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Erstellt am: 28.06.2021
Zuletzt geändert am: 06.02.2024
Inhalt des Beitrags:

Mitoserate – Was ist das?

Ihr Pathologiebericht enthält Informationen wie Tumorstadium, Clark-Spiegel, Breslow-Dicke, Ulzeration (tritt auf, wenn ein Melanom die darüber liegende Haut durchbricht) und Mitoserate (MR). Eine hohe Mitoserate korreliert auch mit einer höheren Wahrscheinlichkeit einer positiven Sentinel-Lymphknotenbiopsie. Die MR wird durch einfaches Untersuchen des herausgeschnittenen (chirurgisch entfernten) Tumors mit einem Mikroskop und manuelles Zählen der Anzahl der Zellen gemessen, die eine Mitose aufweisen, ein leicht identifizierbares Merkmal sich teilender Zellen. Am häufigsten wird der MR als eine von drei Kategorien gemeldet (obwohl er manchmal als fortlaufende, nicht kategorisierte Zahl aufgeführt wird):

  • weniger als 1 pro Quadratmillimeter
  • 1 bis 4 pro Quadratmillimeter
  • mehr als 4 pro Quadratmillimeter

Je höher die Mitosezahl ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Tumor metastasiert (sich ausbreitet). Die Logik lautet: Je mehr Zellen sich teilen, desto wahrscheinlicher dringen sie in die Blut- oder Lymphgefäße ein und verteilen sich so im Körper. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Überlebenschancen von Patienten mit Melanom im Stadium I und einer Mitoserate von 0 pro Quadratmillimeter zwölfmal höher sind als die von Patienten mit einer Mitoserate von mehr als 6 pro Quadratmillimeter. Außerdem treten nur 4 Prozent der Läsionen mit niedriger MR wieder auf, verglichen mit 24 Prozent der Läsionen mit einer hohen MR. Die Mitoserate kann auch helfen, vorherzusagen, ob Ihre Sentinel-Lymphknotenbiopsie positiv ist oder nicht.

Lohnt es sich, MR zu messen?

Seit den 1990er Jahren haben viele Studien bestätigt, dass die Mitoserate ein signifikanter Prädiktor für die Ergebnisse bei Patienten mit Melanom ist, obwohl einige Kontroversen immer noch bestehen. Zwei Fragen werden diskutiert:

  • Ist MR unabhängig von anderen prognostischen Faktoren?
  • Und wenn nicht, lohnt sich die Messung von MR den Zeit- und Kostenaufwand?

Obwohl die MR im aktuellen Staging-System für Melanome keine Rolle spielt, hat die Forschung gezeigt, dass sie ein wichtigerer prognostischer Faktor ist als Ulzerationen, die eine wichtige Rolle beim Staging spielen. Einige Ärzte glauben jedoch, dass die Mitoserate kein unabhängiger prognostischer Faktor ist, da sie eng mit der Tumordicke und Ulzeration zusammenhängt. Einige Experten argumentieren, dass die Messung des MR für zukünftige Forschungszwecke nur in großen medizinischen Zentren durchgeführt werden sollte. Wenn die MR nicht in Ihrem Pathologiebericht enthalten ist, fragen Sie Ihren Arzt nach seiner Begründung.

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