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Erstellt am: 26.02.2022
Zuletzt geändert am: 06.02.2024
Inhalt des Beitrags:

Wassereinlagerungen (Ödeme) - Ursachen, Symptome, Behandlung

Der menschliche Körper besteht zu etwa 60 % aus Wasser. Wasser ist für die ordnungsgemäße Funktion des Körpers von entscheidender Bedeutung und ist weitgehend für die Auflösung von Nährstoffen und die Beseitigung von Abfallstoffen verantwortlich. Kann der Körper überschüssiges Wasser nicht mehr ausscheiden, spricht man von Wassereinlagerungen. Wassereinlagerungen sind oft vorübergehend und lassen sich leicht behandeln, sie können jedoch manchmal ein Hinweis auf eine ernsthafte Erkrankung sein. Wenn Sie Wassereinlagerungen haben, die länger als eine Woche andauern, ist es wichtig, Ihren Arzt zu konsultieren, um die Ursache der Wassereinlagerungen zu ermitteln und mögliche gesundheitliche Probleme auszuschließen. In Fällen, in denen Wassereinlagerungen nicht das Ergebnis einer ernsthaften Erkrankung sind, können die Beschwerden auf Ödem schnell und einfach entlastet werden. Entdecken Sie Tipps zur Reduzierung von Wassereinlagerungen und finden Sie heraus, wie die Erkrankung diagnostiziert wird. Flüssigkeitsretention bzw. Ödem bedeutet, dass sich zu viel Wasser im Gewebe des Körpers befindet, wodurch der Körper anschwillt, insbesondere in den Extremitäten. Flüssigkeitsretention wird oft durch den Anstieg des Blutdrucks in den Venen verursacht, der den Druck auf die Kapillaren erhöht. Die unregelmäßigen Veränderungen der Blutgefäße sind oft mit Essgewohnheiten verbunden.

Anzeichen von Wassereinlagerungen

Wie erkennt man also Wassereinlagerungen im Körper? Es wird typischerweise zuerst wegen der Schwellung der Extremitäten bemerkt. Ein Hinweis auf Wassereinlagerungen ist Schwierigkeit trotz Diätbemühungen abzunehmen. Die körperlichen Anzeichen sind jedoch deutlicher. Körperliche Anzeichen von Wassereinlagerungen sind geschwollene Knöchel und unerklärliche Gewichtszunahme über einen kurzen Zeitraum.

Außerdem passen Ringe möglicherweise nicht mehr und der Bauch kann sich geschwollen anfühlen.

Eine Möglichkeit, um herauszufinden, ob Sie Wasser zurückhalten, besteht darin, den Fuß, den Knöchel oder die Wade mit langsamem, gleichmäßigem Druck mit dem Daumen sanft zu drücken. Wenn ein Ödem vorhanden ist, zeigt sich eine Vertiefung auf der Haut. Eine professionelle Abklärung zur Ermittlung der Ursache der Beinschwellung ist dennoch notwendig.

Es ist möglich, bis zu 2,5 kg Wassergewicht zu speichern, von denen das meiste in der Flüssigkeit gespeichert ist, die die Zellen im ganzen Körper umgibt. Übergewichtige Menschen neigen dazu, mehr Wasser einzulagern, weil sie mehr Kalorien zu sich nehmen und infolgedessen tendenziell höhere Mengen an Natrium zu sich nehmen, was stark zur Wassereinlagerung beiträgt.

Bestimmte Arten von Ödemen können zu mäßigen Beschwerden in dem Bereich führen, in dem sich übermäßige Flüssigkeitsansammlungen bilden. Karpaltunnelsyndrom, Morgensteifigkeit und Kopfschmerzen können die Schwellung begleiten. Wassereinlagerungen können auch mit einem prämenstruellen Syndrom verwechselt werden oder ein bestehendes prämenstruelles Syndrom verschlimmern.

Arten der Wasserretention

Es gibt zwei umfangreiche Arten von Flüssigkeitsretention. Das erste ist ein generalisiertes Ödem, das durch Schwellungen am ganzen Körper gekennzeichnet ist. Der zweite Typ ist das lokalisierte Ödem, das bestimmte Körperteile betrifft. Dieser Zustand tritt am häufigsten in den Beinen und Füßen auf und kann auch Gesicht, Hand und Armbereiche betreffen. Eine bestimmte Art von lokalisiertem Ödem, das Lymphödem genannt wird, tritt auf, wenn sich aufgrund einer Obstruktion im Lymphsystem (dem zweiten Kreislaufsystem des Körpers) Flüssigkeiten in einem Bein oder Arm ansammeln. Dieser Zustand kann vererbt sein oder das Ergebnis einer Verletzung der Lymphgefäße sein. Bei dieser Art von Flüssigkeitsretention bestehen die Symptome in starker Müdigkeit, Verfärbung der Haut, stark geschwollenen Gliedmaßen und eventueller Deformität des betroffenen Bereichs.

