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Erstellt am: 11.02.2021
Zuletzt geändert am: 06.02.2024
Inhalt des Beitrags:

Östrogen - Wirkung und Auswirkung

Das Hormon Östrogen ist das wichtigste Sexualhormon bei Frauen. Es wird in den Eierstöcken produziert. Östrogen beeinflusst stark die Stoffwechselprozesse des Gehirns, der Blutgefäße, der Knochen und der Schleimhäute. Doch wie wirkt dieses Hormon eigentlich? Und wie halten Sie Ihren Östrogenspiegel im Gleichgewicht?

Wie wirkt sich Östrogen auf Ihren Körper aus?

Während der Pubertät steigt der Östrogenspiegel an, wodurch sich die Genitalien verändern. Die Brüste, Gebärmutter und Vagina wachsen und der Menstruationszyklus kommt in Gang. Aber Östrogen ist an viel mehr körperlichen Prozessen beteiligt. Östrogen hat verschiedene Funktionen, so dass es beitragen kann zu:

  • Schöne, gesunde Haut
  • Starke Knochen
  • Normaler Blutdruck
  • Normaler Cholesterinspiegel
  • Gute Gehirnfunktionen
  • Emotionale Balance
  • Der Blutfluss und der Flüssigkeitshaushalt in der Vagina
  • Aufbau des Endometriums

Wie beeinflusst Östrogen Ihre Emotionen?

Östrogen spielt eine wichtige Rolle für das emotionale Wohlbefinden während des gesamten Lebens einer Frau. Die Wirkung des Hormons Östrogen kann von Frau zu Frau erheblich variieren. Frauen leiden häufiger als Männer unter Stimmungsschwankungen. Dies tritt bei Frauen vor allem um die Menstruation, nach der Schwangerschaft und vor oder während der Menopause auf. Sie können sich dann stimuliert, missverstanden, emotional, gestresst oder düster fühlen.

Wirkung von Östrogen im Gehirn

Östrogen hat mehrere Auswirkungen auf Ihr Gehirn:

  • Östrogen erhöht die Menge an Serotonin im Gehirn. Die Menge an Serotonin im Gehirn beeinflusst Ihre Stimmung, Ihren Schlaf, Ihr Sexualverhalten, Ihre Schmerzen und Ihr Essverhalten.
  • Östrogen beeinflusst die Produktion von Endorphinen. Endorphine sind in erster Linie schmerzunterdrückend, sorgen aber auch für ein Gefühl von Glück oder Euphorie.
  • Östrogen schützt Ihre Nerven vor Schäden.
  • Östrogen und der Menstruationszyklus

In der Mitte des Menstruationszyklus gibt es einen Höhepunkt in der Menge an Östrogen, wodurch der Eisprung stattfindet. Danach kommt es zu einem plötzlichen Rückgang des Östrogenspiegels. Viele Frauen erleben körperliche, aber auch emotionale Beschwerden vor oder während der Menstruation. Die Schwere dieses Unbehagens variiert stark von einer Frau zur anderen. Etwa zwanzig bis vierzig Prozent der Frauen leiden manchmal in ihrem Leben am Prämenstruellen Syndrom (PMS). Etwa drei bis neun Prozent der Frauen haben auch mit der prämenstruellen dysphorischen Störung (PMDD) zu tun, die als schwerere Form von PMS gilt.

Östrogen und Menopause

In den Monaten oder Jahren vor der Menopause kann Ihr Östrogenspiegel unvorhersehbar und instabil sein. Unter anderem deshalb haben etwa zehn Prozent der Frauen bereits vor dem Übergang psychische Beschwerden. Einige Studien zeigen, dass ein Östrogenpflaster diese depressiven Symptome reduzieren kann. Viele Frauen nehmen bereits zusätzliche Hormone ein, um die Wechseljahresbeschwerden zu reduzieren. Die Wirkung davon variiert von Frau zu Frau, also konsultieren Sie immer Ihren Arzt, was für Sie am besten ist. Die Einnahme von zusätzlichem Östrogen ist nicht immer ohne Risiken. Zum Beispiel erhöht es das Risiko von Brustkrebs. Wenn Brustkrebs in Ihrer unmittelbaren Familie auftritt, werden Hormonpräparate nicht empfohlen.

Woran erkenne ich einen Östrogenmangel?

Dass Ihr Östrogenspiegel manchmal etwas schwanken kann, das wissen wir. Aber ist es auch möglich, einen zu niedrigen Östrogenspiegel zu haben? Und woran erkennt man das? Normalerweise tritt in den Wechseljahren zu wenig Östrogen auf, wo Sie stark unter Hitzewallungen und Nachtschweiß leiden. Ein zu niedriger Östrogenspiegel kann auch auftreten, wenn Sie sich noch nicht in den Wechseljahren befinden. Die folgenden Symptome können auf ein zu niedriges Östrogen hinweisen:

  • Ständig ein hungriges Gefühl
  • Schwierigkeiten, schwanger zu werden
  • Man fühlt sich in der eigenen Haut nicht wohl
  • Schwierigkeiten beim Einschlafen
  • Ihre Vagina wird weniger feucht, während Sie Liebe machen
  • Jucken
  • Allergien
  • Osteoporose

Wie halten Sie Ihren Östrogenspiegel im Gleichgewicht?

