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Erstellt am: 11.06.2015
Zuletzt geändert am: 06.02.2024
Inhalt des Beitrags:

Chemical Peeling – der chemische Weg

Allgemeines

Fruchtsäure, Trichloressigsäure, Phenole, Resorcin und Kombinationen
Kein Organ des menschlichen Körpers zeigt auf so unbarmherzige Weise die Spuren des Alterns wie die Haut. Neben einer persönliche Anlage zum Hautaltern (intrinsic aging) sind in unseren Breitengraden und bei unserer Rasse die Lichtschäden die Hauptverursacher der Altersveränderung (Photoaging).

Die lichtgeschädigte Haut wird rauh, fleckig, die Elastizität geht verloren, Falten treten auf und prägen sich immer mehr aus. Im Feinbild verdünnt sich die Epidermis, es treten atypische Zellen auf, das Pigment verteilt sich irregulär, in der Dermis verändert sich das Bindegewebe, die Elastizität geht verloren. Ähnliche Veränderungen an der Haut verursachen Hauterkrankungen wie Akne. Hier stehen die typischen Narben und Pigmentveränderungen im Vordergrund.

Anwendungsgebiete

Bei folgenden Hautveränderungen wird eine Chemical-Peeling Behandlung empfohlen:

  • Akne
  • Entzündungen
  • grobporige Haut
  • offene und geschlossene Komedonen
  • Hautalterung
  • Fältchen
  • Pigmentflecken
  • stumpfer, fahler, rauher Teint

Methode

Diese Methode, entfernt durch Anwendung einer bestimmten chemischen Lösung an der Oberfläche der Haut Zelllagen verschieden intensiv entfernt werden. Durch den darauf folgenden kontrollierten Wundheilungsprozess entsteht eine frische Haut (Rejuvenation). Diese Beschreibung soll Ihnen eine Basisidee über Peeling Methoden geben, sie soll Ihnen die Möglichkeit der Therapie erläutern und auch zu erwartende Ergebnisse vermitteln.

Um die geschädigte Haut für den Eingriff vorzubereiten, wendet man eine Kombination aus Fruchtsäuren, Retin A Cremes und Bleichsubstanzen an. Diese werden wochenlang vor und nach dem Eingriff verabreicht. Diese Substanzen bringen von sich aus schon einen Verjüngungseffekt und beugen andererseits allfälligen Nebenwirkungen der Behandlung vor.

Oberflächen Peeling

Dabei kommen Fruchtsäuren (30-50%) die Jessner´sche Lösung oder eine 10%ige Trichloressigsäure zu Einsatz. Eine Anästhesie ist nicht notwendig, die auftretende Rötung verschwindet meist noch am selben Tag. Nach 1-4 Tagen ist die Rückkehr zu einer normalen Tätigkeit möglich. (Wochenendeingriff)

Mittleres Peeling

Trichloressigsäure (35%ig), Fruchtsäuren (70%ig) werden auf die vorpräparierte Haut appliziert. Manchmal ist eine pharmakologische Ruhigstellung des Patienten notwendig. Die geschädigte Haut wird sich in den nächsten Tagen abschälen, man sollte etwa eine Woche soziale Kontakte meiden. Ein Lichtschutz ist mehrere Monate danach notwendig. Eine Alternativmethode dazu ist z.B. Laser Resurfacing oder Coblation.

Tiefes Peeling

Phenol Peeling wirkt sehr tief und kann deshalb sehr tiefe Schäden setzten. Diese Methode wurde vom Laser Resurfacing fast abgelöst. In den Händen von Profis ist diese Methode immer noch sehr gut.

Wann darf das chemical Peeling nicht eingesetzt werden?

Das chemical Peeling darf nicht eingesetzt werden bei:

  • wiederholt auftretenden Herpesinfektionen
  • Neigung zur verstärkten Narbenbildung
  • Neigung zu vermehrten oder verminderten Pigmentbildungen
  • Allergie gegenüber den eingesetzten fruchtsäurehaltigen Substanzen
  • bei zu erwartender stärkerer UV-Bestrahlung nach der Behandlung

Vor dem Peeling

  • kein Make-up oder Parfüm
  • Die Haut sollte vorher mit einer milden Seife gereinigt sein

Vorgehen

  • Die Peelinglösung wird in wöchentlichen bis 14tägigen Abständen aufgetragen
  • Start mit einer niedrigen Konzentration der Lösung, in der Regel 20%ige
  • dünnes Aufgetragen mit einem Pinsel auf die betroffenen Hautarealen
  • Nach 1 - 5 Minuten, tritt ein leichtes Brennen auf der Haut auf, welches sofort mit einer Pufferlösung neutralisiert wird
  • Hiernach können Feuchtigkeitscreme auf die Haut aufgetragen werden
  • Die Anzahl der Peelings hängt vom Hauttyp und vom Ziel ab und beträgt im Durchschnitt 6 - 10 X

Die Auswahl der Konzentration der Peelinglösung orientiert sich am Ausmaß der Irritation der Haut. Ist die Haut wenig irritiert, kann zügig auf die maximale Konzentration gesteigert werden. Im Allgemeinen wird eine Peeling-Behandlung sehr gut vertragen und zeigt bei leichten bis mittleren kosmetischen Problemen eine hohe Wirksamkeit. Aber auch hier muss sich der Patient im Klaren sein, dass von einem solchen kosmetischen Verfahren keine Wunder erwartet werden.

Nach dem Eingriff

Entsprechend Ihrem Hauttyp und der Art des Peels wird eine lokale Nachbehandlung verordnet. Je nach Eingriff werden auch Gesichtsschwellungen auftreten, die nach 1-5 Tagen verschwinden. Die Peels werden für gewöhnlich in der lichtarmen Zeit durchgeführt. Ein Lichtschutz ist danach absolut erforderlich. Das Chemical Peeling ist heutzutage die häufigste angewandte ästhetische dermatologische Methode. Über die oberflächliche Reparatur von sommerlichen Lichtschäden bis hin zur Korrektur von Falten und Pigmentverschiebungen sind viele Anwendungen möglich und Erfolg versprechend. Im kurativen Bereich sind die Entfernungen von Hautkrebsvorstufen, gutartigen Hautveränderungen durchaus möglich.

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