  • aufgehellte oder dunkle Hautflecken
  • dicke, ledrige Haut
  • extrem trockene und schuppige Haut
  • Hautausschläge am Hals und im Gesicht, insbesondere um die Augen

Symptome bei Erwachsenen

Erwachsene mit AD neigen zu extrem trockener und schuppiger Haut. In einer von der Eczema Society of Canada veröffentlichten Umfrage aus dem Jahr 2021 bewerteten 71 Prozent der Menschen mit mittelschwerer oder schwerer AD ihren Juckreiz mit 7 von 10 oder höher.

Laut der American Academy of Dermatology Association neigen Erwachsene dazu, AD an anderen Stellen zu bekommen als Kinder. Häufig betroffene Bereiche sind:

  • Kniekehlen
  • Ellenbogenbeugen
  • Genick
  • Gesicht

Erwachsene haben auch häufiger Symptome um die Augen herum.

Erwachsene, die als Kinder AD hatten, können verfärbte oder lederartige Hautflecken haben, die leicht gereizt werden können. Einige Menschen, die AD in der Kindheit hatten, haben möglicherweise viele Jahre lang keine Symptome, bis sie später im Erwachsenenalter zurückkehren.

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