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Erstellt am: 04.10.2022
Zuletzt geändert am: 06.02.2024
Inhalt des Beitrags:

Gehirnembolie - Symptome, Behandlung, Genesung

Eine Gehirnembolie ist eine Blockade in einer Arterie innerhalb des Gehirns oder in einer Arterie, die das Gehirn mit Blut versorgt. Blockaden können durch ein Blutgerinnsel, ein Fettkümmel oder eine Lufttasche in einer Arterie verursacht werden. Eine Gehirnembolie verursacht einen embolischen Schlaganfall. Ohne sofortige Behandlung kann ein embolischer Schlaganfall zu Hirnschäden, Behinderung und sogar zum Tod führen. Handeln Sie SCHNELL und suchen Sie Notfallhilfe

Wenn ein Schlaganfall auftritt, ist es wichtig, dass eine Person schnell medizinisch behandelt wird, um Schäden am Gehirn zu begrenzen. Das SCHNELL Akronym ist eine nützliche Möglichkeit, die Anzeichen eines Schlaganfalls zu erkennen:

  • F – Gesicht: Bitten Sie die Person, zu lächeln. Ist ihr Mund oder ihr Auge auf einer Seite herabgehängt?
  • A – Wappen: Bitten Sie die Person, beide Arme zu heben. Driftet ein Arm nach unten?
  • S – Rede: Ist die Sprache der Person verwaschen oder unklar? Können sie verstehen, was Sie sagen?
  • T – Zeit: Es ist an der Zeit, den Notruf zu wählen, wenn eine Person eines der oben genannten Zeichen zeigt.

Eine Person sollte die Zeit notieren, zu der Schlaganfallsymptome zum ersten Mal auftreten, da dies medizinischen Fachkräften helfen kann, die beste Behandlung zu entscheiden. Die wirksamste Behandlung von Schlaganfällen ist ein thrombolytisches Medikament, das als Gewebeplasminogenaktivator (tPA) bekannt ist und hilft, Blutgerinnsel aufzubrechen. Dieses Medikament ist jedoch am effektivsten, wenn eine Person es innerhalb von 3 Stunden nachs Symptombeginn erhält.

Definition

Eine Gehirnembolie tritt auf, wenn eine Arterie, die sauerstoffreiches Blut und Nährstoffe zum Gehirn transportiert, blockiert wird. Blockaden können auftreten, wenn ein Blutgerinnsel von anderswo im Körper durch den Blutkreislauf wandert und sich in einer Arterie im Gehirn oder in einer, die in das Gehirn einspeist, festsetzt. Sobald eine Arterie blockiert ist, erhalten die Gehirnzellen nicht den Sauerstoff, den sie benötigen, um zu funktionieren. Dies führt dazu, dass die Gehirnzellen innerhalb von Minuten zu sterben beginnen. Eine Gehirnembolie ist eine Art von ischämischem Schlaganfall, bei dem der Blutfluss zum Gehirn blockiert ist. Eine transitorische ischämische Attacke (TIA) oder ein "Mini-Schlaganfall" wird durch ein vorübergehendes Gerinnsel verursacht, das normalerweise nicht länger als 5 Minuten dauert. Eine TIA kann ein Warnzeichen für einen zukünftigen Schlaganfall sein.

Symptome

Die Symptome eines Schlaganfalls sind bei Männern und Frauen ähnlich, können aber variieren, je nachdem, wo im Gehirn die Blockade auftritt. Die häufigsten Symptome eines Schlaganfalls sind:

  • auf einer Seite des Gesichts hängend
  • Armschwäche oder Taubheit
  • Schwierigkeiten beim Sprechen oder Verstehen von Sprache

Andere mögliche Symptome sind:

  • Taubheit oder Schwäche im Gesicht, Arm oder Bein, insbesondere auf einer Seite
  • Allgemeine Schwäche
  • Ermüdung
  • Schwindel
  • Verlust des Gleichgewichts
  • Schwierigkeiten beim Gehen
  • Verlust des Sehvermögens in einem oder beiden Augen
  • starke Kopfschmerzen
  • Übelkeit oder Erbrechen
  • Desorientierung, Verwirrung oder Gedächtnisprobleme

Einige mögliche Ursachen für Hirnembolien sind:

