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Myomen – Ursachen, Symptome, Behandlung

Myome sind gutartige Muskelgeschwulste, die in der Gebärmutterwand auftreten und aus glatten Muskelzellen und Bindegewebe bestehen. Sie werden auch als Uterusmyome oder Leiomyome bezeichnet und sind die häufigsten gutartigen Tumoren im weiblichen Fortpflanzungssystem.

Ursachen von Myomen:

Die genauen Ursachen von Myomen sind nicht vollständig geklärt, aber es gibt mehrere Faktoren, die ihre Entwicklung begünstigen können, darunter:

  • Genetische Veranlagung: Eine familiäre Vorbelastung kann das Risiko für Myome erhöhen.
  • Hormonelle Einflüsse: Östrogen und Progesteron, die während des reproduktiven Lebenszyklus einer Frau produziert werden, können das Wachstum von Myomen beeinflussen.
  • Alter: Das Risiko, Myome zu entwickeln, steigt mit dem Alter und ist in den 30er und 40er Jahren am höchsten.
  • Ethnische Zugehörigkeit: Afroamerikanische Frauen haben ein höheres Risiko für Myome.

Symptome von Myomen:

Die meisten Frauen mit Myomen haben keine Symptome. Wenn Symptome auftreten, können sie variieren und umfassen:

  • Menstruationsstörungen: Verlängerte, schwere oder schmerzhafte Perioden.
  • Schmerzen: Schmerzen im Unterbauch oder im Beckenbereich, insbesondere während der Menstruation.
  • Druckgefühl: Ein Druckgefühl im Unterbauch oder Rücken, oft begleitet von Blähungen.
  • Häufiges Wasserlassen: Myome können auf die Blase drücken und häufiges Wasserlassen verursachen.
  • Verstopfung: Wenn Myome auf den Darm drücken, können sie Verstopfung verursachen.
  • Schwierigkeiten bei der Empfängnis: In seltenen Fällen können Myome die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.

Behandlung von Myomen:

Die Behandlung von Myomen hängt von der Schwere der Symptome, dem Alter der Patientin und ihrem Kinderwunsch ab. Zu den gängigen Behandlungsoptionen gehören:

  • Beobachten und Abwarten: Wenn die Myome keine Symptome verursachen oder diese mild sind, kann der Arzt eine abwartende Haltung einnehmen und die Entwicklung der Myome überwachen.
  • Medikamente: Hormonelle Medikamente wie GnRH-Agonisten, Geburtenkontrollpillen oder Gestagene können verwendet werden, um Symptome wie starke Blutungen und Schmerzen zu kontrollieren.
  • Minimalinvasive Verfahren: Verfahren wie Uterusarterienembolisation (UAE) oder Myomembolisation können die Blutversorgung der Myome reduzieren und ihre Größe verringern.
  • Chirurgische Eingriffe: Bei schweren Symptomen oder starkem Kinderwunsch kann eine Operation erforderlich sein. Optionen sind Myomektomie (Entfernung der Myome) oder Hysterektomie (Entfernung der Gebärmutter).

Die Wahl der Behandlung hängt von den individuellen Umständen der Patientin ab. Es ist wichtig, mit einem Gynäkologen über die besten Optionen für die jeweilige Situation zu sprechen.

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