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Ihr Standort: Schönheitslexikon »  Vermeiden derestriktive Nahrungsmittelaufnahmestörung (ARFID) 
Erstellt am: 04.07.2023
Zuletzt geändert am: 06.02.2024
Inhalt des Beitrags:

Vermeidende/restriktive Nahrungsmittelaufnahmestörung (ARFID) – Was ist das?

Vermeidende/restriktive Nahrungsmittelaufnahmestörung (ARFID) ist eine Form der Essstörung, die durch eine eingeschränkte oder selektive Nahrungsaufnahme gekennzeichnet ist. Menschen mit ARFID meiden oder begrenzen bestimmte Nahrungsmittel aufgrund von intensiven Ängsten oder Abneigungen. Im Gegensatz zu anderen Essstörungen wie Anorexie oder Bulimie steht bei ARFID jedoch keine Störung des Körperbildes oder des Gewichtsverlusts im Vordergrund.

Ursachen von ARFID:

Die genauen Ursachen von ARFID sind noch nicht vollständig verstanden. Es wird angenommen, dass sowohl genetische als auch Umweltfaktoren eine Rolle spielen. Frühe Erfahrungen mit Lebensmitteln, traumatische Erlebnisse oder eine allgemeine Überempfindlichkeit gegenüber Geschmack, Geruch oder Textur von Lebensmitteln können zur Entwicklung von ARFID beitragen. Es gibt auch eine Verbindung zwischen ARFID und Autismus-Spektrum-Störungen sowie Angststörungen.

Symptome von ARFID:

  • Selektive Essenspräferenzen: Betroffene nehmen nur eine begrenzte Anzahl von Lebensmitteln zu sich und lehnen viele andere ab.
  • Abneigung gegen bestimmte Eigenschaften von Lebensmitteln: Die Ablehnung kann aufgrund von Geschmack, Geruch, Textur oder Farbe von Lebensmitteln auftreten.
  • Vermeidung von ganzen Nahrungsmittelgruppen: Menschen mit ARFID können ganze Gruppen von Lebensmitteln wie Obst, Gemüse oder Fleisch meiden.
  • Mangelernährung oder Nährstoffdefizite: Da die Ernährung stark eingeschränkt ist, können Betroffene nicht die notwendigen Nährstoffe aufnehmen und unter Mangelernährung leiden.
  • Soziale Auswirkungen: ARFID kann soziale Isolation, Probleme bei Familien- oder Gemeinschaftsveranstaltungen sowie Schwierigkeiten bei sozialen Interaktionen rund um Mahlzeiten verursachen.

Behandlung von ARFID:

Die Behandlung von ARFID erfordert ein multidisziplinäres Team, das aus Ernährungsfachkräften, Psychologen oder Psychiatern sowie gegebenenfalls weiteren Fachleuten besteht. Die folgenden Ansätze können in der Behandlung von ARFID eingesetzt werden:

  • Ernährungsmanagement: Die Ernährungsfachkräfte entwickeln einen individuellen Ernährungsplan, der sicherstellt, dass der Betroffene die notwendigen Nährstoffe erhält und sich schrittweise an neue Lebensmittel gewöhnt.
  • Psychotherapie: Eine kognitive Verhaltenstherapie (CBT) kann eingesetzt werden, um die Ängste und Abneigungen gegenüber Lebensmitteln anzugehen und neue, gesündere Essgewohnheiten zu entwickeln.
  • Expositionstherapie: Diese Therapieform zielt darauf ab, die Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Eigenschaften von Lebensmitteln schrittweise zu verringern. Der Betroffene wird dazu ermutigt, sich mit den abgelehnten Lebensmitteln auseinanderzusetzen.

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