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Erstellt am: 12.06.2015
Zuletzt geändert am: 06.02.2024
Inhalt des Beitrags:

Hautpilz

Was sind Pilzerkrankungen der Haut?

Fußpilz und andere Hautpilzerkrankungen zählen zu den häufigsten Hauterkrankungen überhaupt. Jeder 3. bis 4. Deutsche leidet unter irgendeiner Art von Hautpilz. Pilze sind pflanzenähnliche Lebewesen. Ärzte bezeichnen Pilzkrankheiten des Menschen als "Mykose" oder auch "Tinea". Tinea corporis ist der lateinische Ausdruck für den Pilzbefall des Körpers, Tinea pedum heißt der Fußpilz, Onychomykose oder Tinea unguium nennt man den Nagelpilz. Von den etwa 300. 000 bekannten Pilzarten befallen nur wenige den Menschen. Sie sind in 80 % Mitglieder der Pilzfamilie der "Dermatophyten" (Fadenpilze), meist sogenannte "Trichophyten" und Hefepilze. Sie ernähren sich von der Hornsubstanz (Keratin) der obersten Hautschichten und des Nagels. Fußpilz wird im Allgemeinen von den gleichen Pilzarten verursacht wie Pilzbefall der Nägel. Im Darm kommen diese Pilze nicht vor; hier finden sich dagegen Hefepilze, vor allem Candida – Hefepilze, die mitunter nach Antibiotika Therapie zu Resistenzen führen können. In der Lebensmittelindustrie werden viele Pilze als Hilfsmittel verwendet. Solche Speisepilze, Bier-Hefepilz, Käse-Schimmelpilze sind von ganz anderer Art als Hautpilze.

Wie entsteht eine Pilz-Infektion?

Jeder von uns hat täglich unbemerkt Kontakt mit Trichophyten-Pilzen, denn Pilzfäden gibt es überall (Schwimmbad, Sauna, Blumenerde, Kontakt mit Hunden, Katzen, Rindern, befallene Familienmitglieder usw.) Trotzdem infizieren sich die wenigsten Menschen. Pilze können nur in die Haut und die Nägel eindringen, wenn die Haut vorgeschädigt ist z.B. durch kleine Hautverletzungen (z.B. durch Sport, Fußballspielen, Arbeitsschuhe), ständige Durchfeuchtung (Sauna, Schwimmbad, Synthetik Kleidung, Schweißfüße), eine innere Erkrankung ( z.B. Diabetes mellitus, Durchblutungsstörungen z.B. mit kalten Fingern und Zehen, Ernährungsstörungen, Vitaminmangel, Fettleibigkeit, Antibiotika, enger Kontakt mit pilzkranken Menschen oder Tieren. Besonders gefährdet für eine Infektion mit Hautpilzen sind jene Körperregionen, die häufig feucht sind oder wo Haut auf Haut liegt. Dazu zählen die Stellen zwischen den Zehen, an den Leisten, unter den Brüsten bei Frauen und die Genitalregion. Manche Menschen sind eindeutig "anfälliger" für Pilzkrankheiten als andere - sie können sich nach einer erfolgreichen Pilzbehandlung daher auch sehr rasch erneut anstecken.

Wie wird der Pilzbefall nachgewiesen

Vor jeder Behandlung steht die Diagnose. Erfahrene Ärzte können durch genaue Betrachtung der Haut relativ sicher den Pilzbefall erkennen. Ein eindeutiger Pilznachweis durch den Hautarzt erfolgt durch mikroskopische Haut- oder Nageluntersuchung ("Direktpräparat") und durch Anzüchten der Pilze aus dem Haut- oder Nagelmaterial ("Pilzkultur"). Pilze lassen sich nur anzüchten, wenn zuvor einige Wochen bis Monate keinerlei äußerliche oder innerliche Pilzbehandlung durchgeführt wurde.

Wie sieht diese Behandlungsmethode mit Laser aus

Bisher wurden zur Behandlung Cremes oder Tabletten eingesetzt, die regelmäßig angewendet werden müssen. Je nach Stärke des Befalls kann sich eine Behandlung über ein Jahr hinziehen. Von der amerikanischen Gesundheitsbehörde wurde vor kurzem die Laser/IPL-behandlung von Hautpilz als alternative Behandlungsmethode offiziell zugelassen. Bei der Laser-Licht-Behandlung tötet der Laserstrahl den Pilz ab. Die Behandlung erfolgt in der dermatologischen Facharztpraxis und kann im Abstand von 1 Woche wiederholt werden.

Durchschnittlich (4 – 8 ) Sitzung. Die Erfolgsrate des Lasers liegt bei ca. 80 %. Der Laser hat keine ernsten Nebenwirkungen. Dagegen können bei innerlichen medikamentösen Behandlungen von Hautpilz Leberschädigungen und Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln auftreten. Es entfällt für die meisten Patienten außerdem das Auftragen von Cremes. Zur Vorbereitung sollte die Haut täglich gewaschen und anschließend gut abgetrocknet oder sogar trockengeföhnt werden. Die Kleidung sollte bei 60° C mit Sagrotanwaschpulver gewaschen und die Schuhe regelmäßig gelüftet und mit einem Antipilzpuder oder Sagrotanspray behandelt werden. Nur so kann die erneute Selbstansteckung mit dem Pilz verhindert werden. Das Lasern gegen Hautpilz stellt eine moderne Behandlungsmethoden von Hautpilz dar. Sie kann nicht über die gesetzlichen Krankenkassen abgerechnet werden. Der Wert einer Behandlung richtet sich nach der Ausdehnung des Pilzes und der Schwere des Befundes.

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