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Ihr Standort: Schönheitslexikon »  Aktive gesunde Sexualität 
Erstellt am: 02.12.2021
Zuletzt geändert am: 06.02.2024
Inhalt des Beitrags:

Aktive, gesunde Sexualität – Was versteht man darunter?

Es wird oft gesagt, dass sexuelle Aktivität gesund ist. Sex stärkt das Immunsystem des Körpers, fördert die Sauerstoffversorgung des Organismus, reduziert das Gewicht, hilft gegen Schlafstörungen, schützt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfall. Im Prinzip verfolgt die Sexualität nur ein einziges evolutionäres Ziel. Sie dient im biologischen Sinne der Neukombination von Erbinformationen zwischen Mann und Frau und dient letztendlich der Fortpflanzung. Die gesunde Wirkung ist unterschiedlich gut belegt, doch alles geht in eine Richtung - Sex hält gesund. Mit unserem Körper und unserer Psyche sind wir dazu gemacht, eine befriedigende Sexualität zu erfahren. Es gibt Grundlagen und Fähigkeiten, die es uns ermöglichen, uns selbst zu erleben, Partnerschaften aufzubauen und eine lustvolle Sexualität kennenzulernen. Sexualität ist selten von Natur aus perfekt. Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten sind notwendig, um eine befriedigende und lustvolle Sexualität zu erleben. Das heißt: Grundsätzlich ist die körperliche Bereitschaft vorhanden und die Psyche bietet die Möglichkeiten zum Erleben und Lernen, aber die Erfahrungen müssen noch gemacht werden.

Viele Menschen sind mit ihrer Sexualität zufrieden, genießen sie und haben eine positive Einstellung zu ihrer Sexualität und ihrem Körper. Sie haben ein gesundes Maß an Egoismus und können ihre eigenen Bedürfnisse spüren und sich darauf konzentrieren, sie zu befriedigen. Sexuell zufriedene Menschen können ihre Bedürfnisse offen in die Beziehung zu ihrem Partner einbringen. Sie fühlen sich für ihre eigenen Bedürfnisse verantwortlich, können über ihre Bedürfnisse sprechen und haben ein gutes Verhältnis zwischen Geben und Nehmen gelernt. Sie beherrschen das Zusammenspiel von Aktivität und Passivität und kommunizieren mit Ihrem Partner/Ihrer Partnerin wechselseitig, konstruktiv und nicht verletzend. Eine befriedigende Sexualität zu erreichen, neben der Fähigkeit, sich offen über die unterschiedlichen Wünsche auszutauschen, die Wahrnehmung der eigenen Körper- und Gefühlsstimme und das Handeln im Spiel von Geben und Nehmen.

Die meisten Frauen und Männer haben in ihrem Leben das Verlangen nach sexueller Erfahrung verspürt, sie kennen Lust, Sex und sexuelles Interesse. Praktisch jeder, der behauptet, eine gute Partnerschaft und guten Sex zu haben, gibt immer wieder an, dass er zuerst einige einschränkende Ansichten verlernen und vergessen oder durch realistischere und konstruktivere Einstellungen und Botschaften ersetzen musste. Menschen verhalten sich sehr unterschiedlich. Wie sie sprechen, tanzen, essen, aber auch wie sie sich fühlen, hängt nicht nur von ihren Genen ab. Die Kultur, das familiäre Umfeld, die bisherigen Erfahrungen, was erlaubt ist und was nicht, was normal ist und was nicht, Alter und soziale Bindungen spielen bei Geschmacksfragen eine wichtige Rolle.

Im Bereich der Sexualität ist es besonders schwierig zu beurteilen, was normal oder abnormal, was gestört oder krank ist. Einer der Gründe dafür ist, dass Sex meist im Verborgenen stattfindet. Bei der Bewertung von Sexualpraktiken fehlen in der Regel die zum Vergleich notwendigen Informationen. Solche Vergleiche können zwischen Alt und Jung, zwischen Männern und Frauen, zwischen Frauen und Männern, zwischen verschiedenen sozialen Gruppen oder Kulturen gezogen werden. Männer erleben ihre Sexualität mit Frauen oder Männern, Frauen erleben ihre Sexualität mit Männern oder Frauen, daher ist nicht bekannt, ob andere Männer und andere Frauen dasselbe erleben. Vielleicht stellst du dir deshalb manchmal diese Frage. "Bin ich normal?", "Bin ich gut genug?" 