  • Blutgerinnsel: Blutgerinnsel können sich überall im Körper bilden. Einmal gebildet, kann ein Blutgerinnsel oder ein Fragment des Blutgerinnsels durch den Blutkreislauf wandern und sich in einer oder mehreren Arterien des Gehirns festsetzen.
  • Embolien sind häufiger bei Menschen mit der Herzerkrankung Vorhofflimmern (AF), die dazu führt, dass das Herz in einem schnellen und unregelmäßigen Tempo schlägt. Bei Vorhofflimmern kann sich ein Blutgerinnsel im Herzen bilden und ein Stück des Gerinnsels kann abbrechen und zum Gehirn gelangen.
  • Fett: Eine Fettembolie ist ein Stück Fett, das sich in einem Blutgefäß festsetzt und den Blutfluss blockiert.
    Fettembolien treten manchmal auf, nachdem eine Person einen langen Knochen wie einen Oberschenkelknochen gebrochen hat. Fett aus dem Knochenmark kann austreten und in den Blutkreislauf gelangen. Dies kann auch nach einer Knochenoperation oder nach schweren Verbrennungen geschehen.
  • Luft: Embolien können als Folge von Luftblasen oder anderen Gasen auftreten, die in den Blutkreislauf gelangen. Dies kann eine Komplikation sein von:
    - einen Katheter einsetzen lassen
    - eine stumpfe oder durchdringende Verletzung erleiden
  • Tauchen, bei dem Taucher zu schnell an die Oberfläche aufsteigen
  • Entbindung
  • Cholesterin: Cholesterin kann sich in den Arterien ansammeln, wodurch sie sich verengen. Cholesterinfragmente können sich lösen und durch den Blutkreislauf wandern. Fragmente, die zu groß sind, um durch eine Arterie zu gelangen, verursachen eine Embolie.
  • Fruchtwasser: In seltenen Fällen können Fruchtwasser und anderes fetales Material während der Wehen in den Blutkreislauf der Mutter gelangen und eine Blockade verursachen.

Risikofaktoren

Das Schlaganfallrisiko steigt mit zunehmendem Alter sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Schlaganfall ist jedoch häufiger bei Frauen als bei Männern. Frauen sterben auch häufiger an Schlaganfall als Männer. Rasse ist ein weiterer Risikofaktor für Schlaganfälle. Afroamerikanische Menschen haben ein höheres Schlaganfallrisiko als kaukasische Menschen. Dieses erhöhte Risiko hängt mit der Prävalenz der folgenden Bedingungen unter Afroamerikanern zusammen:

  • Bluthochdruck
  • Fettsucht
  • Diabetes
  • Sichelzellenanämie
  • Herzrhythmusstörungen, wie Vorhofflimmern

Bestimmte medizinische und Lebensstilfaktoren können auch das Risiko einer Person für eine Gehirnembolie erhöhen.

Medizinische Risikofaktoren

  • Vergangener Strich oder Mini-Strich (TIA)
  • Bluthochdruck
  • hoher Cholesterinspiegel
  • Herzkrankheit
  • Diabetes
  • Sichelzellenanämie
  • Eine Familiengeschichte des Schlaganfalls erhöht auch die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person selbst einen Schlaganfall erleidet.

Risikofaktoren für den Lebensstil

Zu den Risikofaktoren für den Lebensstil für einen Schlaganfall gehören:

  • eine ungesunde Ernährung
  • Mangel an körperlicher Aktivität
  • Fettsucht
  • zu viel Alkohol trinken
  • Rauchen

Diagnose

Die ersten Schritte zur Diagnose einer Gehirnembolie umfassen:

  • Überprüfen des Pulses auf einen unregelmäßigen Herzschlag
  • Blutdruckmessung
  • Testen des Blutes auf Gerinnungsfaktoren, die die Bildung eines Blutgerinnsels signalisieren

Eine Person benötigt dann einen Gehirnscan, um den Ort, die Ursache und den Schweregrad der Embolie zu bestimmen. Ein Arzt wird einen der folgenden Scans bestellen:

  • Computertomographie (CT): Dieser Scan kombiniert eine Reihe von Röntgenbildern, um ein 3D-Bild des Gehirns zu erstellen.
  • Magnetresonanztomographie (MRT): Dieser Scan verwendet ein Magnetfeld und Radiowellen, um ein detaillierteres Bild der verschiedenen Hirngewebe zu erhalten.

Behandlung

Die Behandlung einer Gehirnembolie kann Medikamente, Operationen oder beides umfassen. Die Art der Behandlung, die eine Person erhält, hängt von mehreren Faktoren ab, darunter:

  • die Zeitspanne seit dem ersten Auftreten der Symptome
  • der Ort der Embolie
  • die Ursache der Embolie
  • Medikamente

Ein Arzt kann eines oder mehrere der folgenden Medikamente zur Behandlung einer Gehirnembolie verschreiben:

  • Thrombolytische Medikamente zur Auflösung von Blutgerinnseln. Eine Person muss diese innerhalb von 3 Stunden nach Beginn der Symptome erhalten.
  • Aspirin oder ähnliche Thrombozytenaggregationshemmer, die die Wahrscheinlichkeit der Bildung weiterer Gerinnsel verringern
  • Antikoagulanzien, die die Blutchemie verändern, um die Bildung von Blutgerinnseln zu verhindern
  • Blutdruckmedikamente zur Stabilisierung des Blutdrucks
  • Statine zur Senkung des Cholesterinspiegels im Blut