Ursachen für Wassereinlagerungen

  • Der Körper einiger Menschen reagiert auch schlecht auf bestimmte Arten von Lebensmitteln, die dazu neigen, die Wasserretention zu erhöhen. Wassereinlagerungen sind auch mit Proteinmangel, Anämie und dem hohen Bedarf an Vitaminen und Nahrungsergänzungsmitteln verbunden. Es gibt eine bestimmte Art von Diät, die für Wassereinlagerungen empfohlen wird, die den Körper dazu zwingt, überschüssige Flüssigkeit auszuscheiden.
  • Wassereinlagerungen können auch das Ergebnis einer Erkrankung sein, an der Organe wie Leber, Herz oder Nieren beteiligt sind. Wenn ein Bereich des Körpers nicht richtig funktioniert, neigt der Körper dazu, Flüssigkeit in diesem Bereich des Körpers zurückzuhalten. Der Körper kann Flüssigkeit nicht mehr richtig ausscheiden, wenn bestimmte Erkrankungen vorliegen.
  • Langes Stehen führt dazu, dass sich Flüssigkeiten in den Beinen ansammeln, wodurch die Wasserretention erhöht wird. Heißes Wetter kann auch zu Flüssigkeitsretention führen, da der Körper weniger effizient darin ist, Flüssigkeit aus dem Körper zu entfernen. Bestimmte Medikamente können ebenfalls Wassereinlagerungen verursachen, insbesondere Bluthochdruck und Steroidmedikamente.
  • Schnelles Abnehmen besteht oft zu 75 % aus Wasser. Wenn Sie die Energieaufnahme plötzlich einschränken, um Gewicht zu verlieren, ist der Körper gezwungen, Kohlenhydrate zu speichern und Protein in den Muskeln abzubauen.
  • Da sowohl Protein als auch Kohlenhydrate Wasser in ihren Zellen halten, führt ein Verlust dieser Nährstoffe zu einem Wasserverlust während einer Diät zur schnellen Gewichtsabnahme. Wer schnell abnimmt, nimmt oft innerhalb weniger Wochen wieder zu, weil der Körper sich mit Wasser wieder auffüllt.
  • Aufgrund unterschiedlicher Hormonspiegel besteht bei Frauen ein höheres Risiko für Flüssigkeitsretention. Menopause und prämenstruelle Ödeme werden durch die Wirkung von Hormonen auf den Flüssigkeitshaushalt verursacht. Die hormonellen Veränderungen bei Frauen vor der Menstruation verursachen ebenfalls eine Retention und können zu Symptomen wie Brustspannen führen.

Verringerung der Wassereinlagerungen

  • Eine Möglichkeit, die Wassereinlagerungen zu reduzieren, besteht darin, die Kaliumaufnahme durch den Verzehr gesunder Lebensmittel wie Gemüse und Obst zu erhöhen. Diese Lebensmittel enthalten Nährstoffe, die verhindern, dass Blutgefäße Flüssigkeit in die Geweberäume austreten. Es wird empfohlen, kaliumreiche Lebensmittel zu essen, anstatt Kaliumpräparate einzunehmen.
  • Neben Kalium kann auch die Einnahme von Vitamin B6 oder Pyridoxin helfen. Das Überspringen von Junk Food und das Reduzieren von Pizza, Dosensuppen und Müsli oder anderen Lebensmitteln, die versteckte Salzzutaten enthalten könnten, sind ebenfalls notwendige Kompromisse. Es ist wichtig, den Verzehr von natriumreichen Lebensmitteln zu reduzieren, da zu viel Natrium im Blut das Gewebe beeinträchtigen kann, was dazu führt, dass es Wasser zurückhält.
  • Einige Ärzte empfehlen auch das Trinken von Kräutertees, da Tee auch hilft, Wassereinlagerungen zu reduzieren. Schließlich kann auch das Tragen von Kompressionsstrümpfen wirksam sein, die hohen Druck auf die Knöchel ausüben.
  • Frauen mit Wassereinlagerungen sind eher übergewichtig.
  • Das Problem beginnt, wenn man eine kalorienarme Diät beginnt. Eine kalorienarme Ernährung hilft nicht, die Flüssigkeitsretention zu reduzieren. Stattdessen neigt diese Art der Ernährung dazu, die Flüssigkeitsretention zu verschlimmern. In einer kalorienarmen Ernährung ist normalerweise nicht genug Protein enthalten, und Protein ist ein wichtiger Nährstoff, um abnormale Veränderungen im Körpergewebe zu verhindern. Nahrungsmittelunverträglichkeiten beeinträchtigen die Verdauungsfähigkeit erheblich. Unverdaute Speisereste können in das Blutsystem gelangen und die Immunzellen zur Histamin Bildung anregen. Histamin ist eine Substanz, die bei allergischen Reaktionen eine wichtige Rolle spielt, da sie die Blutgefäße erweitert.

