Liebe Beauties, liebe Freundinnen und Freunde
Schwarz-Weiß-Malerei und vermeintliche Patentlösungen haben gegenwärtig ja leider Hochkonjunktur. Die ästhetische Premium-Medizin macht vor, wie es besser geht: Aktuelle Fach-Publikationen, Initiativen und Trends stehen im Zeichen von Innovationswillen gepaart mit Besonnenheit. Evolution statt Revolution, so könnte man den Meta-Trend umschreiben.
Für den ersten Newsletter 2024 habe ich drei Themen ausgesucht, die für nachhaltig wirksame Strategien auf Basis profunder Erfahrung stehen. Das Thema des Monats ist die Interdisziplinäre Gesellschaft für Liposuktion und Fettchirurgie (IGLF), ein neues Netzwerk, das sich für höhere Standards in den Bereichen Liposuktion und Fettchirurgie einsetzt. Mein Insider-Tipp ist der Blick auf unterschätzte Falten, und mit dem Trend-Thema möchte ich an das entscheidende Element jeder erfolgreichen Beauty-Behandlung erinnern: Qualität. Viel Spaß beim Lesen! Mit den besten Wünschen für ein konstruktives, besonnenes und vor allem schönes 2024.
Herzlichst,
Ihr Dr. Darius Alamouti
Der Markt für ästhetische Behandlungen boomt, doch nicht für jeden ist dasselbe gut. Aus Sicht von Endverbraucher*innen ist es fast unmöglich, hier individuell die Spreu vom Weizen zu trennen. Auch wenn Ihnen die folgenden Aspekte vielleicht bekannt vorkommen, möchte ich noch einmal die drei wesentlichen Standbeine einer erfolgreichen ästhetischen Behandlung betonen:
1. Qualität der Behandlung
Um eine gute Adresse für einen effektiven und sicheren Eingriff zu finden, sind Facharzttitel und Zugehörigkeit zu medizinischen Gesellschaften gute Merkmale. Noch höher schätze ich persönliche Erfahrung ein. Wie oft hat der oder die Behandelnde die jeweilige Maßnahme schon durchgeführt? Ich plädiere dringend dafür, diese Frage beim Beratungsgespräch vor jeder ästhetischen Behandlung zu stellen und sich vorher und nachher Bilder zeigen zu lassen.
2. Qualität der verwendeten Materialien
Egal ob Injektion oder Fadenlifting – jede Behandlung steht und fällt mit der Qualität der eingesetzten Materialien. Ich begrüße es, wenn beim Beratungsgespräch konkrete Fragen gestellt werden. Wann und wo wurden die Produkte zugelassen, seit wann werden sie verwendet, wie hoch ist die Komplikationsrate? Solche Fragen helfen, „neu“ nicht fälschlicherweise mit „gut“ zu übersetzen.
3. Qualität der Compliance
Die Patient*innen können selbst den größten Beitrag leisten. Allem voran stehen realistische, konkrete Ziele, gepaart mit der Bereitschaft, vor und nach der Behandlung mögliche Regeln wie Verzicht auf Sport oder Sonne zu beherzigen. Last but not least nicht auf Wundermethoden hoffen, sondern sich vorab informieren, z. B. bei den Fachärzteverbänden GÄCD (Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie Deutschland), DGDC (Deutsche Gesellschaft für Dermatochirurgie), DGBT (Deutsche Gesellschaft für Ästhetische Botulinumtoxin-Therapie) – oder auf meinem Insta-Account, wo ich 24/7 aus dem Beauty-Nähkästchen plaudere.
On- und offline stoße ich immer wieder auf die Überzeugung, Körperkonturierung sei heute eine nahezu banale Maßnahme, bei der mit Hilfe moderner Technik Fettzellen problemlos entfernt werden. In meiner Praxis und beim Austausch mit anderen Fachleuten erlebe ich, dass das Gegenteil der Fall ist: Die Zahl der Termine, in denen es um eine Korrektur suboptimaler Eingriffe geht, nimmt zu. Es gibt Schätzungen, nach denen die Komplikationsrate gegenwärtig knapp bei 30 Prozent liegt.
