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Erstellt am: 17.05.2021
Zuletzt geändert am: 06.02.2024
Inhalt des Beitrags:

Vitamin B12

Vitamin B12 ist ein essentieller Nährstoff und spielt unter anderem eine wichtige Rolle bei der DNA-Synthese, zellulären Reparaturprozessen, der Blutproduktion und der Gehirnfunktion. Ein reduzierter Vitamin-B12-Status kann eine Vielzahl von Gesundheitsbeschwerden verursachen. Prävention, Früherkennung und Behandlung von Vitamin-B12-Mangel ist extrem wichtig, um irreversible neurologische Schäden und Knochenmarkversagen zu verhindern.

Vitamin B12 tritt im Körper in zwei biologisch aktiven Formen auf: Methylcobalamin und Adenosylcobalamin. Methylcobalamin ist ein wichtiger Methylspender im Körper. Es spielt eine Rolle bei der Produktion von DNA, Myelin und verschiedenen Neurotransmittern. Darüber hinaus hilft es beim Abbau von Homocystein, dass ihm einen fürsorglichen Einfluss auf Herz und Blutgefäße gibt und den Stoffwechsel des Gehirns unterstützt. Adenosylcobalamin ist wirksam bei Mitochondrien. Es ist am Stoffwechsel von Fettsäuren, Cholesterin und Proteinen beteiligt. Darüber hinaus spielt es eine Rolle bei der Energiewirtschaft und Produktion von Hämoglobin.

Ältere Menschen nehmen Vitamin B12 aus einem Nahrungsergänzungsmittel besser aud als aus der Nahrung. Menschen, die vegetarisch essen, neigen dazu, weniger Vitamin B12 zu bekommen. In solchen Situationen kann eine Supplementierung mit einem B12-Ergänzungsmittel eine Lösung sein.

Quellen

Fleisch, Fisch, Schalentiere, Geflügel, Milchprodukte und Eier (nur Lebensmittel tierischen Ursprungs).

Qualitätsaspekte

In Lebensmitteln kommt Vitamin B12 in der Regel in Form von Methylcobalamin und Adenosylcobalamin (auch Dibencozid genannt) vor. Dies sind auch die biologisch aktiven (koenzymatischen) Formen, da B12 vom Körper verwendet wird. Cyanocobalamin ist eine synthetische, nicht-körperförmige Form die in den meisten Nahrungsergänzungsmitteln verwendet wird. Der Vorteil eines Nahrungsergänzungsmittels mit den biologisch aktiven (koenzymatischen) Formen ist, dass Vitamin B12 dann sofort dem Körper zur Verfügung steht.

Anzeichen für einen möglichen Mangel

Megaloblastische Anämie, pernicious anaemia, demyelinating disease (periphere Neuropathie, kombinierte schwere Krankheit, autonome Neuropathie, Hirnerkrankungen), Appetitlosigkeit, atrophische Glossitis, Durchfall oder Verstopfung, schnelles Bluten, verminderte Fruchtbarkeit, Menstruationsprobleme, Schlafprobleme, Gelenkschmerzen, verminderte Resistenz, Migräne, Rückenprobleme, unruhige Beine, entzündete Schleimhäute

Angaben

Vitamin B12-Mangel; Symptome und Zustände, die auf einen Vitamin-B12-Mangel hinweisen können Megaloblastische Anämie und Prästadien (chronische Müdigkeit; leichtes Gefühl im Kopf; Kopfschmerzen; Kurzatmigkeit (besonders beim Training); Muskelschwäche während des Trainings; blasse Haut und Lippen; Klingeln in den Ohren; kalte Hände und Füße; gelbe Verfärbungshaut und Augenweiß und Fieber sein. Demyelinierende Krankheit und Prästadien (Persönlichkeitsveränderungen; Probleme mit der Konzentration und/oder Gedächtnis (kognitive Defekte); Depression, bipolare Störung, Psychose, Angststörung, Katatonie, Stimmungsschwankungen, gewalttätiges Verhalten ("megaloblastischer Wahnsinn"), Demenz; Parästhesie; Abnahme der Propriozeption; Abnahme des Schwingungssinns; Ataxie; Muskelschwäche Arme und Beine; Spastik; orthostatische Hypotonie; Inkontinenz; Impotenz; Muskelvibrationen; Probleme beim Sehen, Riechen, Schmecken und/oder Hören; Symptome atrophische Glossitis; Stomatitis; Durchfall oder Verstopfung; Malabsorption;