Chirurgie

In einigen Fällen kann ein Chirurg ein Verfahren durchführen, das als "mechanische Thrombektomie" bezeichnet wird. Dies beinhaltet das Einführen eines Katheters in eine Arterie, oft in der Leistengegend. Der Chirurg führt dann ein kleines Gerinnsel Entfernungsgerät durch den Katheter ein, um das Gerinnsel herauszuziehen oder auszusaugen. Mechanische Thrombektomie ist nur für etwa 1 zu 10 Menschen geeignet, die einen Schlaganfall erleben. Damit das Verfahren erfolgreich ist, muss eine Person die Behandlung innerhalb von 6 Stunden nach Beginn der Symptome erhalten.

Genesung

Gehirnembolien können Menschen auf unterschiedliche Weise betreffen, abhängig von ihrer Schwere und ihrer Position im Gehirn.

  • Nach einem Schlaganfall wird eine Person wahrscheinlich Zeit brauchen, um ihre körperliche Stärke wieder aufzubauen und die Kontrolle über alle Funktionen wiederzuerlangen, die sie verloren hat.
  • Die meisten Menschen, die einen Schlaganfall erlebt haben, werden weiterhin Medikamente einnehmen, während sie sich erholen. Ihr medizinisches Team wird sie regelmäßig überwachen und ihre Medikamente bei Bedarf anpassen.
  • Eine Person, die sich von einem Schlaganfall erholt, kann je nach Art und Schwere ihres Schlaganfalls auch von den folgenden Dienstleistungen profitieren:
  • Physiotherapie: Ein Physiotherapeut kann einer Person Übungen beibringen, die ihnen helfen, Muskelkontrolle, Koordination und Geschicklichkeit wiederzuerlangen.
  • Sprach- oder Sprachtherapie: Ein Logopäde kann einer Person helfen, nach einem Schlaganfall effektiver zu kommunizieren.
  • Schlaganfall-Selbsthilfegruppen: Eine Selbsthilfegruppe kann Menschen, die sich von einem Schlaganfall erholen, praktische und emotionale Unterstützung bieten.

Aussicht

Eine sofortige Behandlung für einen Schlaganfall erhöht die Wahrscheinlichkeit einer vollständigen Genesung. Menschen, die einen Schlaganfall hatten, haben jedoch ein erhöhtes Risiko, einen weiteren zu bekommen. Gemäß einer Analyse aus 2019 der Krankenversicherungsdaten in Deutschland werden rund 3% der Menschen, die einen Schlaganfall hatten, innerhalb von 90 Tagen einen weiteren erleben. Das Risiko eines weiteren Schlaganfalls ist innerhalb des ersten Jahres am höchsten. Eine Person, die einen schweren Schlaganfall erlitten hat, kann lebensverändernde Behinderungen erfahren. Sie können eine laufende medizinische Versorgung sowie praktische und emotionale Unterstützung erfordern.

Verhütung

Regelmäßige ärztliche Untersuchungen sind besonders wichtig für Menschen mit Grunderkrankungen, die ihr Schlaganfallrisiko erhöhen. Beispiele:

  • hoher Cholesterinspiegel
  • Diabetes
  • Herzkrankheit
  • Autoimmunerkrankung
  • Gesunde Lebensgewohnheiten können auch helfen, Schlaganfall zu verhindern.

Beispiele:

  • eine ausgewogene Ernährung essen, die reich an Obst und Gemüse ist
  • Aufrechterhaltung eines gesunden Gewichts
  • Durchführung von etwa 2,5 Stunden Training mit moderater Intensität pro Woche
  • Mit dem Rauchen aufhören
  • Begrenzung des Alkoholkonsums

Zusammenfassung

Eine Hirnembolie ist eine Blockade in einer Arterie im Gehirn oder in einer Arterie, die sauerstoffreiches Blut in das Gehirn einspeist. Solche Blockaden schränken den Blutfluss zum Gehirn ein, was zum schnellen Absterben von Gehirnzellen führt. Hirnembolien können plötzlich auftreten und erfordern eine sofortige Behandlung, um Hirnschäden zu begrenzen. Das Akronym FAST ist eine nützliche Möglichkeit, die Anzeichen eines Schlaganfalls zu erkennen. FAST steht für "Gesicht, Arme, Sprache und Zeit". Jeder, der denkt, dass er einen Schlaganfall erleidet, sollte sofort einen Arzt aufsuchen. Der beste Weg, um einen Schlaganfall zu verhindern, besteht darin, regelmäßige medizinische Untersuchungen zu erhalten und einen gesunden Lebensstil anzunehmen. Dazu gehören eine gesunde, ausgewogene Ernährung und regelmäßiges Training, um ein gesundes Gewicht zu halten.

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