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Erstellt am: 22.02.2016
Zuletzt geändert am: 06.02.2024

Ihr Lipödem in guten Händen – Dr. Alamouti Bochum

Was ist ein Lipödem?

Synonym hierfür sind ebenfalls: „Das dicke Bein der gesunden Frau”, zonale Adipositas, stove-pie-leg, Fettbein, Sülzbein, Lipidose, Lipödem-Syndrom, Reithosenfettsucht, Lipomatosis dolorosa der Beine, Säulenbein, schmerzhaftes Lipödemsyndrom, schmerzhaftes Säulenbein ...

Die genauen Ursachen eines Lipödem sind nicht geklärt. Da die ersten Symptome meist in der Pubertät oder nach Schwangerschaften auftreten, vermuten Experten hormonelle Auslöser. Fast immer ist eine erbliche Komponente mütterlicher oder großmütterlicherseits nachweisbar.
Zwischen den Fettzellen kommt es zu Wassereinlagerungen - sogenannten Ödemen. Sie drücken auf das umliegende Gewebe, sodass es insbesondere abends, nach langem Stehen und bei warmen Temperaturen zu Spannungs- und Schweregefühlen in den Beinen kommt. Im Tagesverlauf treten diese Schwellungen zunächst im Unterhautgewebe der Unterschenkel auf. Zu Beginn der Krankheit sind die Ödeme am Morgen nicht oder kaum vorhanden, abends jedoch deutlich sichtbar. Im Laufe der Jahre kann sich der Befund verschlimmern; die Unter-, und später auch die Oberschenkel, sind dann sowohl am Tage als auch über Nacht geschwollen. In vielen Fällen ist die Umfangsvermehrung so stark, dass es beim Gehen zum „Wundscheuern“ an den Oberschenkelinnenseiten kommt. Bei sehr ausgeprägtem Befall kann durch Bildung von Fettwülsten an den Knieinnenseiten eine Beeinträchtigung beim Gehen eintreten, X-Beine mit chronischer Schädigung des Kniegelenkes können die Folge sein.

Woran erkenne ich, dass ich unter einem Lipödem leide?

Das Lipödem ist eine krankhafte Fettgewebserkrankung, die mit einer Fettverteilungsstörung einhergeht und besonders Frauen betrifft. Die Fettpolster treten immer symmetrisch an den Beinen, seltener, auch an den Armen auf.

  •      Schweregefühl in den Beinen
  •      Neigung zu Blutergüssen
  •      Verhärtungen im Unterhautgewebe
  •      verstrichene Knöchelübergänge
  •      angeschwollene, kräftige Fesselregion
  •      Wulstbildung um die Kniegelenke (bzw. Ellenbogen)
  •      Orangenhaut und Cellulite
  •      Viele Besenreiser / Varizen (Krampfadern) sind sichtbar
  •      Polster an Vorder- und Innenseite der Oberschenkel
  •      sogenannte Reiterhosen an den Außenseiten der Oberschenkel
  •      kalte Haut an den betroffenen Stellen

Lipödem - Welche Krankheits-Stadien gibt es?

Da die Krankheit normalerweise chronisch fortschreitet, kann man entsprechend dem Schweregrad verschiedene Stadien antreffen. Die Einteilung des Schweregrades erfolgt anhand der sichtbaren Hautoberfläche und anhand des Tastbefundes.

Grad I: Fettgewebsvermehrung im Bereich von Gesäß und Hüften (Reiterhosenphänomen)
Grad II: Das Lipödem reicht bis zu den Knien, Fettpolster im Bereich der Knieinnenseite
Grad III: Das Lipödem reicht von den Hüften bis zu den Knöcheln am Sprunggelenk
Grad IV: Arme u. Beine sind betroffen
Grad V: Lipolymphödem

Je nach Schweregrad der Erkrankung teilen wir die verschiedenen Ausprägungsgrade in Stadien ein.

Stadium 1: Orangenhaut, feinknotige Hautoberfläche
Stadium 2: Matratzenhaut, grobknotige Hautoberfläche mit größeren Dellen
Stadium 3: grobe, deformierende und überhängende Fettlappen
 

Liposuktion bei Lipödem - was erwartet mich?