Die 2020 als Allianz hochkompetenter und führender Fachärzt*innen, darunter auch ich, gegründete Interdisziplinäre Gesellschaft für Liposuktion und Fettchirurgie will sich diesem Missstand nachhaltig entgegenstellen. Das Besondere an diesem Netzwerk: Wir wollen nicht die Kompetenz einer bestimmten Fachrichtung in den Vordergrund stellen, sondern den Qualitätsstandard bei körperformenden Eingriffen interdisziplinär auf ein höheres Niveau heben.
Wir wissen aus jahrzehntelanger Erfahrung: Für optimale Ergebnisse und maximale Patientensicherheit sind bei der Liposuktion und Fettchirurgie umfangreiche klinische Kenntnisse sowohl aus dem Bereich der Dermatologie als auch der Plastisch-Ästhetischen Chirurgie erforderlich. Niemals geht es nur darum, Fettzellen zu entfernen, denn final zielen die Eingriffe auf ein ästhetisch ansprechendes Resultat. Dafür muss die individuell optimale Methode gewählt und zudem das entstehende Hautbild bedacht werden, also die Haut ggf. gestrafft bzw. der Hautmantel reduziert werden. Und es gilt, bestehende Ausschlusskriterien zu kennen und zu respektieren: Körperkonturierung kommt keineswegs in jeder Form für jede*n Patient*in infrage.
Mit fünf zentralen Maßnahmen will die IGLF die Qualität von Liposuktion und Fettchirurgie verbessern und die Akzeptanz entsprechender Behandlungen als medizinisch sinnvolle Maßnahme erhöhen:
Falten sind Storytelling, las ich unlängst, und ich finde diesen Gedanken hochsympathisch. Ab der Lebensmitte erzählt unser Gesicht unweigerlich, ob wir bisher lächelnd durchs Leben gegangen sind, und oft machen Falten Gesichter spannender und attraktiver. Doch leider können bestimmte Zeichen der Zeit auch einen ganz anderen Eindruck vermitteln: Nichts lässt uns so griesgrämig und frustriert wirken wie die Falten, die sich von den Mundwinkeln zum Unterkiefer ziehen.
Diese Miesepeter unter den Falten werden oft als Marionettenfalten bezeichnet. Der Grund liegt auf der Hand: Marionetten haben an dieser Stelle einen Schlitz, damit das Kinn sich bewegen kann und der Eindruck entsteht, die Marionette würde sprechen. Bei Menschen entstehen Mento-Labialfalten, so der Fachbegriff, unabhängig von der Mimik durch den natürlichen Alterungsprozess der Haut. Das Wangengewebe sackt ab, die Furchen werden tiefer. Der Lifestyle tut sein Übriges. Rauchen, eine ungesunde Ernährung, der Jojo-Effekt, UV-Schäden und Zähne knirschen verstärken das Problem, und wer jahrelang mit hängendem Kopf am Computer brütet, züchtet die Falten förmlich herbei.
Sich an Marionettenfalten zu stören, hat für mich nichts mit Jugendwahn zu tun. Sie lassen das Gesicht unabhängig vom Jahrgang verbittert aussehen, und ihr Effekt auf die Außenwirkung ist gravierend. Dennoch werden sie von Patient*innen regelhaft unterschätzt. Wirklich häufig sehe ich in der Sprechstunde Menschen mit ausgeprägten Marionettenfalten, die mich wegen anderer, aus meiner Sicht zweitrangiger Probleme konsultieren. Meine Theorie, wie es dazu kommt: Wir kennen das eigene Gesicht vor allem aus dem Spiegel, in den wir schweigend und mit angehobenem Kopf blicken. Diese Perspektive täuscht darüber hinweg, wie ausgeprägt das Problem in Wahrheit ist.
Was tun? Je nach Indikation empfehle ich minimalinvasive Faltenunterspritzungen mit Hyaluronsäure, Botox-Injektionen, Laser/Radiofrequenz-Therapie und als optimale Therapie die Liposuktion mit gleichzeitiger Straffung. Bei sehr deutlichen Marionettenfalten ist dies die einzig effektive Behandlungsmaßnahme.
Das Team von Dr. Darius Alamouti berät Sie gern.
Vereinbaren Sie noch heute einen Beratungstermin:
schriftlich | praxis@darius-alamouti.de |
telefonisch | 0234 - 911 76 80 |
persönlich | im Historischer Nordbahnhof | Ostring 15 | 44787 Bochum |
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