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Ihr Standort: Schönheitslexikon »  Hypergranulation 
Erstellt am: 10.10.2023
Zuletzt geändert am: 06.02.2024
Inhalt des Beitrags:

Hypergranulation – Ursachen, Symptome, Behandlung

Hypergranulation, auch als "übermäßige Granulation" oder "Übergranulation" bezeichnet, ist ein medizinischer Zustand, bei dem sich überschüssiges Granulationsgewebe über einer Wunde bildet. Dieses überschießende Gewebe kann den natürlichen Heilungsprozess behindern und zu verschiedenen Komplikationen führen.

Ursachen von Hypergranulation

Die Entstehung von Hypergranulation kann auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein, darunter:

  • Chronische Wunden: Hypergranulation tritt häufig bei chronischen Wunden auf, die schlecht heilen, wie Druckgeschwüre, offene Beinulzera oder Diabetische Fußgeschwüre.
  • Feuchtigkeit: Ein feuchtes Umfeld in der Wunde kann die Bildung von Hypergranulation begünstigen. Dies kann durch undichte Verbände oder unzureichende Wundversorgung verursacht werden.
  • Infektionen: Infektionen in der Wunde können den Heilungsprozess stören und die Entstehung von Hypergranulation fördern.
  • Reibung oder Druck: Mechanische Reizungen oder Druck auf die Wunde können dazu führen, dass das Granulationsgewebe übermäßig wächst.

Symptome von Hypergranulation

Die Symptome von Hypergranulation können variieren, aber sie umfassen oft:

  • Überschüssiges Gewebe: Ein auffällig erhöhter, roter, fleischiger Bereich über der Wunde.
  • Schmerzen: Patienten können Schmerzen oder Beschwerden in der Region der Hypergranulation verspüren.
  • Verzögerte Heilung: Die Wunde heilt möglicherweise langsamer als erwartet oder weist Schwierigkeiten im Heilungsprozess auf.
  • Austritt von Exsudat: Es kann vermehrter Ausfluss von Flüssigkeit oder Eiter aus der Wunde auftreten.

Behandlungen von Hypergranulation

Die Behandlung von Hypergranulation zielt darauf ab, das überschüssige Granulationsgewebe zu reduzieren und den Heilungsprozess zu fördern. Hier sind einige gängige Behandlungen:

  • Feuchtigkeitskontrolle: Die Aufrechterhaltung eines angemessenen Feuchtigkeitsniveaus in der Wunde ist entscheidend. Dies kann durch den Einsatz von speziellen Wundverbänden oder Salben erreicht werden.
  • Debridement: In einigen Fällen kann das überschüssige Gewebe chirurgisch entfernt werden, um die Heilung zu fördern.
  • Antibiotika: Wenn eine Infektion vorliegt, werden Antibiotika verschrieben, um diese zu behandeln.
  • Druckentlastung: Wenn mechanische Reizungen oder Druck die Ursache sind, kann die Verwendung von speziellen Druckentlastungsgeräten oder -methoden empfohlen werden.
  • Chirurgische Eingriffe: In schweren Fällen kann eine plastische Chirurgie erforderlich sein, um das überschüssige Granulationsgewebe zu entfernen und die Wunde zu schließen.

Die Behandlung von Hypergranulation erfordert oft eine individuelle Herangehensweise, da sie von den spezifischen Ursachen und dem Zustand der Wunde abhängt. Eine frühzeitige Diagnose und angemessene Behandlung sind entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden und die Wundheilung zu unterstützen. Betroffene sollten sich immer von einem medizinischen Fachpersonal beraten lassen.

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