  • Der minmalinvasive Eingriff findet unter Opens internal link in current windowTumeszenz-Lokalanästhesie (TLA) statt
  • mit einer Nadel werden mehrere Liter einer stark verdünnten Betäubungslösung in großen Mengen in das Unterhautgewebe eingebracht.
  • Bei der nun folgenden Liposuktion (Absaugung) wird dann ein dünnflüssiges Fett-Lösungs-Gemisch entfernt. (Pro Eingriff sollten nicht mehr als etwa 4-5 Liter reines Fett entfernt werden).
    Maximale Absaugmenge an reinem Fett laut „Alamouti-Formel:
    Body-Maß-Index (BMI) x 100 ml
  • je nach Schweregrad der Beschwerden sind mehrere Sitzungen im Abstand von wenigen Tagen bis zu einigen Wochen notwendig.
  • Postoperativ tritt für einen Zeitraum von rund 3 bis 6 Wochen regelmäßig eine vermehrte Schwellneigung auf. Um das Abschwellen zu fördern, sind daher Schonung und Hochlagerung der Beine wichtig.
  • Eine umfassende Kompressionsbehandlung ist für das spätere Ergebnis mit entscheident. Nach der Operation sollte daher für 3 bis 6 Wochen ein spezielles Kompressionsmieder getragen werden.

Erfahrungsgemäß lässt sich durch eine Operation eines Lipödem nicht nur die äußere Erscheinung, sondern vor allem das Beschwerdebild deutlich verbessern. Es werden nicht nur harmonische Körperproportionen hergestellt, sondern auch die Ödeme und die Schmerzempfindlichkeit des Gewebes beseitigt oder wenigstens deutlich reduziert.

Kostenfaktor - was übernehmen die Krankenkassen?

Je nach Diagnose und Schweregrad der Krankheit übernimmen die Krankenkassen z. T. medizinisch notwendige Fettabsaugungen. Lesen Sie hierzu: Sozialgericht Dresden verpflichtet Krankenkasse zur grundsätzlichen Zahlung einer medizinisch unumgänglichen Liposuktion. Ein Interessanter Artikel auf www.dresden-fernsehen.de.
Fettabsaugungen müssen nicht immer zwingend aus dem eigenen Geldbeutel übernommen werden ... 
Vereinbaren Sie einen Beratungstermin: Nach eingehender Diagnose informieren wir Sie hierzu gerne.

TIPP: Kostenerstattung des § 13 SGB V

Antrag auf Kostenübernahme einer medizinisch notwendigen Behandlungsmethode  z.B. chirurgische Wiederherstellungsoperation des Körpers nach langer Adipositas: Bauchfettschürze oder Lipödem
 

Die Krankenkasse hat über einen Antrag auf Leistungen zügig, spätestens bis zum Ablauf von drei Wochen nach Antragseingang zu entscheiden. Ausnahmen gibt es in Fällen, in denen eine gutachtliche Stellungnahme, insbesondere des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (Medizinischer Dienst), eingeholt werden muss. Hier erweitert sich die Frist auf fünf Wochen nach Antragseingang. 

In einem besonderen Fall teilte die Krankenkasse mit, dass eine gutachtliche Stellungnahme erforderlich ist, weshalb die 5 Wochen Frist in Kraft trat. Das Procedere ist normalerweise so, dass, sobald die Krankenkasse eine gutachtliche Stellungnahme für erforderlich hält, diese unverzüglich einzuholen ist und die Leistungsberechtigten hierüber unterrichtet werden.  
Der Medizinische Dienst hat also drei bis fünf Wochen Zeit gutachtlich Stellung zu nehmen. Kann die Krankenkasse Fristen nicht einhalten, muss sie dies den Leistungsberechtigten unter Darlegung der Gründe rechtzeitig schriftlich mitteilen. Erfolgt keine Mitteilung eines hinreichenden Grundes innerhalb dieser Frist, gilt die einzubringende Leistung nach Ablauf als genehmigt.
Wenn die Krankenkasse nicht innerhal

TIPP: Die Kosten können von der Steuer abgesetzt werden

Kosten für Krankheit oder Unterhalt: Solche Ausgaben können Sie als außergewöhnliche Belastungen teilweise von der Steuer absetzen.

Es gibt außerdem die Möglichkeit die Kosten steuerlich geltend zu machen, welches bei besonders schweren Krankheiten unter „außergewöhnliche Belastung“ fällt und damit eine finanzielle Erleichterung ermöglicht.
 

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Das Team von Dr. Darius Alamouti berät Sie gern.
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