Tinea Capitis (Kopfhautpilz) – Ursachen, Symptome, Behandlung
Tinea Capitis, allgemein als Kopfhautpilz bekannt, ist eine Pilzinfektion, die die Kopfhaut und die Haarfollikel betrifft. Diese Infektion wird durch verschiedene Pilzarten verursacht, darunter Trichophyton und Microsporum. Tinea Capitis ist besonders bei Kindern verbreitet, kann aber auch Erwachsene betreffen.
Ursachen von Tinea Capitis
Die Hauptursache von Tinea Capitis ist die Übertragung von Pilzsporen von Mensch zu Mensch. Dies kann durch direkten Kontakt mit infizierten Personen, gemeinsam genutzte Gegenstände wie Handtücher oder Haarbürsten oder durch Kontakt mit kontaminierten Oberflächen erfolgen. Tiere können ebenfalls Überträger sein.
Symptome von Tinea Capitis
- Juckende Kopfhaut: Ein häufiges Symptom ist Juckreiz auf der Kopfhaut, der von leicht bis stark variieren kann.
- Schuppenbildung: Die Infektion kann zu Schuppenbildung führen, die oft mit Hautschuppen verwechselt wird.
- Haarausfall: Betroffene Stellen können Haarausfall verursachen, der in runden oder ovalen Bereichen auftreten kann.
- Hautläsionen: Es können runde, schuppige oder krustige Hautläsionen entstehen.
- Rote Flecken: Die betroffenen Bereiche können gerötet sein, und es können sich kleine, rote Flecken bilden.
Behandlung von Tinea Capitis
Die Behandlung von Tinea Capitis erfordert normalerweise den Einsatz von Antipilzmedikamenten. Hier sind die gängigen Ansätze:
- Antimykotische Shampoos: Spezielle Shampoos, die Antipilzmittel wie Ketoconazol oder Seleniumsulfid enthalten, können helfen, die Pilzinfektion zu bekämpfen.
- Antimykotische Medikamente: Mündliche Antipilzmedikamente wie Griseofulvin, Terbinafin oder Fluconazol werden in schwereren Fällen verschrieben.
- Topische Antimykotika: Cremes oder Salben mit Wirkstoffen wie Clotrimazol oder Miconazol können auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Behandlungsdauer von mehreren Wochen bis zu mehreren Monaten variieren kann. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um die Ausbreitung der Infektion zu verhindern und langfristige Komplikationen zu minimieren. Bei anhaltenden Symptomen sollte ein Arzt konsultiert werden, um eine angemessene Therapie zu empfehlen.