In der Pubertät erwerben wir das wichtigste Wissen über Sexualität zunächst über Gleichaltrige, durch eigene Erfahrungen oder heutzutage oft über das Internet, selten über unsere Eltern. Gerade Internetmedien und Foren, insbesondere Pornofilme, sind meist schlechte Vorbilder, aber hier werden die meisten Informationen eingeholt und verglichen. Sexualität ist so individuell wie der Mensch. Es ist persönlich und privat, und manches, was moralisch fragwürdig ist, kann auch in Ordnung sein, wenn Erwachsene sich freiwillig, allein oder zusammen, in die jeweiligen Situationen begeben und ihre Sexualität selbstbestimmt erleben. Normal für sich selbst ist das, was Sie gerne tun, ohne es zu bereuen. Alles, was Sie nicht abstößt, wird von anderen als normal wahrgenommen. Oft ist die Toleranz für das, was andere tun, größer als für das, was man wünscht oder erleben möchte.

Positive Sexualität kommt zum Ausdruck

  • körperlich (z.B. bei Männern: Erektion, Ejakulation, z.B. bei Frauen: feuchte Vagina, Orgasmus),
  • im Verhalten (streicheln, stoßen, durchbohren, bewegen, stöhnen),
  • in meinem Kopf (zum Beispiel: ich kann nehmen, ich kann geben, einfach fallen lassen, Fantasien haben),
  • in den Gefühlen (z.B. Lust, Leidenschaft, Aufregung, Entspannung),
  • in einer partnerschaftlichen Beziehung (z.B. mit viel Zeit oder einem Quickie, Kommunikation mit Gesprächen über Sex, dem anderen Gutes tun, verwöhnt werden)
  • auf sozialer Ebene (kultureller Umgang mit besonderen Formen der Sexualität)

Häufiger Beischlaf ist gesund

Wie oft ein Beischlaf stattfinden kann, hängt mit der Verfügbarkeit eines Sexualpartners zusammen. Nach einer Studie eines Kondomherstellers praktizieren Paare, die zusammenleben durchschnittlich 131-mal im Jahr Sex, gefolgt von verheirateten Paaren mit durchschnittlich 85 Liebesakten. Schlusslicht bilden die Singles mit durchschnittlich 64-mal im Jahr. Wer älter als 40 Jahre ist, spürt neben körperlichen Veränderungen auch den Einfluss auf die Sexualität. Der Trieb lässt nach, hinzu kommen Sorgen des Alltags und berufliche Anforderungen. Sex muss deshalb nicht weniger aufregend werden, aber eventuell seltener. Etwa sieben Prozent der Männer zwischen 30 und 45 gaben in einer Umfrage von 1994 an, in den letzten zwölf Monaten überhaupt keinen Verkehr gehabt zu haben. Mit 70 Jahren leben etwa ein Drittel der Männer abstinent, und 70 Prozent der Frauen haben in diesem Alter überhaupt keinen Sex mehr. Dabei kann Sex auch ohne einen Partner stattfinden. Heute bekennen sich in einer US-Studie mehr als 60 Prozent aller Männer und 40 Prozent der Frauen freimütig zur sexuellen Eigenliebe. Masturbation ist für viele eine eigene Sex-Spielart, ein Baustein auf dem Weg zum erfüllten Liebesleben mit einem Partner. Bei häufig wechselndem Partner muss man ganz besonders auf die Verhütung achten, um nicht nur eine ungewollte Schwangerschaft zu verhindern, sondern vor allem das Risiko zur minimieren, sich mit einer Geschlechtskrankheit anzustecken.

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