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Erstellt am: 29.08.2023
Zuletzt geändert am: 06.02.2024
Inhalt des Beitrags:

Haglundferse – Ursachen, Symptome, Behandlung

Die Haglundferse, auch als Haglund-Exostose oder Haglund-Syndrom bekannt, ist eine schmerzhafte Erkrankung im Bereich der Ferse. Sie ist nach dem schwedischen Orthopäden Patrick Haglund benannt, der sie erstmals beschrieb. Diese Erkrankung betrifft vor allem Frauen und kann aufgrund ihrer Auswirkungen auf das Gehverhalten und den Komfort der Betroffenen sehr beeinträchtigend sein.

Definition der Haglundferse:

Die Haglundferse ist eine schmerzhafte Erkrankung, bei der eine knöcherne Auswucherung am Fersenbein entsteht. Diese Auswucherung tritt meist auf der Rückseite des Fersenbeins auf, dort wo die Achillessehne am Knochen befestigt ist. Die Reibung zwischen der Auswucherung und den Schuhen kann zu Schwellungen, Entzündungen und Schmerzen führen.

Ursachen der Haglundferse:

Die genauen Ursachen der Haglundferse sind nicht vollständig geklärt, es wird jedoch angenommen, dass mehrere Faktoren zu ihrer Entstehung beitragen können:

  • Anatomische Veranlagung: Eine bestimmte Fußstruktur, wie eine nach außen gerichtete Ferse, kann das Risiko für die Entwicklung einer Haglundferse erhöhen.
  • Enges Schuhwerk: Das Tragen von Schuhen mit einer harten und starren Rückseite, wie z.B. Pumps oder Stiefel, kann die Reibung zwischen der Ferse und dem Schuh verstärken und so das Entstehen der Auswucherung begünstigen.
  • Überlastung: Übermäßige Belastung und wiederholte Beanspruchung der Achillessehne und des Fersenbeins können zu Entzündungen und schließlich zur Bildung der Haglundferse führen.

Symptome der Haglundferse:

Die Haglundferse äußert sich durch verschiedene Symptome, die sich im Laufe der Zeit verschlimmern können:

  • Schmerzen im Fersenbereich, insbesondere bei Druck und Reibung durch Schuhe.
  • Schwellung und Rötung im Bereich der Auswucherung.
  • Steifheit und Bewegungseinschränkung des Fußes und der Ferse.
  • Bildung von Blasen und Schwielen am Fersenbereich.

Behandlung der Haglundferse:

Die Behandlung der Haglundferse kann je nach Schweregrad der Symptome variieren. In den meisten Fällen wird eine konservative, nicht-operative Therapie angestrebt:

  • Schuhwechsel: Das Tragen von Schuhen mit weicherem und flexiblem Fersenbereich kann die Reibung reduzieren und die Beschwerden lindern.
  • Entzündungshemmende Medikamente: Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs) können zur Schmerzlinderung und Reduzierung der Entzündung eingesetzt werden.
  • Eisbehandlung: Die Anwendung von Eis auf dem betroffenen Bereich kann Schmerzen und Schwellungen reduzieren.
  • Physiotherapie: Gezielte Übungen und Dehnungen können die Achillessehne und die umgebenden Muskeln stärken und die Beweglichkeit verbessern.
  • Fersenkissen oder Einlagen: Spezielle Fersenkissen oder Schuheinlagen können die Belastung auf die Ferse verringern und somit Entlastung bringen.

Wenn konservative Maßnahmen nicht ausreichend wirksam sind oder die Symptome stark ausgeprägt sind, kann in seltenen Fällen auch eine operative Entfernung der Auswucherung in Erwägung gezogen werden. Es ist wichtig zu betonen, dass eine frühzeitige Diagnose und Behandlung der Haglundferse die Chancen auf eine vollständige Genesung erhöhen. Bei anhaltenden oder starken Beschwerden sollte immer ein Facharzt konsultiert werden, um eine angemessene Behandlung zu erhalten.

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