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Ihr Standort: Schönheitslexikon »  Fatigue-Syndrom 
Erstellt am: 24.07.2023
Zuletzt geändert am: 06.02.2024
Inhalt des Beitrags:

Fatigue-Syndrom – Was ist das?

Fatigue-Syndrom, auch bekannt als chronisches Erschöpfungssyndrom (englisch: Chronic Fatigue Syndrome, CFS), ist eine komplexe und schwerwiegende Erkrankung, die durch anhaltende Müdigkeit und Erschöpfung gekennzeichnet ist. Es betrifft sowohl die körperliche als auch die geistige Funktion und beeinflusst das tägliche Leben der Betroffenen erheblich. Die genaue Ursache des Fatigue-Syndroms ist noch nicht vollständig verstanden, und es gibt keine spezifischen diagnostischen Tests für die Erkrankung. Die Diagnose basiert auf einer gründlichen Untersuchung der Symptome und dem Ausschluss anderer möglicher Ursachen.

Ursachen des Fatigue-Syndroms:

Die genauen Ursachen des Fatigue-Syndroms sind unbekannt, aber es wird angenommen, dass eine Kombination verschiedener Faktoren dazu beiträgt. Diese können sein:

  • Virale Infektionen: Einige Forschungen legen nahe, dass bestimmte Viren, wie das Epstein-Barr-Virus oder das humane Herpesvirus 6, das Fatigue-Syndrom auslösen oder verschlimmern könnten.
  • Dysfunktion des Immunsystems: Es wird vermutet, dass eine Störung des Immunsystems eine Rolle bei der Entstehung des Fatigue-Syndroms spielt. Eine überaktive oder unteraktive Immunantwort könnte zu den Symptomen beitragen.
  • Hormonelle Ungleichgewichte: Veränderungen im Hormonhaushalt, insbesondere im Zusammenhang mit dem Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-System, wurden mit dem Fatigue-Syndrom in Verbindung gebracht.
  • Psychologische Faktoren: Stress, psychische Belastungen oder traumatische Ereignisse können das Risiko für das Fatigue-Syndrom erhöhen oder die Symptome verschlimmern.

Symptome des Fatigue-Syndroms:

Die Symptome des Fatigue-Syndroms können von Person zu Person variieren, sind jedoch in der Regel länger als sechs Monate vorhanden und können erhebliche Auswirkungen auf das tägliche Leben haben. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Anhaltende Müdigkeit und Erschöpfung, die nicht durch Ruhe oder Schlaf verbessert wird.
  • Einschränkung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit, die über das normale Maß hinausgeht.
  • Schlafstörungen, einschließlich Schlaflosigkeit oder unruhigem Schlaf.
  • Muskelschmerzen und Gelenkbeschwerden.
  • Konzentrations- und Gedächtnisprobleme, oft als "Gehirnnebel" bezeichnet.
  • Reizdarmsyndrom, Kopfschmerzen, Schwindel und andere unerklärliche Symptome.

Behandlungen für das Fatigue-Syndrom:

Da die genaue Ursache des Fatigue-Syndroms unbekannt ist, konzentriert sich die Behandlung hauptsächlich auf die Linderung der Symptome und die Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen. Die Behandlungsansätze können Folgendes umfassen:

  • Symptomatische Behandlungen: Schmerzlinderung durch Medikamente wie nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs) oder physikalische Therapie zur Linderung von Muskelschmerzen und Gelenkbeschwerden.
  • Schonung und Energieerhaltung: Patienten lernen, ihre Aktivitäten zu moderieren und Energieeffizienztechniken zu verwenden, um die Erschöpfung zu minimieren.
  • Kognitive Verhaltenstherapie (CBT): Diese Art der Therapie zielt darauf ab, den Umgang mit den Symptomen zu verbessern, negative Denkmuster zu ändern und Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
  • Unterstützung durch Selbsthilfegruppen: Der Austausch mit anderen Betroffenen kann hilfreich sein, um emotionalen Rückhalt und praktische Ratschläge zu erhalten.
  • Medikamentöse Therapie: In einigen Fällen können Medikamente wie Antidepressiva, Schlafmittel oder niedrig dosiertes Naltrexon verschrieben werden, um bestimmte Symptome zu lindern.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Behandlung des Fatigue-Syndroms individuell angepasst werden sollte, da die Symptome und Bedürfnisse der Betroffenen variieren können. Ein ganzheitlicher Ansatz, der sowohl medizinische als auch psychologische Aspekte berücksichtigt, kann am effektivsten sein.

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