Kontaktieren Sie uns:
Privatärztliches Centrum
Dr. med. Darius Alamouti und Team
Historischer Nordbahnhof
Ostring 15 | 44787 Bochum

SucheSpracheTermin buchen!

Schnellkontakt: 0234 - 911 76 80
Ihr Standort: Schönheitslexikon »  Haarausfall bei Männern 
Erstellt am: 05.04.2022
Zuletzt geändert am: 06.02.2024
Inhalt des Beitrags:

Haarausfall bei Männern – Ursachen und Behandlung

Eine der am häufigsten gestellten Fragen: „Was kann man gegen Haarausfall bei Männern tun?“ Etwa 70 % aller Männer leiden unter einer Form von Glatze oder Haarausfall, die von leichter bis vollständiger Glatze reicht. Neben einer erblichen Erkrankung kann Haarausfall auch andere Ursachen haben. Extreme Stresssituationen können beispielsweise zu übermäßigem Haarausfall führen. Eine Krankheit kann auch dazu führen, dass Ihr Körper Haare abstößt. Eine gute Diagnose ist entscheidend für die Wahl der Behandlung und die Vorhersage des Behandlungsergebnisses. Dermatologen beraten Sie zum Thema Haarausfall und informieren Sie über die Behandlungsmöglichkeiten für Männer mit Haarausfall.

Ursachen für Haarausfall bei Männern

Die häufigsten Ursachen für übermäßigen Haarausfall bei Männern sind:

Erbliche Veranlagung zum Haarausfall (androgenetische Alopezie)

Was im Volksmund als gewöhnlicher oder klassischer Haarausfall bezeichnet wird, wird in der Medizin als androgenetische Alopezie bezeichnet. Haarausfall durch androgenetische Alopezie ist ein Prozess, der – zusätzlich zur Vererbung – durch Rasse, Geschlecht, Alter und Hormonhaushalt beeinflusst wird. Bei Männern manifestiert sich erblicher Haarausfall an den Schläfen und am Scheitel. Das Haar wird dünner und nach und nach entsteht eine Verbindung zwischen den kahlen Schläfen und dem Scheitel.

Was verursacht erblichen Haarausfall bei Männern?

Jeder Mensch hat von klein auf etwa 150.000 Haarfollikel, auch Follikel genannt. Daraus wachsen Haare, die durchschnittlich vier Jahre in der Kopfhaut verbleiben, bevor sie ausfallen. Da jeder Follikel etwa das 25-fache eines Haares produzieren kann, sollte ein Mensch 100 Jahre mit voller Haarpracht alt werden können. Dass viele Männer bereits in jungen Jahren eine Glatze zeigen, hat mit der (erblichen) Empfindlichkeit bestimmter Haarfollikel gegenüber dem Hormon Dihydrotestosteron (DHT) zu tun. Dieses DHT wird aus dem Hormon Testosteron unter dem Einfluss eines Enzyms (5-Alpha-Reduktase, Typ I und II) gebildet. Das DHT bindet an den Androgenrezeptor (einen „biologischen Magneten“) des Haarfollikels, der dadurch schlechter durchblutet wird. Dadurch verkürzt sich die Wachstumsphase der Haare von drei bis fünf Jahren auf wenige Monate und der Haarfollikel stirbt schneller ab. Wenn dieser Prozess in vielen Haarfollikeln auftritt, wird der Haarschopf dünner und es kommt schließlich zur Glatze.

Die Behandlung von erblichem Haarausfall bei Männern

Um einer fortschreitenden erblichen Glatzenbildung (androgenetische Alopezie) vorzubeugen, muss die Umwandlung von Testosteron in DHT gehemmt werden. Dadurch normalisiert sich der Haarausfall und dünne Haare werden dicker, länger und dunkler.

Haarausfall durch „Stress“ (Telogen-Effluvium)

Diese Form des Haarausfalls kann eine Folge von physischem oder psychischem Stress sein, wie z. B. hohes Fieber, Infektionen, Blutarmut, Operationen, Unfälle, emotionale Probleme, strenge Diät, Alkoholmissbrauch. Die Haarwurzel hört auf zu wachsen und zieht sich während der Ruhephase des Haarwachstumszyklus beschleunigt zurück. Die Haare fallen immer leichter aus als „normal“ beim Bürsten oder z.B. wenn man mit den Händen durch die Haare fährt. Haarausfall aufgrund von Telogeneffluvium ist vorübergehend. Die Haare wachsen in der Regel nach etwa sechs Monaten wieder nach. In manchen Fällen besteht ein chronisches Telogeneffluvium und der übermäßige Haarausfall hält viele Monate oder sogar Jahre an. Wenn Sie mehr als die durchschnittlich 100 Haare pro Tag verlieren, haben Sie es möglicherweise mit einem Telogeneffluvium zu tun.

Behandlung von Telogen-Effluvium

Sie können die natürliche Erholung Ihrer Haare unterstützen, indem Sie Ihre gesunde, tägliche Ernährung mit einem speziell dafür entwickelten Nahrungsergänzungsmittel, zum Beispiel TrixBasic, ergänzen.

