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Die Varicosis (Krampfader) stört nicht nur kosmetisch. Sie verursacht durch Stauungsbeschwerden Müdigkeit, Wadenkrämpfe, Hautveränderungen und wiederholt Venenentzündungen bis zur Entwicklung eines Geschwürs am Unterschenkel (venöses Ulcus). Dieses Geschwür kann immer wieder aufbrechen und an Größe zunehmen, so dass eines Tages nicht mehr erfolgreich behandelt werden kann. Im Anfangsstadium der Venenerkrankung kann versucht werden, die Venen zu veröden (sog. Krampfadern veröden). Diese Krampfader Verödung (Sklerosierung) ist jedoch nur bei kleinen oder kleinsten Venen ("Besenreiser") erfolgreich, bei voll ausgebildeten Krampfadern ist ein dauernder Erfolg kaum zu erwarten. Das gleiche gilt bei ausgeprägter Varicosis für Behandlungsmaßnahmen, wie das Tragen eines Gummistrumpfes und die Gabe von Medikamenten.
Zur Operation können wir aber nur raten, wenn das tiefe Venesystem intakt ist. Dazu Bedarf es eingehender Untersuchungen, z. B. Plethysmografie, der sonographischen (Duplex) oder röntgenologischen (Phlebographie) Darstellung des Venesystems.
Unser Blut versorgt Zellen, Muskeln und Organen über die Arterien mit Nährstoffen. Über die Venen wird das mit Abfallstoffen beladene Blut zum Herzen und zu den Entgiftungsstationen im Körper geleitet. Nur wenn dieser Kreislauf ausreichend funktioniert, kann der Mensch leben und gesund bleiben.
Beim Sitzen, Stehen und Gehen muss das Blut in den Bein-Venen "bergauf" fließen. Dieses Transportproblem wird von gesunden Venen mit Unterstützung der Wadenmuskulatur spielend bewältigt. Bei kranken Venen kommt es jedoch zur Stauung in den Beinen.
Wie kaum bei einer anderen Krankheit kann der Patient vorbeugend etwas gegen den Ausbruch eines Venenleidens unternehmen und den Arzt bei der Behandlung der Krankheit unterstützen.
Dazu folgende praktische Ratschläge:
Krampfadern (Varizen) treten häufig bereits bei jüngeren Menschen auf. Zunächst fällt die Erweiterung der oberflächlichen Beinvenen auf. Im Laufe von Monaten oder Jahren kann es zu Hautveränderungen mit dunklen Hautverfärbungen (Pigmentierungen), zu Venenentzündungen und schließlich zu schlecht- heilenden Unterschenkelgeschwüren kommen. In den Krampfadern sammelt sich eine große Menge von Blut, wodurch es zu einer Verlangsamung des zum Herz zurückfließenden Blutstromes kommen kann. Es wird dadurch die Entstehung von Thrombosen (Blutgerinnsel) und Embolien (Verstopfung eines Blutgefäßes durch ein verschlepptes Blutgerinnsel) begünstigt. Bei oberflächlichen Krampfadern, den sogenannten Besenreiser- oder retikulären (netzförmigen) Krampfadern stehen diese Risiken nicht im Vordergrund. Der häufig störende Anblick (die "Ästhetik") stellt hier den Antrieb zur Behandlung dar.
Elastische Verbände und Kompressionsstrümpfe stellen die Grundlage der Behandlung eines ausgeprägten Krampfaderleidens dar. Zusammen mit physikalischen Maßnahmen (z.B. Kneip Güssen) und in Ergänzung durch medikamentöse Behandlung (Salben, Tabletten) können die Beschwerden gelindert, nicht aber das Krampfaderleiden beseitigt werden.
Die Operation kommt insbesondere bei Krampfadern mit größerem Durchmesser und bei Klappenfunktionsstörungen in Betracht. Dabei werden Krampfaderabschnitte entfernt und die Verbindungen zu den tiefen Beinvenen unterbunden. Die Operation bedeutet einen größeren Eingriff. Sie fordert in der Regel eine anschließende Nachbehandlung und kann sichtbare Narben hinterlassen. Bei großen (Stamm-) Krampfadern und Venenklappenstörungen lässt sich eine Operation meist nicht vermeiden. Um einen Eingriff so schonend wie möglich zu gestalten, werden Nebenäste der Krampfadern dabei gezielt belassen, um sie anschließend z.B. im Rahmen einer Verödungsbehandlung durch wenige Nadelstiche zu beseitigen. Diese Restkrampfadern und die gelegentlich auftreten Astkrampfadern sind neben den erwähnten Retikulären- (netzartigen) und Besenreiserkrampfadern am besten für die Verödungstherapie geeignet.
Die Verödung setzt voraus, dass der Blutrückfluss zum Herzen in den tiefen Beinvenen nicht behindert ist. Da dies in Ihrem Fall durch sorgfältige Untersuchung ausgeschlossen werden konnte, raten wir zur Verödungsbehandlung.
Mögliche Komplikationen durch eine Verödungsbehandlung sind selten
Die Sklerotherapie ist zurzeit noch die populärste traditionelle Behandlungsmethode von Krampfadern. Weiterentwickelte Technologien lassen in der Zukunft auf zusätzliche Möglichkeiten hoffen, in großen (Krampfadern), mittleren und kleinen Gefäßen (Besenreiser).
große Krampfadern/Varizen
mittlere/netzartige Krampfadern
kleine Krampfadern/Besenreiservarizen
Wie sie sehen gibt es unglaublich viele Möglichkeiten und Kombinationstherapien für ihr Bein. Leider haben nur sehr wenige Zentren dieses Equipment. Sie können sich z.B. in ihrer Stadt bei einem Phlebologen kundig machen, wo sie hingehen können.
Trotz größter Sorgfalt kann es vereinzelt zu Komplikationen kommen.
Zu nennen sind
Sehr selten sind
Sie sind nach dem Eingriff voll belastbar und können Ihrer normalen Tätigkeit nachgehen. Es ist für eine erfolgreiche Behandlung förderlich, wenn Sie sich viel bewegen und möglichst wenig sitzen oder stehen. Wenn eine Veranlagung dazu besteht, können sich nach dem Eingriff wieder neue Krampfadern bilden. Um vorzubeugen und somit das Ergebnis der Behandlung zu verbessern, sind Sie aktiv gefordert.
Wir empfehlen
Das Team von Dr. Darius Alamouti berät Sie gern.
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