Hier sind einige Tipps, um Wassereinlagerungen zu reduzieren:

  • Verringern Sie die Natriumaufnahme
  • Vermeiden Sie verarbeitete Lebensmittel
  • Trinken Sie 8-12 Gläser Flüssigkeit (Wasser, Fruchtsäfte, Milch)
  • Essen Sie mehr Zitrusfrüchte und grünes Blattgemüse
  • Vermeiden Sie rotes Fleisch und wechseln Sie es mit Sardinen oder Thunfisch ab.
  • Nehmen Sie Vollkorn-Kohlenhydrate wie Nudeln und Kartoffeln in die tägliche Ernährung auf.
  • Essen Sie in regelmäßigen Abständen kleine Mahlzeiten.

Auch regelmäßige Bewegung ist notwendig. Aktivitäten wie Radfahren und Gehen können auch dabei helfen, das gesamte Wasser oder andere Flüssigkeiten in den Knöcheln und Beinen abzupumpen. Körperliche Bewegung hilft tatsächlich bei der Erweiterung der Blutgefäße. Auch bei Menschen in Langstreckenflügen, Krankenhausbetten und Rollstühlen kann es zu Wassereinlagerungen kommen, weil dort die regelmäßige Körperbewegung fehlt und somit überschüssige Flüssigkeit aus den Geweberäumen nicht abgeführt wird. Menschen mit Schreibtischjobs sollten Pausen einlegen, um im Büro herumzulaufen.

Trinkwasser allein hilft nicht gegen die Retention, trägt aber stark zu ihrer Reduzierung bei. Die Behandlung richtet sich insbesondere nach der Ursache. Ärzte können ein Rezept empfehlen, das einen dazu bringt, mehr zu urinieren, um die Entfernung von Flüssigkeit zu unterstützen. Diese Art von Medikamenten werden Diuretika genannt oder manchmal auch als Wasserpillen bezeichnet. Diuretika helfen dem Körper, Wasser und Natrium loszuwerden. Sie sorgen dafür, dass die Nieren mehr Natrium im Urin ausscheiden, und das Natrium nimmt Wasser aus dem Blut auf. Dies verringert dann die Flüssigkeitsmenge, die in die Blutgefäße fließt, was wiederum den Druck auf die Arterienwände verringert. Generell ist bei der Anwendung von Diuretika wegen der möglichen Nebenwirkungen Vorsicht geboten: Schwindel, Dehydratation, Schwäche und vermehrtes Wasserlassen. Wenn Ödeme jedoch nicht behandelt werden, führt dies zu einer Hautdehnung und kann größere Probleme verursachen.

Einige Lebensmittel haben auch eine harntreibende Wirkung. Zum Beispiel führt das Hinzufügen von Zitronensaft zu Ihrem Wasser zu häufigerem Wasserlassen und verringert die Menge an Wassereinlagerungen. Cranberry Saft ist ein weiteres natürliches Diuretikum. Sie können jeden Tag ein Glas Wasser durch ein Glas Cranberry Saft ersetzen, um die Wassereinlagerungen zu verringern. Die meisten Lebensmittel, die reich an Vitamin C sind, haben auch natürliche harntreibende Eigenschaften. Koffein ist auch dafür bekannt, Wassereinlagerungen zu reduzieren, jedoch kann zu viel Koffein den gegenteiligen Effekt haben, der zu Dehydrierung führt.

So widersprüchlich es auch scheinen mag, das Trinken von mehr Wasser verringert tatsächlich die Wassereinlagerungen. Da Wassereinlagerungen häufig aufgrund von Dehydration auftreten, wird die Versorgung des Körpers mit viel Wasser den Körper daran hindern, Wasser zu sparen, um Dehydration zu verhindern.

Es muss jedoch beachtet werden, dass es neben den Medikamenten verschiedene Möglichkeiten physikalischer Techniken gibt, um die Flüssigkeitsretention zu bewältigen und zu reduzieren. Es kann in keiner Weise geheilt, nur reduziert werden. Die einzige Behandlung besteht darin, den Zustand zu heilen, der sie verursacht, da Wassereinlagerungen nur ein Symptom zugrunde liegender Erkrankungen wie Herzinsuffizienz, Arthritis und Lebererkrankungen sind.

Das Lymphsystem ist wichtig, um einen gesunden Körper zu erhalten. Dieses System zirkuliert Lymphflüssigkeit durch den ganzen Körper, um Bakterien, Abfallprodukte und andere Viren zu sammeln. Es gibt keine verfügbare Heilung für diese Art von Flüssigkeitsretention, aber sie kann kontrolliert werden. Das Reduzieren von Wassereinlagerungen ist zeitaufwändig und erfordert viel Flexibilität und Ausdauer, aber all die harte Arbeit führt zu einer verringerten Entstellung des betroffenen Körperteils.

Konsultieren Sie unbedingt Ihren Arzt, bevor Sie Änderungen an Ihrer Ernährung oder Medikamenteneinnahme vornehmen.

Es ist hilfreich, sich mit Gesundheitsinformationen vorzubereiten, indem Sie lesen und mit Freunden sprechen, aber konsultieren Sie immer Ihren Arzt, bevor Sie medizinische Maßnahmen ergreifen oder Ihre Gesundheitsroutine ändern. Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes.

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