Ein Mangel, aber auch ein Überschuss an Östrogen, kann gesundheitliche Probleme verursachen. Wie oben beschrieben, erfüllt Östrogen wichtige Funktionen. Die Probleme, die Sie mit Ihrem Östrogenspiegel erleben können, sind teilweise genetisch bedingt, aber vor allem Ihr Lebensstil hat einen großen Einfluss darauf. Sie fragen sich, wie Sie Ihren Östrogenspiegel im Gleichgewicht halten können? Hier einige Tipps!

Tipp 1: Sorgen Sie für einen gesunden Fettanteil

Für einen gesunden Östrogenspiegel müssen Sie Ihren Fettanteil im Auge behalten. Östrogen kann eine Rolle bei der Produktion von Fett spielen und trägt zur Retention von Flüssigkeit bei. Wird Östrogen von den Eierstöcken in zu großen Mengen ausgeschieden oder ist der Östrogenspiegel nicht im Gleichgewicht mit dem Sexualhormon Progesteron, kann dies zu einer Gewichtszunahme führen. Das angekommene Fett selbst produziert auch Östrogen, so dass die Fettansammlung noch schneller geht und noch mehr Östrogen produziert wird. Es ist also ein Teufelskreis.

Ein zu niedriger Fettanteil kann zu einem Mangel an Östrogen führen. Dies kann unter anderem zum Fehlen der Menstruation, Haarausfall oder Osteoporose führen.

Tipp 2: Essen Sie genügend Ballaststoffe, Gemüse und Obst

Eine gute Ernährung ist eine wichtige Voraussetzung, um trotzdem gesund zu bleiben. Aber einige Substanzen aus der Nahrung können besonders gut als Frau verwendet werden, wie pflanzliches Östrogen. Dies wird Phytoöstrogene genannt. Diese werden in verschiedenen Gemüsesorten (wie Spargel, Hülsenfrüchte, grüne Paprika, Brokkoli), Obst (Äpfel und Birnen) und Getreide (Weizen) verwendet.

Pflanzliches Östrogen hat eine viel schwächere Wirkung als menschliches Östrogen, aber es hat positive Eigenschaften. Zum Beispiel kann es Östrogenrezeptoren blockieren, die möglicherweise Wechseljahresbeschwerden lindern können. Darüber hinaus kann das Hormon dazu beitragen, die Produktion von Enzymen zu hemmen, die am Wachstum von Krebszellen beteiligt sind.

Tipp 3: Stress vermeiden

Stress hat auch einen großen Einfluss auf Ihren Östrogenspiegel. Bei längerem Stress kann mehr Progesteron produziert werden. Progesteron ist ein wichtiges Hormon, weil es die Menge an Östrogen in Ihrem Körper ausgleicht. Stress kann dazu führen, dass das Verhältnis von Östrogen zu Progesteron aus dem Gleichgewicht geraten kann.

Tipps 4: Bewegen Sie sich

Wechseljahresbeschwerden und Osteoporose hängen stark mit Ihrem Östrogenspiegel zusammen. Es ist daher wichtig, auf einen ausgewogenen Östrogenspiegel zu achten, insbesondere nach dem 35. Lebensjahr. Verschiedene Studien zeigen, dass Frauen, die genug Sport treiben, weniger an Menopause und Osteoporose leiden. Darüber hinaus hat Sport eine stressreduzierende Wirkung und kann Ihnen helfen, Gewicht zu verlieren.

Tipp 5: Mit dem Rauchen aufhören

Frauen, die rauchen, treten ein bis zwei Jahre früher in die Menopause ein. Ein klares Zeichen dafür, dass Rauchen eine ungünstige Wirkung auf Ihren Östrogenspiegel hat.

Tipp 6: Vermeiden Sie bestimmte Lebensmittel und Getränke

Im Folgenden finden Sie eine Reihe von Produkten, die Sie nicht zu viel konsumieren sollten:

  • Kaffee, Tee, Softdrinks und Alkohol
  • Zucker und Produkte aus Weißmehl
  • Produkte, die viel Protein enthalten
  • Produkte mit Konservierungsstoffen

Wie beeinflusst Ihr Östrogenspiegel Ihr Sexualleben?

Es sollte berücksichtigt werden, dass in den Wechseljahren aufgrund der Abnahme des Östrogens die Vagina während des Geschlechtsverkehrs weniger feucht ist. Durch die verminderte Durchblutung werden die Vaginalwand und die Schamlippen anfälliger. Sex kann daher als weniger angenehm erlebt werden. Durch die Verwendung eines Gleitmittels gibt es weniger Reibung und der Sex kann wieder angenehmer werden.

Die Wirkung von Östrogen unterscheidet sich pro Frau

Es ist unmöglich, genau vorherzusagen, was die Auswirkungen von Östrogen pro Frau bedeuten. Denn trotz der scheinbar positiven Wirkungen von Östrogen auf das Gehirn verbessert sich beispielsweise die Stimmung vieler Frauen nach den Wechseljahren. Ist es ein Überschuss an Östrogen, der Stimmungsschwankungen oder einen Mangel verursacht? Oder ist eine Person empfindlicher für Östrogen als die andere Person? Einige Experten glauben, dass bestimmte Frauen empfindlicher auf die Veränderungen des Östrogenspiegels reagieren. Nicht die Menge an Östrogen selbst, sondern seine Schwankungen verursachen dann auch die Stimmungsschwankungen.

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