Ohrenkerzen – Einsatzgebiete und Behandlung
Ohrkerzen werden seit Jahrhunderten für verschiedene Ohrbeschwerden verwendet. Ohrkerzen stimulieren die Durchblutung und den Lymphfluss in Ohren, Rachen, Nase und Nebenhöhlen. Sie wirken auf die Akupunkturpunkte tief im Ohr, im Trommelfell, im Mittelohr und im Vestibularorgan. Ohrkerzen können verschiedene Kopfbeschwerden, Erkältungsbeschwerden, Ohrbeschwerden und Kopfschmerzen lindern. Die Person, die sich behandeln lässt, hört ein Knistern im Ohr, was ein beruhigendes Gefühl vermittelt. Die beim Verbrennen der Ohrkerze freigesetzte Wärme aktiviert die Durchblutung des Ohrs und regt die Entfernung von Abfallprodukten an.
Darüber hinaus reduziert es den Druck im Kopf bei Kopfschmerzen, Erkältungen und Entzündungen der Hohlräume. Schmutz vom Ohr wird angesaugt und möglicherweise später wieder in der Ohrkerze gefunden. Das Immunsystem wird ebenfalls stimuliert. Der Dampf aus den Kräutern strömt durch das Trommelfell und erreicht das Mittelohr, das Vestibularsystem, den Mund, die Nase und den Pharynx. Dort kann es einen zusätzlichen Effekt geben. Die Ohrkerzenbehandlung wirkt beruhigend auf den gesamten Ohrbereich. Wenn die Ohrkerze angezündet wird, entsteht ein leichter Unterdruck, der sogenannte Kamineffekt, der einen leichten Saugeffekt auf das Ohr ausübt. Die natürliche Bewegung der Flamme erzeugt Schwingungen, die zusammen mit der Hitze das Trommelfell und den Gehörgang beeinflussen. Dies regt die Durchblutung an, so dass Abfallprodukte schneller entfernt werden.
Während der Ohrkerzenbehandlung hören Sie ein Rascheln, manche nennen es das Rauschen des Meeres oder ein knisterndes Feuer. Die Ohrkerzenbehandlung ist daher wunderbar entspannend.