(Synonyme: Follicular unit , Graft oder Mikrograft) besteht aus 1-4 Haaren.
Um einen besseren Eindruck über Ihren derzeitigen Gesundheitszustand zu bekommen, bringen Sie Gesundheitsatteste (Impfausweis, Allergiepass, Kopien von wichtigen Untersuchungsbefunden und Arztbriefen) mit. Es ist wichtig, den behandelnden Arzt zu informieren, welche Medikamente Sie regelmäßig einnehmen. Bitte tragen Sie alle Medikamente in den Anamnesebogen ein.
Sie sollten 12 Stunden vor der Behandlung Sie keinen Alkohol trinken oder Drogen zu sich nehmen.
Nikotin verschlechtert erheblich die Kopfhautdurchblutung und kann somit eine negative Auswirkung auf die Wundheilung und Anwachsrate haben. Wenn möglich sollten Sie ca. 4 Wochen vor der Haartransplantation einen Rauchstopp anstreben.
Sollten Sie gerinnungshemmende Medikamente regelmäßig einnehmen, setzen Sie diese bitte nach Rücksprache mit dem Hausarzt vor der geplanten Haartransplantation ab. Allgemein werden ASS (Aspirin®), Ticlopidin oder Clopidogrel (Plavix®) ca. 1 Woche vor der Behandlung (wenn möglich!) abgesetzt. Eine Antikoagulation mit Kumarinderivaten (Marcumar®/Falithrom®) erfordert immer eine Bridging-Therapie mit niedermolekularem Heparin (NMH) nach Richtlinien. Ihr behandelnder Hausarzt soll entscheiden, inwiefern sehr Sie in Ihrem Fall die gerinnungshemmende Medikation benötigen.
Bei FUT-Technik (Steifen-Methode) empfiehlt sich eine Haarlänge über 3 cm, bei FUE-Technik (Einzelhaarentnahme) werden die Haare unmittelbar vor der Behandlung in unserer Klinik rasiert.
Essen und Trinken vor und während der Behandlung
Sie sollten nicht nüchtern am Behandlungstag kommen. Leichtes Frühstück ist erlaubt.
Eine Teilnahme am Straßenverkehr nach der Behandlung ist je nach Größe des Eingriffs für 12- 24 Stunden nicht erlaubt. Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel ist möglich.
Leichte Sportaktivitäten sind etwa 1 Woche nach der Haartransplantation möglich. Schwere körperliche Belastungen sind nach 10-14 Tagen nach FUE und ca. 3 Wochen nach FUT erlaubt.
Sie können wieder in ca. 4 Wochen nach der Behandlung saunieren.
Sie dürfen Ihre Haare wie gewohnt nach ca. 3 Wochen schneiden oder färben.
Der vorübergehende Schock-Haarausfall (Effluvium) ist zwischen der zweiten und dritten Wochen postoperativ zu beobachten. Pathogenetisch wird Effluvum als Folge der intraoperativen Hypoxie (schlechte Sauerstoffversorgung der Haarfollikel) gesehen. Betroffen sind meistens in Anagenphase befindliche Haare. Die verlorenen Haare wachsen in der Regel ab dem dritten postoperativen Monat nach. Ein Schock-Haarausfall im Empfängerbereich ist insbesondere bei Frauen ausgeprägt, lässt sich allerdings durch die präoperative Konditionierung der Durchblutung mit topischer Minoxidilapplikation (Regaine®) vermindern.
Die Eigenhaartransplantation wird ausschließlich in örtlicher Betäubung durchgeführt. Die Behandlung selbst absolut schmerzlos. Die Betäubung wirkt ca. 6 Stunden, danach reichen die von uns mitgegebenen Schmerzmittel in Tablettenform völlig aus.
Jede von diesen Methoden hat Vor- und Nachteile. Keine von diesen Techniken kann man als „modern“, “veraltet“ bezeichnen. Welche Methode angewendet werden soll, hängt vom jeweiligen Befund ab und wird im Zuge des Beratungsgesprächs mit dem behandelnden Arzt individuell entschieden.
Das Team von Dr. Darius Alamouti berät Sie gern.
Vereinbaren Sie noch heute einen Beratungstermin:
schriftlich | praxis@darius-alamouti.de |
telefonisch | 0234 - 911 76 80 |
persönlich | im Historischer Nordbahnhof | Ostring 15 | 44787 Bochum |
Erfahren Sie mehr über Dr. Darius Alamouti