PlasmaGel – Methode zur Herstellung eines biologischen Füllmaterials
Ziel war es ein biologisch lang anhaltendes Unterfütterungsmaterials, welches zusätzlich die Fibroblasten langfristig zur Kollagen-, Elastin- und Proteoglykan-Produktion stimuliert zu finden.
Es kam zur Entwicklung von VitaGel (PlasmaGel): Nach dem zentrifugieren (10 min., 4000 RPM) des Blutes und dem Erhalt des Plasmas, werden Vitamin C und Estriol hinzugegeben. Diese Mixtur wird nun für 10 Minuten auf 100°C erhitzt.
Dieser Filler (gemeint ist das PlasmaGel) ist biokompatibel und biologisch abbaubar. Das Ergebnis ist dennoch über mehrere Monate stabil bevor es enzymatisch abgebaut wird. Durch die spezielle Konzentrationen der Zusätze wird zusätzlich das Bindegewebswachstum in der Dermis histologisch nachweisbar angeregt.
Diese Methode wird erst seit 2001 angewandt und wurde im Laufe der letzten Jahre perfektioniert. Nachdem die ersten Studienergebnisse (> 200 Patienten) bis 2004 sehr zufrieden stellend und ohne signifikante Nebenwirkung waren, wurde diese Methode zur eigenen Füllmaterialherstellung publik gemacht.
Hierfür wurden spezielle Mikrodosierspritzen, Zentrifugen und Temperiergeräte entwickelt, welche ebenfalls eine Therapie der Varikosis sowie des Hämorrhoidalleidens erlauben.
VITAGEL ist eine Weiterentwicklung von Plasmagel und somit ein injizierbares, biologisches Mikroimplantat zur Behandlung von Falten, Einziehungen der Haut sowie zur Auffüllung der Lippen. Es eine gute Alternative für Füllmaterialien von Hyaluronsäuren- bis hin zu Eigenfettunterspritzung.