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Nanopartikel in Lebensmitteln – Beschreibung und Auswirkungen

Nanopartikel sind sehr kleine Partikel. Sie können auf natürlichem Weg in Lebensmitteln sein, aber auch bewusst zu Produkten hinzugefügt werden, um sie zu verbessern.Neben den Vorteilen von Nanopartikeln gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und der Umwelt. Wenn Lebensmitteln absichtlich hergestellte Nanopartikel zugesetzt werden, sollte dies auf dem Etikett stehen.

Beschreibung

Nanopartikel (Nano) sind sehr kleine Partikel, die so genannt werden, weil sie eine Größe von weniger als 100 Nanometern (nm) haben. Ein Nanometer ist ein Millionstel Millimeter oder 0,000001 Millimeter. Zum Vergleich: Ein menschliches Haar ist etwa 80.000 Nanometer dick und unsere Fingernägel wachsen etwa 1 Nanometer pro Sekunde. Nanotechnologie ist die Technik, die es ermöglicht, mit diesen sehr kleinen Partikeln zu arbeiten. Nanopartikel gehören zu den Nanomaterialien, in denen die Nanopartikel manchmal eine bestimmte Form haben. Auf diese Weise können sie zu Platten, Rohren oder Kugeln geformt werden. Aufgrund der Größe und dieser spezifischen Formen können sie sich auf die Eigenschaften des Produkts auswirken. Dies bietet viele Möglichkeiten für Produktinnovationen. Sie können in Konsumgütern vorhanden sein. Zum Beispiel als UV-Filter in Sonnenschutzmitteln oder in Kleidung, um sie schmutzabweisend zu machen. Lebensmittel können auch Nanopartikel enthalten.

Nanopartikel in Lebensmitteln

Proteine oder Fette, die in Lebensmitteln enthalten sind, können natürlicherweise als Nanopartikel vorhanden sein. Proteine in Milch (Casein) sind ein Beispiel dafür. Nanopartikel können auch bei der Herstellung von Lebensmitteln entstehen. Zum Beispiel besteht Mayonnaise oder Margarine zum Teil aus kleinen Fetttröpfchen von weniger als 100 Nanometern Wasser. Dies wird als Emulsion bezeichnet. In diesen Fetttröpfchen können noch kleinere Wassertröpfchen mitgebracht werden. Der cremige Geschmack der Mayonnaise geht nicht verloren, aber sie liefert viel weniger Energie.

E-Nummern können auch Nanopartikel enthalten. Zum Beispiel ist Kieselsäure (SAS oder Kieselsäuredioxid) oder E551 ein Zusatzstoff und wird verschiedenen Lebensmitteln als Anti-Clotter zugesetzt. Zum Beispiel zu Kaffee-Creme oder Suppenpulver. Bei der Herstellung von E551 entwickelt sich Kieselsäure auf natürliche Weise während des Prozesses in Nanoform. Auf diese Weise sind Nanopartikel in Lebensmitteln vorhanden.

Ein weiteres Beispiel ist Titandioxid (E171). Dies ist ein pulverförmiger weißer Farbstoff, der in Süßigkeiten, Kaugummi, weißen Saucen und auch in Zahnpasta verwendet wird. Dieser Zusatzstoff besteht zum Teil auch aus Nanopartikeln.

Silber oder Gold in Nanoform kann als bakterielle Beschichtung auf Geräten verwendet werden, die für die Lebensmittelproduktion verwendet werden, und kann möglicherweise in Lebensmitteln landen.

Auswirkungen auf die Gesundheit

Viele Nanopartikel werden schnell abgebaut oder zerfallen im Körper. Einige Nanopartikel werden im Körper nicht oder schlecht abgebaut. Beispiele sind Nanopartikel aus Kieselsäure, Titanandioxin, Silber und Gold. Derzeit wird in EU-Programmen geforscht, oder Nanopartikel, die schlecht oder nicht abbaubar sind, ein Risiko für die menschliche Gesundheit darstellen können.

Sicherheit

Seit einigen Jahren ist es möglich, dass Nanopartikel bewusst hergestellt werden, um Sie zu Lebensmitteln hinzuzufügen. Bevor neue, absichtlich hergestellte Nanopartikel auf den Markt kommen dürfen, müssen sie ein strenges Sicherheitsverfahren durchlaufen. Soweit wir wissen, gibt es derzeit keine neuen, bewusst hergestellten Nanopartikel in Lebensmitteln.

E-Nummern mit Nanopartikeln

Wie oben erwähnt, können einige E-Nummern Nanopartikel enthalten. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) bewertet diese E-Nummern auf ihre Sicherheit. Die EFSA nimmt neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu Nanopartikeln in die Neubewertung aller E-Zahlen. Das Ernährungszentrum folgt dem Rat der EFSA.

Wie können Verbraucher Lebensmittel erkennen, die Nanopartikel enthalten?

Dies ist nicht immer leicht auf dem Etikett zu sehen. Das Lebensmittelinformationsgesetz besagt, dass auf dem Etikett angegeben werden muss, ob in den Lebensmitteln absichtlich Nanopartikel hergestellt werden. Einige Nanopartikel werden nicht absichtlich als Nanopartikel hergestellt und sind daher auf dem Etikett nicht zu finden. Sie können jedoch sehen, ob sich die entsprechende E-Nummer wie E171 oder E551 in einem Produkt befindet. Dies ist in der Zutatenliste ersichtlich.

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