Andere Symptome (verminderte Fruchtbarkeit oder Unfruchtbarkeit; Frühgeburt; Menstruationsprobleme; reversible Hyperpigmentierung der Haut und/oder Schleimhäute; Migräne; Schlafstörungen; Gelenkschmerzen; entzündete Schleimhäute; Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Thrombose; Haarausfall; Krümelnägel; reduzierte Resistenz; Allergien; Rückenprobleme; unruhige Beine; Lähmungserscheinungen; Osteoporose; chronischer Husten

Erhöhtes Risiko für Vitamin-B12-Mangel: Vegetarier/Veganer, ältere Menschen, Alkoholiker, atrophische Gastritis, Mangel an intrinsischen Faktor oder Pankreasenzyme (einschließlich pernicious Anämie, chronische Pankreatitis, Mukoviszidose), Autoimmunerkrankungen, Magenresektion, bakterielle Überwucherung Dünndarm, Morbus Crohn, Zöliakie, Darmparasiten, Hyper- und Hypothyreose, Typ 1 und 2 Diabetes, Schwangerschaft und Stillen, Rauchen, chronische Nierenerkrankungen
Karpaltunnelsyndrom
Asthenopenie (Augenermüdung)
Reduzierte Fruchtbarkeit bei Männern
Chronische Hepatitis C und andere chronische Lebererkrankungen
Schlafprobleme (gestörter Tag-Nacht-Rhythmus)
Prävention von Endotheelschäden bei Sichelzellerkrankungen (Kombination von Vitamin B12 mit Folsäure und Vitamin B6)
Chronisches Erythem nodosum
Periphere Facialis paresis (Gesichtslähmung)
Autismus
Kontraindikationen
Überempfindlichkeit gegen Kobalt oder Cobalamin.

Anwendung

Langfristige Verwendung von Metformin (und andere Biguanide) ist eine Hauptursache für Vitamin B12-Mangel bei Diabetikern. Eine regelmäßige Überwachung des Vitamin-B12-Status und eine zusätzliche Supplementierung mit Vitamin B12 wird dringend empfohlen. Darüber hinaus hilft die Kalziumergänzung mit Formin-induzierter Malabsorption von Vitamin B12 entgegenzuwirken.
Isotretinoin, Colchicin, Neomycin, H2-Rezeptor-Antagonisten, Protonenpumpenhemmer, Gallensäure-Bindungsharze, orale Kontrazeptiva, Aminoglykosid-Antibiotika, Chloramphenicol, Antiepileptika, HIV-Medikamente, Methotrexat und Fibrate niedriger Vitamin B12-Status. Eine zusätzliche Einnahme von Vitamin B12 ist erwünscht.
Stickstoffoxid (N2O, Lachgas) inaktiviert Vitamin B12 und verursacht funktionellen Vitamin-B12-Mangel.
Vitamin B12 hat eine synergistische Wechselwirkung mit Vitamin D bei der Vorbeugung von Hüftfrakturen.
Vitamin B12 kann die Wirksamkeit von Antidepressiva wie SSRIs erhöhen.
Folsäure-Supplementierung maskiert einen bestehenden Vitamin-B12-Mangel und erhöht den MMA- und Homocysteinspiegel weiter. Bei der Verwendung zusätzlicher Folsäure (besonders bei Dosen über 1000 g/t) ist es wichtig, auch Vitamin B12 zu ergänzen.
Alphaliponsäure verstärkt die wohltuende Wirkung von Vitamin B12 bei diabetischer peripherer Neuropathie.
Spirulina hemmt vermutlich die Aufnahme von Vitamin B12, daher Vitamin B12 zu einer anderen Tageszeit als Spirulina einnehmen.
 

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