Punktkahlheit (Alopecia areata)

Haarausfall tritt in Form von runden oder ovalen Flecken auf, es gibt punktuellen Haarausfall (Alopecia areata), bei dem die Haut nicht vernarbt. Diese Form der Glatze wird durch eine Fehlfunktion des Immunsystems verursacht. Der Verlauf des punktuellen Haarausfalls ist nicht vorhersehbar. Mit Ausnahme von grauem Haar kann jeder behaarte Hautbereich betroffen sein. Der Verlauf ist unberechenbar. Das Krankheitsbild verursacht keine körperlichen Beschwerden, führt aber häufig zu Besorgnis und Angst beim Patienten und in der Familie. Die runden Flecken können größer, aber auch kleiner werden. Die kahlen Stellen können wieder vollständig behaart werden, aber auch ein partieller dünner Bewuchs ist möglich. Wenn die kahlen Stellen verschwinden, können sie über einen langen Zeitraum von Jahren verschwinden, aber auch nach einigen Monaten wiederkommen.

Was verursacht Alopecia areata bei Männern?

Die Abwehr konzentriert sich normalerweise auf fremde Stoffe und Organismen wie Viren, Bakterien und Splitter. Durch eine Veränderung des Immunsystems konzentriert sich die Abwehr plötzlich auf die körpereigenen Haarfollikel, die dabei die Haare verlieren. Kahle Stellen treten auf. Anfangs bleibt das Vorhandensein der Haarfollikel in der kahlen Haut wahrnehmbar, aber wenn die Anomalie andauert, werden die Haarfollikel kleiner. Alopecia areata tritt bei etwa einem von 500 Männern auf. Frauen haben es häufiger als Männer und es ist häufiger in der Kindheit als im Alter. 60 % aller Alopecia-areata-Patienten haben den ersten Schub unter 20 Jahren. Die Ursache der Alopecia areata ist nicht vollständig bekannt. Es gibt wahrscheinlich mehr als einen ursächlichen Faktor. Der Zustand bleibt, solange mindestens einer der ursächlichen Faktoren fehlt. Mögliche ursächliche Faktoren sind Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse, Vitiligo, psychiatrische Erkrankungen und pathologischer Stress. Nicht alle Faktoren sind wirklich bewiesen. Stress wird beispielsweise weithin als einer der ursächlichen Faktoren angesehen, aber es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür.

Die Behandlung von Alopecia areata bei Männern

Die Behandlung zielt in erster Linie darauf ab, das Problem einzugrenzen, Angst und Stress abzubauen und den Zustand aufzuzeichnen und zu überwachen. Wenn der Zustand nach einem Jahr nicht in Remission ist, kann eine aktive Behandlung in Betracht gezogen werden. Eine aktive Behandlung kann früher in Betracht gezogen werden, wenn viele Haarfollikel im ersten Jahr wesentlich kleiner sind. Um den Krankheitsverlauf im ersten Jahr zu verfolgen, werden Übersichtsbilder und mikroskopische Aufnahmen der haarlosen Stellen angefertigt. Auf den mikroskopischen Aufnahmen wird der Durchmesser der Austrittsstelle der Haare bestimmt. Wenn der Durchmesser der Austrittsstelle abnimmt, nimmt auch der Durchmesser des Haarfollikels ab. Obwohl unklar ist, welche ursächlichen Ursachen genau bei Alopecia areata eine Rolle spielen, gibt es Hinweise in der Literatur, dass eine Ergänzung der normalen Ernährung bei der Genesung der Erkrankung hilfreich sein kann. Dazu gehören die Vitamine B5, B6, B8 und B12, Eisen (zweiwertig) und Zink, um den Prozess der Alopecia areata zu stoppen und die Genesung positiv zu beeinflussen. Während einer Genesung muss die Haut plötzlich viele Haare produzieren, für die bestimmte Substanzen benötigt werden. Um einem Mangel an diesen Stoffen vorzubeugen, wird die Ernährung mit Isoflavon, Betasitosterol und L-Cystein ergänzt. Die Aktivität der Krankheit wird beurteilt und geschaut, ist ein Fortschreiten, eine Stabilisierung oder eine Remission zu erwarten. Wenn ein Fortschreiten oder eine Stabilisierung der Anomalie erwartet wird, kann eine Behandlung gewählt werden. Das Alter des Patienten ist bei der Auswahl der Behandlung(en) wichtig.

Vernarbende Kahlheit (narbige Alopezie)

Narbenalopezie ist der Sammelbegriff für Erkrankungen der Kopfhaut, die eine schwere Schädigung der Haarfollikel und eine Vernarbung der Kopfhaut verursachen. Pilzinfektionen und bakterielle Infektionen (Follikulitis) sind Beispiele dafür.

Sie haben Fragen? Nehmen Sie Kontakt auf:

Das Team von Dr. Darius Alamouti berät Sie gern.
Vereinbaren Sie noch heute einen Beratungstermin:

schriftlichpraxis@darius-alamouti.de
telefonisch0234 - 911 76 80
persönlichim Historischer Nordbahnhof | Ostring 15 | 44787 Bochum

Erfahren Sie mehr über Dr. Darius Alamouti

neues Formular

Schnellkontakt-Formular

Die abgesendeten Daten werden nur zum Zweck der Bearbeitung Ihres Anliegens verarbeitet. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.